Wir graue Fricz von Zolr herre ze Schalczburg¹ veriehen vnd tu^en kunt mit disem brief allen, die in || ansehent lesent oder ho^erent lesen, daz v´ns der erwirdig v´nser gena^ediger herre abt Geori von gottes || genâden abt des goczhus ze sant Gallen² geben hât vnd ganczlich vnd gar gewert vnd bezalt || zwaihundert guldin gůter an dem gold vnd swa^erer an der gewiht an den sehshundert guldin, so er v´ns schuldig ist ze gebenn, mit den fu^enfzig pfunt pfenning, so v´ns V^olrich Ha^ech amman ze Appazelle³ von sinen wegen geben hât. Darumb so sagent vnd lassent wir den selben v´nsern herren abt Georien vnd sin nahkomen fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben der selben zwaihundert guldin ganczlich vnd gar quit ledig vnd los mit disem brief. Vnd ze ainer warhait haben wir v´nser insigel gehenket an disen brief. Der geben ist ze Wil⁴ an der na^ehsten mitwochen vor dem balm sunnentag, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, darnach in dem drú vnd sibenzigosten jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5348, S. 16.