Allen^a) den, die disen brief an sehent lesent oder ho^erent lesen, kúnden wir Lútolt vnd Marquart || die Schenken von Landegg¹ gebrůder vnd veriehen offenlich mit disem brief, das wir mit || ainmůtigem friien willen vnd mit wolbedahtem můt luterlich durch got durch aller || v´nser vordem vnd och durch v´nser selen nutz vnd hailes willen mit den erwirdigen gaistlichen frowen in got der a^ebtischinnen vnd den frowen gemainlich des conuentz des closters ze Ta^ennikon² reht vnd redlich v´berain komen sint, das wir inen vnd ir gotzhus letklich vnd frilich fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben vnd nahkomen vfgeben habin die aigenschaft vnd ellú dú reht vordrung vnd ansprach, die v´nser vordern vnd och wir vnd v´nser erben gehaben hant an dem hof, der da haisset Koppa hof, der gelegen ist vff dem Kyenberg³, ald noch von dis hin, als dirr brief geben ist, iemer gewinnen gehaben oder erwerben mo^ehtint in dehainen weg, ân alle geuerd. Vnd dez ze warem offem vrkúnd haben wir v´nsri insigel fúr v´ns vnd fúr alle v´nser erben offenlich gehenkt an disen brief Der geben ist ze Búrron vff der burg⁴ an sant Symons vnd sant Judas abend der hailigen zwelfbotten, do man zalt von gottez gebúrt drúzehenhundert jar, sibentzig jar, darnah in dem ahtodenjar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5667, S. 342.