Ich her Heinrich von Scho^eninsten¹ ritter vnd^a) dienstman des gotzhuses ze sante Gallin kunde allin den, die dizin brieue lesint oder ho^errint lesin, daz ich guetilich vnd vrilich in mines liebin herrin hant von || gottis ginadin abt Heinrichs von sante Gallin² an des^b) conuentus vnd des gotzhuses stat varin han gilan für mich vnd minu kind vnd alle min erbin me denn vierhundert march Silbers, die mir daz selb gotzhuse II solt, vnd darzů han ich varin gilan allin den schadin, den ich von des gotzhuses wegin ie giwan mit lihinn, mit virkoffin, mit gisilscheft, mit pfantschazz oder mit kener slaht ding, ez si ginempt oder vnginemt, vnz an || den huttigin tag, der hie nah gischribin stat. Och so encih ich mich vnd lass och ledig allu di pfendir, du ich von dem vorginamptin gotzhuse han, ân dizu gueter, die hie gischribin stant, das ist ze Wangin³ us dem vronstadil viercig malter habern geltis Lindower⁴ messe, daz guot ze Storrinberg⁵ vnd Wu^estinberg⁶, daz guot Jussinwiller⁷ vnd Daegriswiler⁸ vnd Ruti⁹ vnd Swarcinbach¹⁰, Tabrehswiler¹¹, Hittinwile¹², Roggocelle¹³ der kelnhoue vnd die schůpossin, die darin ho^errint, die funf Schilling vnd en phunt geltint, vnd die cehindin, die in den seibin houe gant, vunfcehin malter vnd daz guot ze Strowdorf¹⁴, daz guot zem Riet¹⁵ vnd daz guot zem Regnoltz¹⁶ vnd Brunigswile¹⁷ vnd ze Kaginegge¹⁸ vnd daz guot ze Munchbuoch¹⁹, vnd von der kilchincehindin ze Bernang²⁰ vier vnd zewencig som wingeltis, die sol ich nemin bi dem erstin, swenn des houes guot, der en kloster lehin ist, vor dar vs giriht wirt. Dize vier vnd zwencig som wingeltis vnd allu du gueter, di dauor ginemit sint, di hant der selb min her der abt Heinr. vnd aller der vorginampt conuent mir vnd minen erbin reht vnd redilich gisecit ze enim pfand vmbe zwe hundert march²¹, vnd soln ich vnd min erbin der seibin gueter rehtin eins niessin von rehter gab, vnz daz ich alt min erbin giwert werdin zwe hundert march silbers. Doch so enhan ich mich nüt encigin der burgschaft noh der gisilschaft, so ich hinder dem gotzhuse bin vnd des ich nu hinnen hin ze schadin komin mag. Ich bind och mich vnd min erbin, die vorginamptin güeter wider ze genne dem gotzhuse, swenn ich irmant wirt mit zwehundert marchin, ân allin vurcug, an alle wider red vnd an alle giuaerde. Daz aber diz war sie vnd stette bilib, do hangt ich min ingisigil an dizin brieue. Dirre brieue wart gigebin, do man zalt von gottis giburt drucehinhundert vnd zwe jar, der XVII. kal. febr. indic. der XV^a.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 2553, S. 50.