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Charter: Chartularium Sangallense 05 (1300-1326) 1325 XI 27
Signature: 1325 XI 27
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27. November 1325, Brugg
Herzog Leopold von Österreich schlichtet die Streitigkeiten zwischen den Grafen Diethelm und Friedrich von Toggenburg und dem Abt von St. Gallen.
Source Regest: Chartularium Sangallense V, Nr. 3269, S. 505 (App. UB I, 59. - Regesta Habsburg. III (1924), 1623. - Thurg. UB IV, 1365. - UB Zürich XIII, 4004 b).
 

orig.
Current repository
Stiftsbibl. St. Gallen Cod. 1394 S. 161.

Da auch unterer Rand beschnitten, keine Spur der Besiegelung mehr.Material: Pergament
Condition: Einzelne Stellen nicht mehr lesbar.
  • notes extra sigillum
    • 2 Blätter, beschnitten, wodurch in der Mitte ein schmaler Streifen (ca. 1 cm) fehlt, heute wieder zusammengeklebt. Einzelne Stellen mit blauen Reagenzien behandelt, schwer, zum Teil nicht mehr lesbar.
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Wir Lupolt von gotes gnaden hertzog ze Oster(rich)1 vnd z[e Styr]a) veriehen vnd tven kunt offenlich an disem brief, als an vns || gesatzet ist vmbe den stoez zwischent vnserm oeheimen grauen D[iethelm v]nda) grauen Fridrichen von Tockenburg2 vnd dem abt von sand || Gallen3, daz wir dar vber gesprochen vnd erteilet haben, als [hie nach]a) geschriben stat. Wir sprechen des ersten vmbe Egli von Pi||chelse4, als der den abt hat an gesprochen, daz vns dunket vnd [daz wir]a) brief hant gesehen, di dar vber geben sint mit solcher geworsam, daz er dehein recht zu der ansprach habe, vnd he[izzen, daz]a) daz ab sie. Vmbe Walthern von Pichelse5, der geuangen ist, als er gicht an schulde, vnd si gehent, daz er inen widerseit [habe]a), heizzen wir, ist daz der abt vnd sin diener kuentlich machent mit luten, den ze gelůben ist, daz er inen mit briefen wide[rseit ha]bea) alder mit luten, den ze gelůben ist, alder mit im selber, was im dann geschechen ist, dunket vns, daz er sinen schade[n .. .]a), ist aber des nut, so dunket vns, daz man im sin habe gelt vnd den schaden, den er von zerunge in der vanknuest gehebt [...6. V]mbea) du phandunge, di Walther von Pichelse getan hat, sprechen wir, ist daz der abt fůr mag bringen mit briefen [alder mit]a) lebentigen zugen, den ze gelůben ist, daz er daz gelte, dar vmbe er gephant hat, koufet hat vormals, so dunket vns, da[z er w]idertuege, was er in getan hat, ist aber des nut, so duenket uns, swo er gephant hat vmbe als vil im ûs stat, daz er [reht]a) dar zů habe vnd er daz vebrige wider gebe. Wir wellen ouch vmbe Pichelse, alz [vor wir]b) geredet haben, wer daz, daz [es de]ma) abt geuiele wider ze tunde, daz daz doch an vns stande. Wir sprechen ouch vmbe Heinrichen ab dem Huse7, dar vm[be er d]ena) abt gephandet hat, sit die von Tockenburg vnd der abt vnlogenhaftig sint, da sie ein richtunge geschehen, mag ouch [der abt]a) vnd sin diner fuer bringen mit briefen alder mit luten, den dar vmbe ze gelůben ist, daz vmbe die satzunge vz geseit ist, [.. .]a) den luten, den ze gelůben ist, vnd dem abt daz gut geuallen ist, dar vmbe du satzunge geschache, so suellenn du von Tock[enburg]a) schaffen, daz es widertan werde ald sich sin also entziechen, daz man sehe, daz su vnschuldig sien. Wir wellen ouch, d[az alle]a) gedinge ab sien, swas niht geweret wart, ê wir vns dirre sache vnder wundenc), vnd alle geuangen ledig sien ze beid[en site]na), du von des krieges wegen geuangen sint. Wir sprechen ouch vmbe den schaden, der dem von Roscha8 geschechen ist, [daz]a) man in den ablege ze minnen, also daz die von Toggenburg geben zechen phunt vnd der abt zechen phunt z[wisch]enta) hie vnd oestern, es were danne, daz die von Toggenburg bringen mochten, daz er des krieges gewesen were, ald du [.. .]ltena) ûf iren schaden hete, du des krieges gewesen sint. Wir wellen ouch vmbe den schaden ze Appatzelle9, der v[on] vnsern luten vnd guten da geschechen ist, daz sich des vnser oeheim von Toggenburg mit vns richten nach vnsern gnade[n]a). Wir wellen ouch, wo in disen sachen stoz wurde, daz ein iehen, daz were fuerbracht, du andern iehen, es were nut f[urbr]acht, daz sie des an vnsern vogt von Eppenstein10 komen, vnd was su der heizze, daz sie daz tuen. Es sol ouch der selbe [von]a) Eppenstein sweren, daz er gemein sie. Wir heizzen sie ouch, daz su gut frunt sin vnd gantze sune haben, wa[n si]ea) daz gesworn hant ze den heiligen. Vnd daz ditzes stête vnd vntzebrochend) belibe, haben wir vnser insigel g[ehe]nketa) an disen brief. Der wart geben ze Brucke11 an mitwochen nach sand Katherinen tag, da man zalt von Kr[istes]a) geburte druzehundert jar, dar nach in dem fuemfe vnd zweintzchistem jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense V, Nr. 3269, S. 506-507.

Original dating clausean mitwochen nach sand Katherinen tag

Editions
  • UB St. Gallen III, 1305.

Comment

Zu den Streitigkeiten vgl. Kuchimeister, cap. 81 (MVG 18 [1881], S. 337ff.).


LanguageDeutsch

Notes
a) Textlücke durch den zwischen den beiden Pg.blättern fehlenden schmalen Streifen, zum Teil dem Sinn nach ergänzt. - b) Durch Reagenzien zerstört. - c)u korr. aus in. - d) A. - 1 Leopold I., ca. 1292-+1326. - 2 Diethelm VIII.(V.) (1318-+1337) u. Friedrich V. (1315-+1364) v. Toggenburg. - 3 Hiltbold v. Wehrstein, 1318-1329. - 4 Egli v. Bichelsee (Bez. Münchwilen TG), 1320-1332. - 5 Walter IV. v. Bichelsee, 1320-1374. - 6 Der Sinn dieses Passus kann nur sein, dass Walter v. Bichelsee für seine Gefangenschaft nur entschädigt wird, falls er dem Abt als seinem Dienstherrn nicht abgesagt habe. - 7 Toggenburger Dienstmann. - 8 Rudolf v. Rorschach (Stadt u. Bez.). - 9 Appenzell AI. - 10 Eberhard v. Eppenstein (Gem. Oppikon, Bez. Weinfelden TG), 1314-1333, Vogt zu Kyburg u. Frauenfeld. - 11 Brugg, Stadt u. Bez. AG.
Places
  • Brugg
     
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