Ich her Cv^onrat der schenk von Landegge¹ ritter kund vnd vergich allen || den, die disen brief sehent, lesent oder ho^erent, das ich ze kofend geben han || vnd och verkoffet habe redlich vnd recht das gůt ze Obern Berge², das Hainrichs || von Berge³ was, den hof vnd den zehenden mit allem dem, so dar zv^o geho^eret, das von dem gotzhus ze sant Gallen lehen ist, dem ersamen edeln manne Hainrich dem Omen⁴ vnd Burkart von Ainwile⁵ vmbe zwainzig phunt gaeber Costentzer phenningen, der ich von inen gewert bin an baren vnd beraiten phenningen vnd och an minen nutz komen sint, vnd vergich och fur mich vnd fur alle min erben, das ich oder min erben, ob ich enbin, des vor geschriben gůtes vnd lehens der vor genemten Hainrichs des Omen vnd Burkartz von Ainwile vnd och, wem sie das vor geschriben gůt vnd lehen vo^egent, gent oder machhent, weren sulen sin nach recht, vnd ist diz beschehen, als recht, sit vnd gewonlich was von recht ald von gewonhait, vnd das diz alles war sige vnd och staete belibe, dar vmbe so gip ich her Cv^onrat der schenk von Landegge da vor genemt disen brief besigelten mit minem insigel. Diz beschach vnd wart dirre brief geben ze sant Gallen, an sant Marcus tag, do man zalt von gotes geburte druzehen hundert jar vnd dar nach in dem zwai vnd zwainzegosten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3155, S. 431.