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Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1381 VII 09
Signature: 1381 VII 09
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9. Juli 1381
Der Vogt von Rapperswil beurkundet, dass Elisabeth und Werner Giel an den Laurentius-Altar der Pfarrkirche Rapperswil einen jährlichen Wein- und Kernenzins geschenkt haben.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5856, S. 517.
 

orig.
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Stadtarchiv Rapperswil C.4b.I.1.

3 Siegel, 1. leicht besch., Abb. 541; 2. Fragm., wie 2. in Nr. 5427; 3. stark besch., wie 2. in Nr. 5782.Material: Pergament
Dimensions: 37/22,5 cm
    Graphics: 
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    Allena) den, die disen brief ansehent oder hoerent lesen, kúnde ich Heinrich von Kenelbach vogt der stat ze Rapreswil1 vnd vergich offenlich an disem brief, das ich ze Rapreswil in dem mergte ân offner frijen || strasse offenlich ze gericht sasse, vnd kamen da fúr mich in offen gericht dú erber frovwe fro Elsbethe Gielin mit Wernlin Giel2 ir elichem wirt vnd ir rechten vogt burger ze Rapreswile, || vnd fůgt vnd gab da dú selb Elsbethe Gielin mit ir elichem wirt vnd vogt willen vnd gunste recht vnd redlich vrpflichtz zwêne eimer wins vnd drij mút kernen jerlichs vnd êwigs || geltz durch Johansen von Langenhartz3 seligen wilunt ir elichen wirtes sêle heil willen vnd ovch hie nach durch ir sêl willen an sant Laurencien altare ze Rapreswil4 in der kilchen, vnd satzte die selben zwene eimer wins vnd die drij mút kernen geltz vff ein juchart raeben, dú ze Obern Meilan5 gelegen ist, das man nemt daz Jung gůt an der gebreiten, stovst einhalbe ân Walthers Kalchers raeben von Zúrich vnd andrenthalb ân die landstrasse, vnd dar nach vff ein halb juchart raeben, dú ovch ze Obern Meilan gelegen ist, dú man nemt Vor der Wise, stovst einhalb an Eberhartz Wuesten raeben von Rapreswil vnd andrunt an Cůnratz Webers raeben von Meilan6, die selben raeben sind alle ledig frij eigen, ovch sol man wússen, das dú egenant fro Elsbethe Gielin die zwêne eimer wins jerlichs geltz von den vorgenanten raeben richten vnd weren sol jerlich vff sant Martis tag, die wil si lebot, dar zů so ist ovch mit namen berett, daz Johans vnd Růtschman von Langenhart7 gebrůder oder ir erben, ob si enwerent, die vorgenanten drij mút kernen geltz jerlich ovch vff sant Martis tag richten vnd weren sond an sant Laurencien altare. Vnd were aber, daz si die drij mút kernen geltz jerlich also nicht wertint, so sol dovch darvmb dú egenant Elsbethe Gielinen, diewil si in lib ist, noch Wernlin Giel ir wirt vnd die vorgenanten raeben alle nieman angriffen noch in kein wise bekúmbern weder mit gericht noch ane gericht noch mit keinen sachen ane geuerde, aber wele kapplan vff sant Laurencien altar ist, der mag denn wol Johansen vnd Růtschman von Langenhart oder ir erben vmb den versessnen zins noeten vnd vfftriben mit geistlichen vnd weltlichen gerichten, vntz das er des gentzlich gewert wirt. Vnd wenne aber danne dú vorgenant fro Elsbethe Gielin von todez wegen abgat, so ist berett vnd sol man wússen, wêr denne die vorgenant juchart vnd die halben juchart raeben ze Obern Meilan inne hett nússet ald buwet, der sol denne aller jerlich die zwene eimer wins vnd die drij mút kernen geltz âne allen fúrzug richten vnd weren vff sant Martis tag an sant Laurencien altare, daz si einem kapplan werden vnd gelangen, weler ie denne ze mal den selben altar besingt mit des ratez vnd der burger willen vnd gunste. Vnd were ovch, das dú vorgenant fro Elsbethe Gielin oder ir erben hie nach iemer die zwen eimer wins vnd die drij mút kernen geltz vff endrú gueter fuegen vnd setzen woelti oder vff andren ir gueter gewisen oder anderswa kovffen moecht, daz mag si wol getůn mit semlicher bescheidenheit vnd gedingen, was erber lútt dunk vnd sprechen bi gůten trúwen, da mit denne sant Laurencien altar wol versorgot sie, das er dar an habent sie nv vnd hie nach vmb die zwene eimer wins vnd die drij mút kernen jerlichs geltz, wenne daz beschicht vnd also volgat, so sond danne die raeben ledig sin vnd nicht e. Vnd also het dú vorgenant fro Elsbethe Gielin dis alles volfuert mit ir elichen wirt vnd vogt Wernlin Giel willen vnd gunste mit aller ehafti worten vnd werchen, so hier zů notdurftig was vnd billich kraft vnd handvesti haben sol nv vnd hie nach. Vnd were ovch, das es sich keins iars verzikti, das die zwen eimer wins vnd die drij mút kernen geltz vff sant Martis tag oder in dem naechsten manod dar nach an geuerd nicht gantzlich gewert wurdint, so mag denne ein kapplan ze sant Laurencien altar wer die raeben inne hett nússet vnd buwet noeten beklagen vnd vftriben vor geistlichen vnd weltlichen gerichten also verre, vntz das er dez wins vnd kernen gantzlich gewert wirt, dez er ie denne ze mal vss litt vnd nit gewert ist. Vndb-) dez ze vrkúnde, won dis vor offem gericht beschehen ist, alz gericht vnd vrteil gab, da von so han ich Heinrich von Kenelbach vogt min insigel von dez gerichtez vnd durch beider teil bette wegen offenlich gehenkt an disen brief. Vnd ze merer sicherheit so haben wir die vorgenanten Johans vnd Růtschman von Langenhart v´nser insigel offenlich gehenkt an disen brief fúr v´ns vnd v´nser erben, won dis allez mit v´nserm gůten willen vnd gunst volfuert vnd beschehen ist. Dis beschach vnd wart dirre brief geben an dem nechsten zinstag nach sant Volrichs tag in dem iar, do man zalt von gottez gebúrt drúzehenhundert jar vnd eins vnd achtzig jar-b).
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5856, S. 517-518.

    Original dating clausean dem nechsten zinstag nach sant Volrichs tag



    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Verzierte Initiale A 5,4 cm lang. - b-b) Von anderer Hand. - 1 Heinrich v. Kengelbach (Gem. Bütschwil, Bez. Alttoggenburg), 1379-1384 Vogt v. Rapperswil, Bez. See. - 2 Elisabeth u. Werner Giel v. Liebenberg (Gem. Mönchaltorf, Bez. Uster ZH). - 3 Johann I. v. Langenhard (Gem. Zell, Bez. Winterthur ZH), 1357-1370 Vogt v. Rapperswil. - 4 Lawentius-Altar in der Pfarrkirche Rapperswil. - 5 Obermeilen, Gem. Meilen. - 6 Meilen, Gem. u. Bez. ZH. - 7 Johann II. (1366 - + 1388) u. Rutschmann (1376-1387) v. Langenhard.
     
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