Allen den, die disen brief ansehent oder ho^erent lesen, kúnden wir Bilgri Russinger, Heinr. Kalt||prv^ner pfleger vnd brůder Johans Banwart meister des spitals ze Rapreswil¹ vnd ver||iehen offenlich an disem brief fúr v´ns vnd fúr alle v´nser nachkomen, das wir Ru^edine || Kupfersmit vnd sinen erben recht vnd redlich verlihen habint ze einem bestetten erblehen dú hofstat bi Lentzlis wisen mit aller rechtunng, do dú sag vf stande, do der selb Ru^edine Kupfersmit ietz vf gebvwen het. Vnd da von so sol Ru^edine Kupfersmit oder sin erben dem egenanten spital jerlich vf sant Martis tag zinse geben ein pfunt pfenning Zúricher mv´ntz genger vnd genemer vnd sol in noch sin erben an der selben hofstat nieman svmen noch in kein wis bekumbern nv noch hie^a), vnd sol im och den zins nieman swerren. Vnd dez ze einem waren vrkunde vnd gantzer sicherheit so haben wir die obgenanten pfleger vnd meister des selben spitals insigel fúr v´ns vnd fúr alle v´nser nachkomen offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem nechsten mentag vor der vfart in dem jar, do man zalt von gottez gebúrt drúzehenhundert vnd sibentzig iar vnd dar nach in dem vierden jare. Hie bi warent^b)

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5404, S. 78.