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Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1381 VIII 08
Signature: 1381 VIII 08
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8. August 1381, St. Gallen
Laurenz Arnold, Bürger zu St. Gallen, verkauft seinem Mitbürger Konrad Vogelwaider denHof Wäldi.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5861, S. 524.
 

orig.
Current repository
Schlossarchiv Mammertshofen 3.

2 Siegel, 1. Abb. 558; 2. besch., Abb. 319.Material: Pergament
Dimensions: 29,5/24 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.): Waeldi.
Graphics: 
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Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnd ich Laurentz Arnolt burger ze sant Gallen || vnd vergich offenlich mit disem brieue fúr mich vnd fúr alle min erben, daz ich mit gůter vorbetrahtung vnd von || miner redlichen not wegen den hof, den man nemmet Waeldi1, der ainhalb stosset an Lúmaswille2 vnd anderthalb || an den hof ze Windun3 vnd stosset ainhalb an die Holtzrúti4, mit hus mit hof mit akkern mit wisen mit wasen mit zwi mit holtz mit veld mit wunn mit waiden mit stegen mit wegen mit stok mit stain mit wasser mit wasser flússen vnd gengen mit allen rehten nútzzen vnd gewonhaiten vnd mit allem dem, so von reht ald von gewonhait darzvo vnd darin gehoert, ez sie genemptz oder vngenemptz gesůchtz oder vngesůchtz wissentz oder vnwissentz, redlich vnd reht aines staeten êwigen kovffes verkovft vnd ze kovffenn geben han dem erbern wolbeschaidenn Cůnrat Vogelwaider dem metzger ovch burger ze sant Gallen vnd sinen erben, ob er enwaer, vmb ahtzig phunt vnd vmb siben phunt phenning gůter vnd genaemer Costentzzer múnse, der ich gantzlich von im gewert bin vnd enphangen han vnd an minen offenn nutz bewendet, der selb vorgeschriben hof Waeldi min reht lehen waz von dem erwirdigen gotzhus ze sant Gallen, dannen ich im ovch den selben hof mit allen rehten vnd mit aller zvo gehoerde reht vnd redlich fúr reht lehen geuertgot vnd zvo sinen handen braht han, alz reht sitte vnd gewonlich waz vnd alz ez kraft vnd maht sol vnd mag han, vnd sunderlich da fúr vnd in dem rehten, daz da von noch darab niht gât noch gân sol dann allain der korn zehend. Vnd darumb so han ich mich willeklich verzigen vnd verzich mich mit disem brieue gantzlich vnd gar fúr mich vnd fúr alle min erben dez vorgeschribenen hofes, den man nemmet Waeldi, mit aller zvo gehoerde aller aigenschaft aller lehenschaft aller kuntschaft aller gewêr lút vnd brief alles gaistlichen vnd weltlichen rehtes aller vordrung vnd ansprachen aller reht vnd rehtung, so ich oder min erben, ob ich enwaer, an dem zvo dem vnd von dez vorgeschribenen hofes wegen ze Waeldi ie gehept han ald hie nach iemer gehaben oder gewinnen moehtint, vnd daz ich noch enkain min erben noch nieman andre an v´nser stat noch von v´nsern wegen den vorgenanten Cůnrat Vogelwaider noch dehain sin erben noch nachkomen von dez vorgeschribenen hofes wegen, den man nemmet Waeldi, noch von dehainer siner zvo gehoerde niemer súllent noch wellent ansprechen vf triben bekúmberren bekrenken noch in kain wis beswaeren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân reht noch mit enkainer lay ander sache an alle geuaerde. Ich han ovch gelobt mit miner trúwe fúr mich vnd alle min erben, dez vorgeschribenen hofes, den man nemmet Waeldi, mit aller zvo gehoerde vnd dez kovffes reht wer ze sinne nach dez landes reht, vnd han dem egenemten Cůnrat Vogelwaider vnd sinen erben darúber zvo mir ze merer sicherhait ze wem geben Johansen Arnolt minen brůder, der hat im mit mir gelobt mit siner trúwe, dez vorgeschribenen hofes Waeldi mit aller zvo gehoerde vnd dez kovffes reht wer ze sinne nach dez landes reht vnd ovch den vorgenanten Cůnrat Vogelwaider vnd sin erben darumb ze versprechenn vnd ze verstaenne an allen stetten gen aller maenglichem ân allen iren schaden, wenn wâ vnd wie dik sv darumb an gesprochen geschadgot oder vf getriben werdent mit dem rehten. Gieng ovch der obgenant wer ab von todes wegen ald von andern sachen vnnútz wurd, so sol ich vnd min erben dem êgenemten Cůnrat Vogelwaider oder sinen erben, ob er enwaer, ie ainen andern wern an sin stat geben darnâch inrent den naehsten vierzehen tagen, so er an v´ns geuordrot wirt ze hus ze hof oder vnder ovgen, der alz gůt vnd alz gewiss sie vnd in allen den rehten, alz der waz, der ab gangen waer. Ich han ovch gelobt, dem vorgenanten wern sinen schaden gantzlich ab ze tuenne, in den er kaemi von diser werschaft vnd gelúbt wegen. Vnd ze vrkúnd der warhait aller diser dinge so han ich Laurentz Arnolt da vorgenemt fúr mich vnd alle min erben min insigel gehenkt an disen brief. Ich der obgenant wer Johans Arnolt vergich ainer gantzzer warhait aller der dinge, so von mir an disem brief da vorgeschriben stant, vnd ze merer sicherhait der selben dinge so han ich ovch min insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen in dem jar, do man zalt von Cristus gebúrt drúzehenhundert jâr vnd darnach in dem ain vnd ahtzigostem jare, an dem naehsten donstag nach ingaentem ovgsten.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5861, S. 524-525.

Original dating clausean dem naehsten donstag nach ingaentem ovgsten

Comment

Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 5414 (u.a., vgl. dort).


LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale A 7 cm lang. - 1 Wäldi, Gem. Häggenschwil, Bez. St. Gallen. - 2 Lömmenschwil, ebd. - 3 Winden, Gem. Egnach, Bez. Arbon TG. - 4 Holzrüti, Gem. Häggenschwil.
Places
  • St. Gallen
     
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