Wir Chůn von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen¹, daz ân alles mittel zůgeho^ert dem stůl ze Rôme, || veriehen vnd tu^en kunt offenlich mit disem brief allen, die in an sehent lesent oder ho^erent lesen, daz fúr v´ns kament || Elsbetha vnd Adelhait von Kislegk² geswo^esteran Hainrich des Ammans sailigen tochteran vnd batent v´ns inen || lihen den zehenden ze Zell³ in dem dorf, der ir vatter was, der von v´ns vnd v´nserm gotzhus reht lehen ist, vnd von bett wegen der vorgenemten Elsbethun vnd Adelhaitten Hainrich des Ammans tochteran so haben wir in gelúhen den vorgenemten zehenden, was wir in von rehtz wegen lihen súllen. Vnd dez ze ainem warem v´rkúnd vnd besta^eten sicherhait henken wir v´nser insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil⁴ in v´nser statt in dem jar, do man zalt von gottez gebúrt drúzehenhundert jar, sibentzig jar, darnah in dem núnden jar, an dem na^ehsten mentag nach sant Margretun tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5729, S. 397.