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Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1376 VIII 31
Signature: 1376 VIII 31
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31. August 1376, Konstanz
Bischof Heinrich von Konstanz überträgt dem Kloster St. Katharinen St. Gallen Hof und Mühle zu Obersiebeneichen zu Zinseigen.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5530, S. 203 (Reg. ep. Const. II, 6396.).
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Schaffneramt im Thurgau f. 3.

2 Siegel, 1. besch., wie 1. in Nr. 4606; 2. leicht besch., wie in Nr. 1282. - Verso rechts oben: Spuren des roten Ringsiegels des Generalvikars.Material: Pergament
Dimensions: 54,5/38 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Sibenaich.
Graphics: 
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Wira) Hainrich von gottes gnaden bischoff ze Costentz tůnt kvnt vnd bekennen offenlich mit disem gegenwúrtigen brief allen, die in ansehent alder hoerent lesen, daz fúr v´ns kam der ersam || vnser lieber getrúwer Hainrich der Wiener burger ze Costentz vnd offenot vor v´ns, daz in êhahtb) not von swarer gúlt wegen, dv´ vff in genauen waer, darzůbraht vnd betwûngen het, daz er den hof vnd die || múli, dv´ vormals gewesen sint Volrichs in der Bv´nde des alten vogtes ze Costentz vnd siner sv´n, dv ze dem Obern Sibênaich gelegen sint, daz da stosset an daz Vnder Sibenâich, daz dez von Rosenberg vnd dez Rôten von || Wâtt ist, der selbe hoff vnd dv´ múli von v´ns vnd v´nserm gotzhus lehen ist, verkôffen muesst, v^nd fv^nd aber nieman, der im als vil nûtzlicher barschaft darvmb geben wolt als die ersâmen in gât die gaischelichen ffrôwen des gotzhus ze sânt Katherinen in vnserm bistůme gelegen in der vorstat ze sant Gallen sant Agustines rêgel Predyer ordens. Vnd won die selben gaischelichen frôwen dez lehens nit geuaehig waerint vnd och daz nit verdienen kvndin nach weltlichem rehten, als ain man von sins lehens wegen sinem herren billich diênen sol, do bat v´ns der selb Hainrich der Wiener demueteklich, daz wir den selben gaischelichen ffrowen den obgenanten hof ze dem Obern Sibenaich vnd die múli mit aller iro zůgehoervng zů ir vnd ir gotzhus handen luterlich durch got bringen weltin vnd inen si aigenen woeltin, so wolte aber er dafúr vmbetwungenlich vnd och da wider v´ns an v´nser hant willeclich vff geben die aigenschaft sins huses vnd der hofstat, dv´ ze Costentz in der stat an sant Pawlus gassen1 an der stetringmúr zwischen dez Ffryen, der Betmingerinen vnd dez Segers húsern vnd hofraitinen gelegen sint, vnd wolte och daz selb hus eweclich von v´ns vnd von v´nserm gotzhus ze rehtem lehen haben vnd vollefuert och daz an vnser hant, als reht was. Darv´ber so woltent och die obgenanten gaischelichen frowen v´ns vnd v´nseren nachkomen jemêr mêr êweclich ainen vierdvng wahs in vnser vnd in ains bischofs kamer, wer danne jemer herre ze Costenz ist, von dem obgenanten hof ze Sibenaich vnd der múli geben jaergelichs je vff v´nser ffrowen tag ze der liehtmisse. Da haben wir bedaht vnd angesehen, daz der appostel der hailig zwelfbotte Pawlus schribet, wer sin gůte milteklich durch got git, darvmb daz sin nam vnd sin lob vff ertrich gelobt vnd geêret werde, daz dv´ tûgent ander tugent fúrtreffent sie. Vnd darvmb wie daz ist, daz die obgenanten gaischelichen ffrôwen daz selbe lehen des hôues vnd der múli ze Sibenach nit verdienen kv´nnent nach welchemc) rehten, so zwifelent wir daran nit, daz si es gen got verdiênen wellint mit singen mit lesen mit ir andaehtigem gebêtte vnd mit anderen gůten werken, die si vebent sint. Vnd darvmb so haben och wir mit gůtem willen vmbetwungenlich vnd mit gůter vorbetrahtv^nge mit der erwirdigen vnser lieben andaehtigen getrûwen dez tegans vnd dez cappittels der korherren der stift v´nser ffrôwen ze dem thůme ze Costentz willen vnd gûnst den obgenanten hof vnd die múli mit aller ir zůgehoerde ffrilich vnd willeclich von svndern gnaden mit rehter wissent lûterlich durh got, dem si dienstlich verpflîhtet sint, vffgeben der pryorinen des obgenanten gotzhus ze sant Katherinen an des selben conuentes vnd gotzhus stat vnd gebent inen vnd dem selben irem gotzhus den selben hof vnd múli mit allen nútzen vnd zůgehoerden ze ainem rehten zinsaigen mit disem brief, also daz der selbe hof ze dem Obern Sibenaich vnd och dv´ selbe múli vnd waz darzů hoert nv^ hinnanhin jemer mêr eweclich irenb) vnd iren nachkomen vnd dem selben irem gotzhus ze ainem rehten zinsaigen vmb ain vierdvng wahs beliben sol. Vnd haben v´ns och darv´ber mit der obgenanten herrên ze dem thůme willen vnd gvnst fúr vns vnd alle v´nser nachkomen gen der selben . . pryorinen vnd gen dem cônuente gemainlich dez gotzhus ze sant Katherinen vnd gen dem selben irem gotzhus ffrilich vnd offenlich verzigen des obgenanten hôues vnd der múli vnd daran aller aigenschaft aller lehenschaft aller vorderv^ng aller ansprâch vnd alles dienstliches rehten, so v´ns von dem selben hof volgen solt, vnd aller ander reht, so wir an dem selben hof vnd der múli v^ntz her gehebt haben ald nv^ ald hernach von dekainen dingen jemer daran gewinnen moehtin von dekainer slaht geriht alder reht gaischelichs ald weltlichs, doch alleweg svnderlich mit soelichen rehten vnd mit der beschaidenhait, daz die selben gaischlichen frôwen vnd och alle ir nachkomen vns vnd och allen v´nseren nachkomen bischoff ze Costentz nv^ hinnanhin jemer mêr êweclich aellv´ jar besvnder in ains bischoffs kâmer geben sont jê ze vnser ffrowen tag ze der liehtmisse ainen vierdvng wahse von dez selben zinsaigens wêgen, doch mit soelichen rehten, ob der selb zins der vierdvng wâhs nv^ ald hernâch dekaines jars versessen wûrde vnd nit geriht oder gegeben wûrde ze dem zil, als vor ist beschaiden, ez waer v´nser oder ir halb von hinlaessi von vergessens ald von ander sach wêgen, wie sich daz fûgti, wênne vnd wie dik oder wie offt daz beschaehe, darvmb haben wir noch vnser nachkomen noch niêman andre von vnseren noch von vnser gotzhus wegen doch nit anders rehtes ze dem selben gotzhus noch ze dem selben gaischelichen vnd ze dem obgenanten hof vnd ze der múli ze Sibenaich vnd was darzů hoert nit anders ze sprêchent, won das v´nser amptlúte alle verssessen zins mit dem rehten wol erlangen múgent, ob si went, vngeuârlich. Vnd ist och dis alles mit v´nser hantgetât willen vnd gvnst âne geuerde beschehen vnd vollefuert mit allen den worten werken vnd och getaeten vnd mit aller kraft, so darzů hôrt vnd nôtdúrftig was nach gewônhait vnd nach reht. Vnd ze warem vnd offeme vrkv´nde vnd staeter jêmer werender ewiger sicherhait aller dirre vorgeschriben dinge haben wir vorbenenter bischoff Hainrich v´nser insigel gehenket an disen brief. Darnach vergehint wir . . der tegan vnd daz cappittel gemainlich ze dem thůme ze Costentz, daz wir och dez selben vnsers cappittels insigel gehenket an disen brief, won och dis vorgeschriben alles mit v´nserm willen vollefuert ist, als vor ist beschaiden. Der brief ist ze Costêntz geben, do man von Cristes gebúrt zalte drv´zehenhvndert jar, darnach in dem sehs vnd sibentzigosten jar, an sant Verênen abende.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5530, S. 203-205.

Original dating clausean sant Verênen abende

Editions
  • Thurg. UB VII, 3378 (unvollständig).

Comment

Zu den Namen vgl. Nr. 5529.


LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale W 4,2 cm hoch. - b) A. - c) A, statt weltlichem. - 1 ht. Hitssenstrasse.
Places
  • Konstanz
     
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