Wir Ludowich von gots gnaden Romischer cheiser ze allen zeiten merer dez reichs || tůn chunt offenbar mit disem brief, daz vns der bescheiden man Heinrich der Pogener || di lehen, di er von vns vnd^a) dem reich hat, auf geben hat, di wir nach seiner vleizzigen gebet || Siciligen seiner tohter verlihen haben vnd verleihen von besundern gnaden, vnd ob di selben Sycilig an erben veruert, so haben wir di selben lehen verlihen vnd verleihen si auch mit disem brief Eberharten Amman von Reynekke¹ zv^o einem rehtem lehen, als wir im si durch reht leihen su^ellen. Vnd dar v^ober ze vrchůnde geben wir in disen brief mit vnserm insigel versigelten. Der geben ist ze Chostentz, an der mitihen nach sant Bartholomeus tag, do man zalt von Christes gebůrde dreutzehen hundert jar, dar nach in dem dreizzigestem jar, in dem sehtzehendem jar vnsers reichs vnd in dem dritten dez cheisertůms.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3424, S. 91.