Wir^a) Chůn von gottes genâden abt dez gotzhus ze sant Gallen¹, daz ân alles || mittel zů geho^ert dem stůl ze Rôme, veriehen vnd tu^en kunt offenlich mit disem brief || allen, die in an sehent lesent oder ho^erent lesen, das wir gelobt habin mit v´nser trúw || in aides wise, das wir v´nser statt vnd v´nser burger ze Wil² ân stúr súllent lassen beliben dú jarzil vs, als die brief³ bewisent, die sú darumb hant von v´nserm herren sailigen abt Georiien⁴ vnd von dem cappitel gemainlich des vorgeschriben gotzhus ze sant Gallen. Vnd ze offem warem vrkúnd vnd sta^eten sicherhait aller diser vorgeschribener ding henken wir abt Chůn da vorgenant vnser insigel an disen brief. Der geben ist in v´nser vorgeschriben statt ze Wil, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, sibentzig jar, darnah in dem núnden jar, an der na^ehsten mitwochen vor sant Margretun tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5726, S. 395.