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Charter: St. Gallen, Stiftsarchiv (1004-1500) VV.2.E.1
Signature: VV.2.E.1
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25. Mai 1387
Abt Kuno von St. Gallen verleiht an Lütold Schenk von Landegg den halben Hof Spitzrüti beim Bürerwald.
Source Regest: Chartularium Sangallense X, Nr. 6187, S. 386.
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen VV.2.E.1.

3 Siegel, 1. Fragm., Abb. 543; 2. Abb. 632; 3. Ø 2,8 cm, +S.WERNHERE.DCI.GIEL.Material: Pergament
Dimensions: 19,5/19 cm
    Graphics: 
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    Wira) Cůno von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen1 sant Benedic||ten ordens in Costentzer bistum, daz avn alles mittel zůgehoert dem stůl ze || Rom, veriehen vnd tůnt kund allermenglichem mit disem brief, daz fúr v´ns || kamen die fromen v´nser vnd v´nsers gotzhus lieben getrúwen dienstlút Hainrich der Giel von Glattburg2 vnd Wernli der Giel von Liebenberg3 sin vetter mit dem fromen man Lútolt dem Schenken von Landegg4 och v´nser vnd v´nsers gotzhus dienstman, vnd offnoten die vorgenanten Hainrich vnd Wernli die Gieln vor v´ns vnd sprachent, daz der hof ze Spitzenrúti5 an Búrrerwald6 gelegen halber von inan lehen waeri, dieselben manschaft vnd lehenschaft si aber fúrbas von v´ns vnd von v´nserm gotzhus ze lehen hettint, vnd woeltent dieselben manschaft vnd lehenschaft des vorgenanten halben hofs vnd allú irú recht zů des vorgenanten Lútolt des Schenken hand bringen vnd vertgen, vnd baten v´ns ernstlich, daz wir dieselben manschaft vnd lehenschaft vnd alle die rechtung, so si an dem vorgenanten hof iendert hettint, von inan an v´nser hand vf nemen woelten vnd ze rechtem lehen lihen woelten dem vorgenanten Lútolt dem Schenken. Derselben bett haben wir sú wilklich geerot vnd lihent do zestett wissentklich vnd wolbedachtklich vnd lihent och redlich vnd recht mit disem brief dem obgenanten Lútolt Schenken die vorgedachten manschaft vnd lehenschaft des halben hofs ze Spitzenrúti vnd alle die rechtung, so die vorgenanten Hainrich vnd Wernli die Gieln an demselben hof iendert hatten, ze rechtem lehen luterlich avn geuaerd. Vnd des alles ze offem vrkúnd der warhait so haben wir v´nser insigel offenlich gehenkt an disen brief. Dar nach veriehen wir obgenanten Hainrich vnd Wernli die Gieln ain gantz warhait aller der ding, so der erwirdig fúrst v´nser gnaediger herr abt Cůn des gotzhus ze sant Gallen hie vor von v´ns veriehen havt, vnd ze merer sicherhait derselben ding so haben wir och v´nsrú insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem hailgen aubent ze pfingsten, do man zalt von Cristus gebúrt drúzehenhundert vnd ahtzig jar, dar nach in dem sibenden jar.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6187, S. 386-387.

    Original dating clausean dem hailgen aubent ze pfingsten

    Editions
    • UB St. Gallen IV, 1936 (unvollständig).

    Comment

    Geschrieben von gleicher oder ähnlicher Hand wie Nr. 6100 (u.a., vgl. dort).


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale W 1,9 cm hoch. - 1 Kuno v. Stoffeln, 1379-1411. - 2 Heinrich Giel v. Glattburg (Gem. Oberbüren, Bez. Wil), 1338-1388. - 3 Werner Giel v. Liebenberg (Gem. Mönchaltorf, Bez. Uster ZH). - 4 Lütold III. Schenk v. Landegg (Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg), 1359-1400. - 5 Spitzrüti, Gem. Oberbüren, Bez. Wil. - 6 Bürerwald, ebd.
     
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