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Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1328 V 02
Signature: 1328 V 02
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2. Mai 1328, St. Urban
Abt und Konvent von St. Urban verpflichten sich zu Leistungen aus den Gütern und Zinsen, die Dietrich von Rüti als Seelgerät dem Kloster geschenkt hat.
Source Regest: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3346, S. 34 (Quellenwerk I/2, 1424.).
 

orig.
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STA Luzern 639/12716.

Siegel abh., oval 4,2/2.8 cm, besch., (+)SIGILLVM.A(BBIS.DE).SCO.VRBANO.Material: Pergament
Dimensions: 38/24 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Littera ordinationis domini de Ru|thi.
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Wira) brůder Johans der appet vnd . . der conuent des gotzhus von sant Vrban1 des ordens von Cytêls Costenzer bistůms tůn kunt allen den, die || disen brîef ansehent older hoerent lesen, das vns Dietrich von Rúthi ein edel man vnd frijo vnser gůt frúnt lvˆterlich gotte ze lobe vnd durch || sinr vnd aller sinr vorderen vnd den er gůtz schuldig ist selen hêil het gegeben ein gůt ze Hedmeringen, daz sin lidig eigen waz, daz da buwet || Chvontzi Greber, vnd giltet ze zinse iêrglichs zwei phvnt phenningen vnd zwên mútte habern, vnd dú gůter, die hie nâch geschriben stânt, die er ze erbe hatte von dem gotzhus von sant Gallen, von dien er iêrglichs dem selben gotzhus gab ze zinse viêrb) vnd núnzehen schillinge. Das sint ze Rôrbach fúnf schůpassen, dero buwet einen Volrich Kolmer, giltet iêrglichs drie mútte dinklen, sehs schillinge phenningen, vnd Volrich Grvener buwet ir zwô, die geltent iêrglichs sehs mútte dinkeln, zwoelf schillinge phenningen, vnd Heinrich Wîsse ovch zwô, geltent ierglichs sechs mútte dinkeln, zwoelf schillinge phenningen, vnd ze Stêinriet bi Rôrbach ein schůpassen, die buwet Pêter Ganzenberg vnd giltet iêrglichs zwên mvtte dinkeln, ein mv´tte habern, sechs schillinge phenningen, vnd ze Brugkon ein gůt, daz der vorgenante Dietrich selber hatte vnd iêrglichs giltet drie mútte dinkeln, zwên mútte habern, sechszehen schillinge phenningen, vnd ze Liebenberg ein gůt buwet Volrich Hetzel vnd giltet ierglichs ein phvnt phenningen vnd zwêi swîn, ietweders zehen schillinge wert, im Glasebach ein gůt heisset an der Matten vnd buwet es Wernher vnd Chvenzi vnd Nikli an der Matten vnd giltet iêrglichs sechs mv´tte dinkeln, in malter haber, ahtzehen schillinge phenningen vnd ein swîn sechs schillinge wert, vnd dar zvo geltent die vorgenanten schůpassen vnd gueter zwenzig vnd vier hvndert eiier vnd einen schilling vnd ein phvnt fúr hvenre, vnd den zehenden ze Betzlisberg, der geschetzet ist fúr ein malter rogken, nv´n mútte haber, ein mv´tte dinkeln, vnd den zehenden ze Ganzenberg, der aber geschetzet ist fúr ein malter rogken, sechs mv´tte haber, ein mv´tte dinkeln, vnd vf dem gůte ze Stanpach2 vier vnd siben schillinge phenningen, mit den gedingen, daz wir ie an dem dritten iâre nâch sime tôde mit dem zinse, so dú vorgenanten gueter vergulten heint, úber das, so wir dem vorgenanten gotzhus von sant Gallen geben muessen, súllen iêglichem herren, der denne ze sant Vrban phrůnde het vnd vnder des appetes gehoersami ist, geben ein kvgel vnd ein rok vnd sv´n dú berihtet sin vor sant Gallen mess vierzehen naht oder darnâ vîerzehen naht ân allen fúrzug. Vnd das dise ordenunge dest bas múge stête sin vnd beliben, so sol . . der samenvng einen vˆs erweln, vnd sol der, der denne appet ist, demme dise gueter enphelhen, das er den nvtz in neme vnd die vorgenanten kugeln vnde roeke vˆs rihte ze den ziten, als da vor geschriben stât, vnd er denne des vor dem samenvnge vnd . . dem appete rechenvnge vnd entw|rte gebe, waz er enphangen heige vnd was die vorgenanten kvgeln vnde roeke kosten, vnd wêr, daz ime iht úber wrde, daz sol er nâch des samenvnges râte ân legen, als es inen alrbest kvnt, vnd swele daz núwe nint, der sol vf der stat daz alte geben zem tor, daz da mitte dúrftigen gefrovwet werden vnd gekleidet, vnd er werde hoerend von vnserm herren: Ich was naket vnd klêidotest mich3. Wêr aber daz, da vor got si, daz wir des nút têten, so het er ze penê drûf gesetzet, wand etwenne schade witziget den man, daz wir sv´n den nvtz der vorgenanten guetren, so vil so wir sin hein enphangen in dien drin jâren, súllen geben halben demme, der denne techan ze Zouingen4 ist, vnd sol der denne dú zwêi têil des nutzes, so wir ime geben, têilen mit dien priesteren, die denne gotz dienst fúrbringent in dem gotzhus ze Zouingen, vnd sol den dritten têil geben armen lúten an spenden, vnd het dis darvmb gesetzet, das . . der vorgenante techan wartende si, daz dú vorgenante ordenvnge von vns nút werde gesvˆmet, aber daz êr dest fúror drvˆf lvoge, so het er ovch geordenet, were daz, das er in dem nechstin jâre, so dv´ svmenischi geschêhe, nút envorderte noch hiesche den nvtz drier jâren, so sin wir ime nútz gebunden ze gebende oder ze entw|rtende vmb den selben nvtz, swen das nechste jâr nâch der svmenischi vˇs kvnt, so sol er aber denne warten vffen kv´nftige svmenischi, wand dú pêne sol allewege stête bliben ze kúnftigen jâren. Vnd dis stete ze hande mit gůten trúwen ân gevêrde, darzů binden wir vns vnd alle vnser nâchkomen mit disem gegenwertigen briefe, aber ze einer merer steti dis dinges vnd och ze einem waren vrkúnde so hein wir vnser ingesigel gehenket an disen brief. Der gegeben wart ze sant Vrban, dô man von gottes gebúrte zalte thvsent drú hvndert jâr, darnach in dem ehtewe vnd zwentzigosten jâre, morgendes nach sant Philipps vnd sant Jâcobs tage, der da kvmet in dem meiien.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3346, S. 34-35.

Original dating clausemorgendes nach sant Philipps vnd sant Jâcobs tage, der da kvmet in dem meiien

Editions
  • Font. Rer. Bern. V, 593.

Comment

Geschrieben von Hand des Klosters St. Urban, wie Nr. 3344, 3347.$$Zur Sache und zu den Namen vgl. Nr. 3344. - Nr. 3346 und 3347 unterscheiden sich nur im Passus über die Folgen der Nichterfüllung. Die beiden Urkunden blieben in St. Urban, sie tragen den gleichen Rückvermerk von gleicher Hand aus dem 14. Jh. Es handelt sich also nicht um Exemplare für die beiden bei Nichterfüllung Begünstigten (Stift Zofingen und Johanniterhaus Thunstetten), sondern um Ausfertigungen mit verschiedenen Poenbestimmungen, wobei offenbleibt, warum zwei verschiedene Fassungen mit dem Siegel des Abts beurkundet wurden und welche letztlich rechtskräftig wurde.$$Erwähnt: UB St. Gallen IV, S. 1058, zu Anhang 184.


LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale W, 2,2 cm breit, 1,3 cm hoch. - b) Hier fehlt phenninge, vgl. Nr. 3403. - 1 Johann Räpplin, 1325-1337 Abt. - 2 Stampach, Gem. Oeschenbach, Amtsbez. Aarwangen BE. - 3 Vgl. Matthäus, Kap. 25, Vers 36. - 4 Chorherrenstift Zofingen, Stadt u. Bez. AG.
Places
  • St. Urban
     
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