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Charter: Chartularium Sangallense 09 (1373-1381) 1381 VI 17
Signature: 1381 VI 17
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17. Juni 1381, Speyer
33 schwäbische Reichsstädte, darunter St. Gallen und Wil, schliessen mit 8 rheinischen Städten ein bis zum 25. Dezember 1384 währendes Bündnis.
Source Regest: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5847, S. 502 (Vischer, Städtebund, 159. - Liechtenstein. UB I/6, 111.).
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv Speyer 684.

(A) 33 Siegel (der auf der Pressel genannte Siegler in Klammern), 1., 12., 13., 15., 16., 21., 25., 28. u. 30.-32. fehlen; 2. besch., wie 2. in Nr. 4132; 3. (Costentz) stark besch., wie 1. in Nr. 2822; 4. (Ezzlingen) stark besch., wie 1. in Nr. 4452; 5. (Rútlingen) wie 2. in Nr. 4452; 6. (Rotwil) stark besch., wie 2. in Nr. 2019; 7. (Wil) besch., wie 23. in Nr. 4132; 8. (V´berlingen) besch., wie 10. in Nr. 3315; 9. (Memmingen) Fragm.; 10. (Bibrach) besch., wie 10. in Nr. 4132; 11. (Rauenspurg) besch., wie 10. in Nr. 3378; 14. (Phullendorf) besch., wie 17. in Nr. 4132; 17. (Liutkirch) besch., wie 14. in Nr. 4132; 18. (Ysni) wie 16. in Nr. 5626; 19. (Wangen) besch., wie 15. in Nr. 4132; 20. (Bůchorun) besch. wie in Nr. 5620; 22. Fragm., wie 5. in Nr. 4452; 23. (Hailprunnen) Fragm., wie 20. in Nr. 4132; 24. (Winphen) besch., wie 25. in Nr. 4132; 26. (Noerdlingen) stark besch., wie 19. in Nr. 5630; 27. (Dinkelspuchel) Fragm.; 29. (Giengen) stark besch., wie 31. in Nr. 5721 (A1); 31. (Aulun); 32. (Wil in Turgow); 33. (Bůchow) besch., wie 18. in Nr. 4132. - (B) Unbeglaubigt.Material: Pergament
Dimensions: (A) 70/32,5 cm. - (B) 56,5/22 cm.

    cop.
    Abschr. (B), 14. Jh., Staatsarchiv Augsburg, Rst. Nördlingen, 26/3.

      x
      Wira) dyse her nachgeschribnen dez heyligen Romischen ryches stete Auspurg, Vlme, Costentz, Ezzelingen, Rútlingen, Rotwile, Wile, Vberlingen, Memmingen, Bybrach, Rauenspurg, Lyndowe, sant Gallen, Phullendorff, Kempten, Koufbúrren, Livtkirch, Ysny, Wangen, Bůchorn, Gemunde, Halle, Heylbrunnen, Wymphen, Wynsperg, || Noerdlingen, Dinkelspúhel, Rotenburg vff der Tuber, Giengen, Pophingen, Aulun, Wile in Turgoew vnd Bůchowe erkennen offenlich vnd důnt kunde mit disem briefe allen den, die yn sehent oder hoerent lesen, daz wir vns dem heiligen Roemischen riche zu eren vns vnd dem lande ze nutze vnd zu frumen verbunden han vnd einmuetig worden || syn mit den ersamen wisen lúten den reten vnd burgern gemeinlichen der stete Mentze, Strausburg, Worms, Spire, Frankenfurt, Hagenowe, Wissenburg vnd Phedersheym von húte disem tage, als dirr briefe geben ist, bis wihennehten, die nehste koment, vnd von den selben wihennehten v´ber driv gantziv jare, die dar nach aller nehste nach||einander komende sint, yn getriwlich beravten vnd beholffen zu syn in der forme vnd masze, als her nach geschriben stet, mit namen also, wer es sache, daz sy samentlich oder besunder oder die iren von yeman, wer der were, in dirr zijte disz verbunds geschediget oder anegegriffen wúrden, in welhen weg daz were, oder mit maht vff sy ziechen woelte vnd die stat oder stetde, die also geschediget oder anegegriffen weren oder vff die also gezogen were, yn iren reten oder mit dem merren teyle in den selben iren reten vff den eyde erkanten, daz yn vnreht geschechen were oder gescheche, vnd daz die vorgenanten stetde samentlich mit yn oder mit dem merren teyle vnder yn vns daz verkúndigeten vnd ermanetent vmbe húlffe gen Ezzlingen in den rate, so sollen wir yn getruwlichen geraten vnd beholffen syn mit zwayn hundert gleuen wol erzivgeter lúte avne geuerde, die och nach ir verkúndigunge in den nehsten viertzehen tagen von huse vsz riten sollen vnd och fúrderlich vollriten sollen an die stat, die sy vns danne benennent vnd verkúndent, avn alle geuerde, ez were danne, daz sy vns vmb minder gleuen manten, die sollen wir yn och senden in der selben forme, doch also daz sy ire gleuen dry tag vor hin haben an der stat, da hin si vns gemant hant, vnd sollen yn mit den selben vnsern gleuen getruwlich geravten vnd beholffen syn wider allermenglich, die si also angriffen vnd geschediget heten, als vorgeschriben stet, vnd die yn den selben angriffern dar zů geravten vnd geholffen hetden oder weren, als lang bis yn der schade vnd angriffe abgeleit vnd gekert wirt, vnd súllen wir disz tůn vff vnser eygen kost schaden vnd verluste, als dikke dez not geschiht, avn alle geuerde, also daz si doch den selben vnsern gleuen yn iren stetden, so in dar ynne geboret zu lygen, herberge vnd stallunge geben sollen, also daz si iren aigen kosten dar ynne haben vnd och bestellen, daz sy in iren steten redlichen veilen kouffe vinden vmb ir phenning avn alle geuerde, vnd ouch aber also, wenne wir von den vorgenanten stetden ermant werden yn zu helffen, als vorgeschriben stet, daz wir vns danne gen den selben, wider die wir den vorgenanten stetden helffen súllen, mit widersagen bewaren mugen. Wer es aber sache, daz yeman sie oder die iren angriffe vnd beschedigete bij vns oder vmb vns, es weren kouflúte kouffmanschatze oder in welh ander wise daz were, so sollen wir zu stunde, so wir daz innan oder gewavr werden, dar zů ernstlichen griffen vnd tůn samentlich oder besunder, daz daz widertavn vnd gekert werde ze glicher wise, als vns daz selber widerfaren vnd geschechen were, avn alle geuerde. Wer es och, daz yeman si samentlich oder besunder oder die iren angriffe oder vff sie ziechen oder dienen wolte oder hilffe spise oder andern rate dar zů tete oder gebe oder sye husete hielte oder hofete, die bij vns oder vmb vns gesezzen weren, daz wir den oder die selben dar vmbe ouch angriffen vnd beschedigen súllen an libe vnd an gůte, so bald wir dez ynnan oder gewar werden, es sie vns von den vorgenanten stetden samentlich oder besunder verkúndet oder niht, och ze glicher wise, als vns daz selbe widerfaren vnd beschechen were, avn alle geuerde. Were es och sache, daz die vorgenanten stetde bedúhte, daz es yn notdúrfftig were, daz sy mer volkes vnd hilffe von vns bedoerfften danne der summe als vorgeschriben stet, daz mugen sie vns yn den rate gen Ezzlingen verkúnden vnd vns dar vmbe tag bescheiden an ain stat, die sie truwen, die vns aller gelegenlichost sye, vnd vff einen bequemenlichen tage, den wir erreichen vnd erlangen mogen, vff den selben tage wir ouch vnser frivnde mechtiklichen schikken vnd senden sollen zů yn, vnd wes denne sie vnd wir einhelliklich v´berkomen mit hilffe fúrbaz dar zů ze tuende, daz sollen wir ane verzog vnd furderlichen tůn avn alle geuerde. Ouch ensoellen wir noch keyner der vnsern niemant, der die egenanten stetde oder die iren bschadiget het oder angriffe, keynerley veilen kouffe spise gezivge hernesch noch keynerley andern rate geben noch tůn in dehein wise avn alle geuerde. Were es och, daz wir von den vorgenanten stetden gemant wurden, yn vnser gleuen zu hilffe zů schikken, als vorgeschriben stet, vnd yn die gesent heten, als och vorgeschriben stet, vnd daz danne der selben stetde ain oder mer not angienge, wie danne die selben stete samentlichen oder mit dem merren taile erkanten, das es notdúrftig were, einer stat zu hilffe ze komen oder mer stetden zů zu teylen, dez sollen vnser gleuen vnd volke gehorsam syn, vnd welher stat oder stetden vnser volke also geschiket oder zů getailt werden, die soellen dem teyle einen houptman geben, daz yn zu geschikt ist vnd dem och daz selb teyle gehorsam sol sin an ze griffen vnd ze schedigen, avn alle geuerde. Vnd wenne och wir vmbe hilffe von yn den vorgenanten stetden ermant werden, êê daz wir sye vmbe hilffe gemant hetden, so soellen wir yn doch mit v´nser hilffe, ob vns dar nach wol not angienge, zu helffe komen, als vorgeschriben steet, also daz die erste manunge mit namen vor gen solle. Vnd were es, daz sy mit dem selben vnserm volke vnd gleuen, so wir yn die also zůgeschikket hetden, iht schlosze vesten oder stetde oder gefangen gewunnen, mit den selben schloszen vnd gefangen mogen die vorgenanten stetde wol leben vnd tůn, wie sie wellen, vnd daz vnder sich teylen nach margzale, als denne yeglichiv stat vnder yn dar vmbe vff dem velde gewesen ist, avn alle vnser vnd der vnsern widerrede vnd hindernusse, doch so sollent sie versorgen, so sie beste mogen, avn geuerde, daz vns oder den vnsern von der vorgenanten schlosse gefangnen oder name wegen dehein schade noch vigentschafft dar nach vff erstande. Vnd were es ouch, daz der vorgenanten stetde ein oder mer oder die iren ir vigende vsz vnd in vnser stetde samentlich oder besunder schedigen sůchen oder angriffen wolten, dez sollen wir yn wol gunnen vnd yn dar zů geravten oder beholffen syn, vnd sollen yn och zů allen iren noeten disz verbunds alle vnser schlosz offen syn, sich dar yn vnd dar vs ze behelffent, avn alle geuerde. Wer es ouch, daz die vorgenanten stetde oder die iren deheinem herren oder yemant anders dienten, die zu dysem bunde niht gehorten, waz yn von dez dienstz wegen gescheche oder an gienge, dar zů sollen wir yn niht beholffen syn, wir tůn es danne gerne, doch also daz die selben stetde noch die iren nieman dienen, daz wider disem bund sije, avn alle geuerde. Ouch ensollen wir vns mit niemant vmbe dehein sache, die sich von disz verbunds wegen verloffen hetde oder beschechen were, friden noch suenen in dehein wise ane der vorgenanten stetde willen vnd wiszen avn alle geuerde. Ouch ensol man nieman in disen bund enphachen, die vorgenanten stetde vnd wir sin es danne vor einhelliklich v´berkomen. Was krieges och in dirr zijte disz verbunds vnd von disz verbunds wegen vfferstuende vnd von einer der vorgenanten stetde oder mer angefangen were, darzů soellen wir yn beholffen syn, als vorgeschriben stet, vnd nach disz verbunds vsgange ein jar daz nehste glicher wise als in disem verbunde avn alle geuerde. Wir die vorgenanten stetde nemen vsz in disem verbunde den aller durchluchtigesten fúrsten vnd herren hern Wentzelauwen Roemischen kúnig zů allen zijten merer dez heiligen Romischen richs vnd kúnig ze Beheyn vnsern genedigen herren vnd daz heilig Romisch riche, dar zů so nemen wir vsz die durchlúchtigen hochgebornen fúrsten hertzog Růpreht den elter, hertzog Růpreht den júngern, hertzog Růpreht den jungsten, hertzog Stephan, hertzog Fridrich vnd hertzog Hansen alle phalntzgrafen by Ryn vnd hertzoge in Beygern1, vnd dar zů hertzog Livtpolt von Oesterrich2, vnd dar zů die edlen herren hern Bernhart vnd hern Růdolff margraffen ze Baden3, grauff Růdolff von Hochenberg4, grauf Růdolff von Montfort herre ze Veltkirch5, grauff Hainrich von Sant Gans6 genant von Fadutze7, grauf Ludwig vnd grauff Fridrich von Oetingen8 gebrueder, grauff Chůnrat von Montfort herre ze Bregentz9 vnser genedigen herren vnd den apt von Murnhart10, vnd sollen och alle verbuntnúzze, die wir mit den getavn haben, die wir vsgenomen haben, als vorgeschriben stet, in iren kreften verliben, die wile die búnde werent, als si ietzo vergriffen sint, vnd súllen och fúrbaz keinen bunde machen, es werde denne diser bunde vor vs genomen. Alle dise vorgeschriben stukke vnd artikel samentlich vnd besunder disz vorgenanten verbunds havn wir vorgenanten stetde gelobt bi gůten truwen vnd dar nach zů den heiligen gesworn stetde veste vnd vnuerbrochenlichen zu halten zu laisten vnd zu vollfueren avn alle arge liste vnd geuerde nach disz briefs sage. Vnd dez zů warem vrkunde vnd vester stetikeit so havn wir vnser stete ingesigele tůn henken an disem briefe. Der geben ist ze Spire, do man zalt nach Cristus geburte drivzehenhundert jare vnd dar nach in dem ain vnd ahtzgostenjare, dez nehsten mentags vor sant Johans tag dez Touffers, als er geborn wart, genant in latine nativitas Johannis Baptiste.
      Source Fulltext: Chartularium Sangallense IX, Nr. 5847, S. 503-506.

      Original dating clausedez nehsten mentags vor sant Johans tag dez Touffers, als er geborn wart, genant in latine nativitas Johannis Baptiste

      Editions
      • UB der Stadt Worms II (1890), 793.

      Comment

      Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr. 5846.


      LanguageDeutsch

      Notes
      a) Initiale W 5,8 cm hoch. - 1 Ruprecht I. (+ 1390), Ruprecht II. (1379-1398), Ruprecht III., der spätere König, Stephan III. (+ 1413), Friedrich (+ 1393), Johann II. (+ 1397), Pfalzgrafen bei Rhein u. Herzöge v. Bayern. - 2 Leopold III. v. Österreich, ca. 1351 - + 1386. - 3 Bernhard I. (1372 - + 1431) u. Rudolf VII. (1379 - + 1391), Markgrafen v. Baden. - 4 Rudolf III. v. Hohenberg (ö. Rottweil BW), 1350- + 1389. - 5 Rudolf V. v. Montfort-Feldkirch (Vorarlberg), 1329 - + 1390. - 6 Heinrich V., v. Werdenberg-Sargans, 1355 - + 1397. - 7 Vaduz FL. - 8 Ludwig XI. (+ 1440) u. Friedrich III. (+ 1423) v. Öttingen (nö. Nördlingen, bayer. Schwaben). - 9 Konrad v. Montfort-Bregenz (Vorarlberg), 1372-1393. - 10 Benediktinerkloster Murrhardt, sö. Heilbronn BW.
      Places
      • Speyer
         
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