Wir Hans von Tengen, Heinrich von Tengen, den man nemmat von Búrglen¹, vnd her Růdolf von Tengen² ritter || frigen tůn kunt allen den, die disen brief an sechent oder ho^erent lesen, daz wir durch got vnser sell heiles willen || vnd v´nser vordren selen heiles willen vnd durch ernstlicher bet V^olrichs von Vndergarten burger ze Rappraswil³, || der lang zit v´nser man gewesen ist vnd von v´ns ze lechen gehebt hat einen zechenden, der gelegen ist ze Bintzholtz⁴ vnd ze Dietriswil⁵, der jerlich giltet nach gemeinen jaren bi drin stukken mer oder minr an geferd, den er v´ns vff gesendet hat mit gůtter wrkúnd, vnd hat v´ns ernstlich gebetten, daz wir den vorgenanten zechenden mit aller siner zů geho^erd vnd rechtung von im vff nemen vnd in eigen wollten mit allem recht vnd zů geho^ert den geistlichen heren dem comendúr vnd den brůdren gemeinlich sant Johans ordens dez heiligen spitalz von Jerusalen dez hus ze Bůbikon⁶, die bet wir o^vch erho^ert hant, vnd eigen inen mit disem brief die vorgenanten zechenden ewenklich mit vrkúnd dis briefes, den wir inen dar vmb besigelt geben mit v´nsern anhangenden eigen ingesigeln. Der geben ward dez ersten tages abrellen in dem iar, do man zalt von gotz gebúrt drúzechen hundert vnd sibenzig jar, dar nach in dem sechsten jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5500, S. 171.