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Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1377 X 19
Signature: 1377 X 19
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19. Oktober 1377, Villingen
Graf Heinrich von Fürstenberg verbündet sich bis zum 23. April 1380 mit 18 schwäbischen Reichsstädten, darunter St. Gallen.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5615, S. 287 (Fürstenbergisches UB II (1877), 473.).
 

orig.
Current repository
HauptSTA Stuttgart B 203 U 214.

Siegel wie 3. in Nr. 5100.Material: Pergament
Dimensions: 41/28 cm
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    Wir graue Hainr. von Fúrstenberg1 lantgraff in Bavre2 vergehen offenlich vnd tůn kunt mengelichem mit disem brieff, won daz ist, daz dis nachbenempten || dez hailigen Roemschen richs stett in Swaben Vlm, Costentz, Esselingen3, Rútlingen4, Rotwil5, Wil6, Vrberlingen7, Memmingen8, Bibrach9, Rauenspurg10, || Lindowe11, sant Gallen, Kempten12, Kofbúrren13, Lubkilch14, Ysnin15, Wangen16 vnd Bůchorn17 got ze lobe dem hailigen Roemschen riche ze nutze vnd ze || eran in selber vnd dem land ze fride vnd ze gemache sich ze samen verstriket vnd verbunden hant vnd ainer lieplichen frúntschaft mit enander v´berain komen sint mit aiden, enander getrvlich bigestendig vnd beholffen ze sind nach des buntbriefs sag, den si dar vmb enander geben vnd besigelt hant, vnd doch in dem selbun irem bunde dem hailigen riche allú sinú recht ze haltenn vnd ze tuend mit namen behalten vnd vsgesetzt avn alle geuerde, vnd darumb von semlicher grosser frúntschaft vnd trúw, so ander vnser vordern vnd die herschaft von Fúrstenberg lang zit zů des hailigen richs stetten in Swaben hant vnd wir ouch noch fúro in künftigen zitten zů in haben súllen vnd wellen, so haben wir v´ns mit gůten fúrsaetzen vnd mit wolbedahtem můt vnd sinne vnd nach rat vnsers ravtzs vnd ouch vil andrer vnserr lieben getrvwen durch merr nutz fride vnd gemachs willen vnser selbes vnd der obgen(anten) stet v´ns zů den vorgenanten stetten in den egenanten iren bunde tugentlich verstrikt vnd verbunden von nů nehst sant Gerien tag v´ber zwai gantzi jar vngefarlich vnd ouch dar vmb liplichen ze got vnd zů den hailigen gesworen ainen gelerten ait mit vfgebotnen fingern, den selben bunde mit in luterlich vnd avn alle geuerde mit allen vnsern landen vnd lúten vestinen vnd schlossen ze haltenn vnd ze laistent vnd ouch ze vollefuerent in allen mainungen pungten vnd artikeln, als ouch der wiset vnd gemachet ist vnd als ouch der buntbrieff von wort ze wort begriffen vnd verschriben stat, vsgenomen avn ze sine wider vnser herren von Oesterrich, den wir wider allemengelichem zů allen iren noeten beholffen sin súllen avn geuerde. Och ist gerett, weri ob solich sach vff stuendi, daz di stet ze rat wurdin, daz si zoege oder geliger han woeltint mit halben stetten, wie sich daz fůgti, so súllen wir in dienan mit zehen spiessen erbern in vnserm costen, hettint aber die stett zoeg oder geliger mit ainem vierndal ir stett, so sont wir in dienan mit fúnf spiessen erbern in vnserm costen, weri aber ob man ain geritt hetti mit soldenern oder mit andern oder susse ze lantwer woelti ligen, da sont wir dienan mit drin erbern spiessen ouch in vnserm costen, als lang daz weret, avn geuerde. Weri ouch ob der stet dehainer oder der herren, die in dem bunde sint, dehain angriff beschehi, dem wir gelegen werint, da súllen wir zů ziehen mit vnser maht vnd tůn nach des buntbrieffs sage vngefarlich. Es súllent ouch den vorgenanten stetten allú vnserú schloss vestina vnd stet zů aller ir notdúrfft offen hus sin avn alle geuerde, avn gegen vnsrer herschaft von Oesterrich, als vorbeschaiden ist. Beschehi ouch daz, als der buntbrieff wiset, daz iht geleger oder gesaezz wurdin, dar vmb sient wir mit den obgenanten stetten in ain komen, ob daz geliger wurdi von ir wegen, daz si danne die cost vnd schaden, die daruff giengin, dar geben vnd rihten súllent v´ns avn schaden. Wurde aber daz geliger von vnser wegen, so súllen wir die selben cost vnd schaden, die dar vff giengen, es were von zúge von uerggung von werklúte wegen oder von semlicher cost wegen, vngefarlich dar rihten vnd geben den stetten avn schaden, doch daz die nehsten drie stet den gezúge v´ns dar lihen sont nach des buntbriefs sage. Vnd des ze vrkúnde so geben wir den vorgenanten stetten disen brieff besigelt mit vnserm aigen anhangendem insigel. Der geben ist ze Vilingen18 an dem nehsten mentag nach sant Gallen tag, do man zalt von gottes gebúrte drúzehenhundert jar vnd darnach in dem siben vnd sibentzigosten jar.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5615, S. 288-289.

    Original dating clausean dem nehsten mentag nach sant Gallen tag

    Editions
    • Ruser II, 666 (unvollständig).


    LanguageDeutsch

    Notes
    1 Heinrich IV. v. Fürstenberg (so. Donaueschingen BW), 1367-1408. - 2 Landgrafschaft Baar (Raum Donaueschingen BW). - 3 Esslingen BW. - 4 Reutlingen BW. - 5 Rottweil BW. - 6 Weil der Stadt, w. Stuttgart. - 7 Überlingen BW. - 8 Memmingen, bayer. Schwaben. - 9 Biberach a.d. Riss BW. - 10 Ravensburg BW. - 11 Lindau, bayer. Schwaben. - 12 Kempten, Allgäu. - 13 Kaußeuren, bayer. Schwaben. - 14 Leutkirch BW. - 15 Isny BW. - 16 Wangen i. Allgäu. - 17 Buchhorn, ht. Friedrichshafen BW. - 18 Villingen-Schwenningen BW.
    Places
    • Villingen
       
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