Wir Hiltpolt von gottes genaden abt des gotzhus von sant Gallen¹ tu^egen kunt allen dien, die disen || brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, das wir v´nserm capittel vnd v´nserm gotzhus von sant Gallen || ga^eben haben alles, das v´ns ledig worden ist von Jacoben sa^eligen von Luterberg², es sie lút oder gůt, || genemt oder vngenemt, gesůcht oder vngesůcht, also das wir das v´nserm gotzhus behalten haint vnd dem gotzhus beliben sol. Wir haben inen o^vch gelobt, nút vsser dem gůt ze tu^enne, wan das es dem gotzhus beliben sol. Vnd veriehent o^vch, gescha^eh, das wir út vsser dem gůt ta^eten anders denne wir inen gelobt haben, das das enkain kraft hat noh haben sol. Vnd dar vmb ze ainer meren sicherhait aller diser dinge geben wir inen disen brief besigelten mit vnserm insigel. Der wart geben ze sant Gallen, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, dar nah in dem ahtenden vnd zwainzigesten jare, ze vsga^entem merzen.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3341, S. 30.