Ich her Eglolf von Rosenberg² ritter vnd dienstman des gotzhus von sant Gallen || kunde vnd vergich allen den, die disen brief sehent, lesent oder ho^erent, das ich mich || enziche vnd enzigen han mit disem brief aller der ansprache, so ich hatte ald haben mochte || von phandes wegen an disu go^eter, du min phant waren von dem gotzhus ze sant Gallen vs dem ampt ze Huntwile^b)3 funf phunt, ze Heriso^vwe⁴ funfthalp phunt, ze Ramso^vwe⁵ ain phunt, vs dem ampt ze Tuffen⁶ vierdehalp phunt, alles gaeber Costentzer phenninge, vs dem hof ze Goso^vwe⁷ funfzehen mutte kernen sant Galler messes, von disen go^eter, du min phant waren, als da vor geschriben stat, zuhe mich mit disem brief vnd habe gezogen, das ich baidu an phant vnd an phantschatz kain ansprache mere habe noch han sule, wan das sie min lipgedinge^c) sint, als sit vnd gewonlich ist vnd als ich brief⁸ han von minem genaedigen herren apt Hiltplt.^d)9 von gotz genaden apt des gotzhus von sant Gallen vnd och von dem capitel vnd conuente des selben gotzhus, vnd ze ainem waren vrkunde aller der vor geschriben dinge^c), das sie war sigen vnd staete beliben, dar vmbe so gip ich disen brief besigelt mit minem insigel. Diz beschach vnd wart dirre brief geben ze sant Gallen, an sant Vites tag vnd Mod. et Cressent, do man zalt von gotes geburte druzehen hundert jar, dar nach in dem vierden vnd zwainzegesten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3212, S. 469.