Ich^a) Ma^erk von Schellenberg genampt von Wasserburg¹ vergich mit vrkúnd diz brieues, || als der hof ze Hegi² mit aller zůgeho^ert mit lúten vnd gu^etern des gotzhuses ze sant Gallen || reht aigen ist vnd aber die stúr vnd das vogtreht v´ber den selben hof lút vnd och gu^eter von || dem egenampten gotzhus min reht pfand ist, sol man wissen, als mir der erwirdig min gna^ediger herr Cůn abt des gotzhus ze sant Gallen³ die gnad vnd fúrdrung geta^vn ha^vt, die vorgeschribnen die stúr vnd das vogtreht des selben hofes ze Hegi vnd die burg ze Wasserburg mit den wingarten von miner no^vt wegen ze bringenn in V^olrichs vnd Růdolfs von Ebersperg⁴ hand in pfandes wise, das derselb abt Cůn dozema^vl bedingot vnd beredt, das die pfandung dem gotzhus ze sant Gallen vnscha^edlich sin so^elti an der kylchen ze Wasserburg an der aigenschafft vnd an andren rehtungan, so das vorbenempt gotzhus da selbs ha^vt, das selbe och min gůter will vnd gunst was, won kain min vordem vnd och ich kain reht noch ansprach zů der vorbenempten kylchen ze Wasserburg nie gewunnent noch gehebt habint. Vnd des ze ainer warhait han ich Ma^erk von Schellenberg genampt von Wasserburg min aigen insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem na^ehsten ma^entag vor sant Michels tag des hailgen fúrst engels, do man zalt von Cristi gebúrt drúzehenhundert jar, sibentzig vnd nun jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5737, S. 403-404.