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Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1374 XI 18
Signature: 1374 XI 18
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18. November 1374, Wil
Berchtold und Hiltbold von Wittenwil tauschen mit dem Kloster Tänikon ihren Teil des Gutes zu Moos gegen eine Schuppose zu Heiterschen und 30 Schillinge.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5424, S. 100 (Thurg UB VI, 3291.).
 

orig.
Current repository
STA Thurgau Frauenfeld 7'47'16.

2 Siegel, 1. Ø 3,2 cm, +S.B'TOLDI.DE.WITTEWILE; 2. Ø 3 cm, +S.HILPOLDI.DE.WITTENWILE.Material: Pergament
Dimensions: 39/15 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Moß; (andere Hand): Moss.
x
Allen den, die disen brief an sehent oder hoerent lesen, tuen wir Berchtolt von Wittenwille1 priester vnd ze disen ziten capplan ze Griffense2 vnd Hylpolt von Wittenwille burger ze Wil3 gebrůder kvnt vnd veriehen des offenlich || mit disem brief fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben vnd nahkômen, das wir mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait nach v´nser frúnd vnd ander wiser lút rât ains rehten vngeuaerlichen wehsels v´berain komen sint mit || den erwirdigen gaistlichen frowan fro Yten von gottes verhengde aebtischinnen geborn von Slatt4 vnd dem conuent gemainlich des gotzhus ze Taennikon5 in Costentzer bystum, das wir inen iren nahkomen vnd dem || selben irm gotzhus das gůt ze Mos6 múli vnd múlstat gelegen zwischent Gvndeltzhusen7 vnd Maistershusen8, das v´nser vnd der selben frowen vnd ir gotzhus gemainlich reht aigen was, v´nsern tail vnd alles das reht, so wir daran hatten vnd gehebt hant mit allen rehten nútzzen vnd gewonhaitten vnd mit allem dem, so von gewonhait vnd von reht zů dem selben gůt vnd darin gehoeret vnd als wirs bisher gehebt vnd genossen hant, âne den zehenden halben vff dem selben gůt v´beral, den haben wir v´ns vnd v´nsern erben behebt vnd vs bedinget, das v´ns der bliben sol reht vnd redlich als reht sitte vnd gewonlich was, gewehselt vnd geben haben fúr reht aigen vmb ir schůppos gelegen ze Haiterschan9 vnd vmb drissig schilling pfenning Costentzer mv´ns, die sú v´ns daruf ze vfgebung geben vnd gentzlich bezalt hant, vnd haben och ainmuetklich mit wolbedahtem můt die vorbenemten abtischinnen vnd den conuent gemainlich des egedahten gotzhus des vorgeschriben halben gůtes múli vnd múlstat in liplich nûtzlich gewer gesetzt vnd inen och das selb halb gůt vnd alles das reht, so wir daran hatten vnd gehebt hant, âne den zehenden halben, als vorgeschriben stat, mit allen obgeschriben rehten nútzzen vnd mit aller zůgehoerd letklich vnd frilich fúr reht aigen vf geben geuerteget vnd zů iro ir nahkommen vnd och ir gotzhus handen vnd wegen brâht, als reht sitt vnd gewônlich was. Vnd darvmb so haben wir v´ns von friiem aigenem willen luterlich vnd frilich verzigen vnd verzihen v´ns och mit disem brieue reht vnd redlich vnd och gar vnd gentzlich fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben gen der obgenanten abtischinnen vnd dem conuent gemainlich des egedahten gotzhus gen allen im nahkomen vnd gen dem selben irm gotzhus aller aigenschaft aller manschaft aller kvntschaft aller besatzzung aller zúgnust aller gewer lút vnd brief aller vordrung aller ansprach vnd och alles des rehten, so wir gemainlich oder dewedre besunderlich zů dem vorgeschriben gůt halbem ald zů kainem tail ald dar an ie haben gehebt ald noch hienach iemer gehaben gewinnen oder erwerben in dehain wis moehtint von gewônhait ald von rehte, vnd das wir bed noch entwedre besunder vnder v´ns noch ainkain v´nser erben noch nieman andrer von v´nsren wegen noch an v´nser stat die egenanten frôwen noch ir nahkomen noch das egedâht ir gotzhus von des vorgeschriben gůtes múli vnd múlistat wegen alles noch von kains tails wegen hinnenhin niemer me súllent noch wellent ansprechen vftriben bekúmberren bekrenken noch in ainkain ander wise beswaerren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem gericht noch ân reht noch mit ainkainer lay ander sach, doch also, das wir vnd v´nser erben bi dem halben zehenden bliben sont, als vorgeschriben ist, ân geuerd. Wir haben och gelobt fúr v´ns fúr alle v´nser erben, die wir vestklich herzů binden mit disem brief, der vorbenemten abtischinnen vnd des conuentz ze Taennikon vnd des selben ir gotzhus des vorgeschriben gůtes múli vnd múlistat ze Mos vnd och des wehsels reht wem ze sinne fúr reht aigen vnd nah aigens reht gen maniglichem vff gaistlichem vnd vff weltlichem gericht, wenn wa vnd als dik sú des bedurfent vnd notdúrfig sint, an alle geuerd. Vnd ist dis alles redlich vnd reht beschehen volfuert vnd volbraht mit allen worten werken gebaerden vnd getaeten vnd mit aller sicherhait vnd versorgnust, so darzů gehorten nûtz gůt vnd notdúrftig warent von reht vnd von gewonhait vnd als es kraft vnd maht hat vnd haben sol vnd mag ietz vnd hernach. Vnd des vnd hierúber ze ainer warhait vnd staeter sicherhait aller vorgeschribener ding vnd gedingde haben wir Berchtolt vnd Hylpolt von Wittenwille da obgenant v´nsri insigel fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Wil in der stat an dem naehsten samstag vor sant Katherinen tag, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, darnach in dem vier vnd sibentzigosten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5424, S. 100-102.

Original dating clausean dem naehsten samstag vor sant Katherinen tag



LanguageDeutsch

Notes
1 Wittenwil, Gem. Aadorf, Bez. Frauenfeld TG. - 2 Greifensee, Bez. Uster ZH. - 3 Wil, Stadt u. Bez. - 4 Schlatt, Bez. Winterthur ZH. - 5 Zisterzienserinnenkloster Tänikon, Gem. Aadorf. - 6 Name abg., vgl. aber Moosstüdlistrasse, Guntershausen. - 7 Guntershausen, Gem. Aadorf. - 8 Maischhausen, ebd. - 9 Heiterschen, Gem. Wängi, Bez. Münchwilen TG.
Places
  • Wil
     
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