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Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1340 II 04
Signature: 1340 II 04
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4. Februar 1340, Kastell
Bischof Nikolaus von Konstanz beurkundet, dass Eberhard von Sulzberg und dessen Gemahlin Hof und Zehnt zu Niederaach an Heinrich Tettikofer und dessen Sohn verpfändet haben.
Source Regest: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3736, S. 313 (Reg. ep. Const. II, 4584 (u. ergänzt ebd. S. 492).).
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv D.23.1.

3 Siegel, 1. besch., wie in Nr. 3730; 2. Ø 2,9 cm, besch., +S.ALB'H. . .IDELB'G.MILITIS; 3. Abb. 231.Material: Pergament
Dimensions: 38,5/21 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): De curia et decima in Ah; (andere Hand): Sulczberg; (17./18. Jh.): Nideraich.

cop.
Abschr. (B), um 1432, ebd., Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 146 (ohne Zeugenliste).

    x
    Wir Nicol. von gottes genaden bischof ze Chostentz1 tůnd kunt allen den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, das fúr v´ns || kamend ze Casteln2 in der burch der vest ritter herr Eberh. von Sultzberch3 vnd vrow Vrsela4 sin elichú vrow ainhalp vnd Hainr. der Tettikouer der alt || vnd Hainr. der Tettikouer der iung, den man nemmet den Búndrich, anderthalp, vnd sassen wir ze gerieht, do stůnd der vorgenant von Sultzberch mit fúrsprechen dar vnd || vrkúndet vor v´ns vnd vor gericht, er wolti den hof ze Ahe5 vnd den zehenden ze dem dorf ze Ahe, dar uf vnd da mit sin egen(antú) vrow Vrsela ir hainstúr von irem vatter herr Albr. von Haidelberch6 berichtet vnd bewiset waer vnd das von v´ns vnd v´nserm gotzhus ze Chostentza) alles lehen ist, mit v´nserm willen vnd mit v´nser hand versetzen den vorgenanten Tettikouern vnd ir erben ze ainem rechten gewerten pfand mit allen rechten ân abschlag ze niessend vmb hundert vnd vierzeg pfunt gůter vnd gaeber Chostentzer pfenning, vnd bat im zeruarent, wie er das getaet nach recht, das es kraft hetti vnd das die selben Tettikouer vnd ir erben von der egenanten vro Vrselen vnd iren erben an dem selben pfantschatz nit bekúnbert wurden, do ward im vnzerworfelich ertailt, dz er siner vrowen Vrselen vor gericht ainen andern vogt gaebe vnd dz si denn mit dem vollefůrti, was ir ze willen waeri vmb dz vorgedacht versetzen, diz beschach vnd gab da herr Eberh. vorgenant vro Vrselen siner wirtenn nach vrtaild ze vogt iren vatter herr Albr. von Haidelberch, des si můtet vnd den si willeklich genam, der selb herr Albr. stůnd do dar mit siner tochter, der vogt er was, vnd bat sinen fúrsprechen eruaren vor gericht, wie sin tochter vorgen(antú) das vorbeschaiden versetzen mit irem egenanten wirt herr Eberh. von Sultzberch vollefueren solti, das es kraft hetti, do ward ertaild, dz ir vogt, der ir vor gericht geben waer, sin dristund vss fueren solt vnd eruaren von ir, ob si dz vorgedacht versetzen willeklich vnd vnbetwungelich tůn vnd verhengen wolti, diz beschach dristund, vnd kam herr Albr. vorgenant ir vogt ze iedem mal wider in fúr gericht vnd sait, als ertaelt was, vf sinen ait, dz si es willeklich vnd vnbetwungelich taeti, dar nach battend v´ns die vorgenanten herr Eberh. von Sultzberch, vro Vrsulla sin elich vrow mit herr Albr. von Haidelberch irem vogt, dz wir v´nsern willen vnd gunst taetend zů dem versetzen, dz vorbeschaiden ist, dz taten wir, vnd versazt da zestette herr Eberh. von Sultzberch vnd vro Vrsel sin vrow nach willen vnd rat ir vogtes herr Albr. vorgenantes den hof vnd den zehenden vorbeschaiden ze ainem gewerten pfant den vorbenanten Tettikouern burgern ze Chostentz vnd allen iren erben vmb hundert vnd vierzeg pfunt Chostentzer Pfenning, als vorbeschaiden stat, der si volleklich gewert sint, vnd beschach dz mit v´nser hant willen vnd wissen mit allen worten gebaerden vnd getaeten, als es von recht ald von gewonhait kraft hat oder haben mag. Es swůr ouch daselben vor v´nsb) d|u egedacht vro Vrsel ainen gelerten ait ze den hailgen, dz si vnd ir erben die vorgenanten . . Tettikouer vnd ir erben an dem vorbeschaiden pfantschatz niemer ierren nachc) bekúmbern sont mit kainem gericht gaistlichem noch weltlichem, wan als vil, wenn dú selb vrow Vrsel oder ir erben ald der vorgenant herr Eberh. von der selben vrowen Vrsellun oder ir erben wegen ermanent die vorgenanten . . Tettikouer ald ir erben mit hundert vnd vierzeg pfunden gůter vnd gaeber Chostentzer pfenning, so sont si inan den hof vnd den zehenden ze Ahe vorbeschaidenn ze loesen geben vnd ledig lâssen, vnd sont ouch sú loesen vor sant Johans tag ze súnwenden, als sitt vnd gewonlich ist, wenn si nach dem selben sant Johans tag lostin, so sol der nutz von dem pfande des jars vnd aber nit fúro geuallen sin den Tettikouern . . vorgenanten vnd ir erben. Vnd ze warem vrkúnde aller der vorgeschriben ding vnd ze staeter vestnung henken wir bischof Nicol. vorbenent v´nser aigen insigel an disen offen brief. Wir Albr. von Haidelberg vnd Eberh. von Sultzberch vorgen(ante) veriehen aller vorgeschribenen dinge, dz si recht vnd redelich vollefuert sint, als hie vor geschriben ist, vnd henken durch mere sicherhait ouch dar v´ber fúr v´ns vnd fúr vrow Vrsellun vorgen(antú) vnd alle v´nser vnd ir erben v´nsrú aignú insigel an disen brief. Dis beschach vnd wart dirr brief geben nach vrtaild ze Kasteln, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, dar nach in dem vierzigesten jar, an dem naehsten fritag nach v´nser vrowun tag ze der liehtmes, do ze gegen waren pfaf Volr. von Fridingen7, herr Walther von Hohenuels8 ritter, Burch. von Rogwille9, Hainr. der Lind burger ze Chostentz, Berchtold von Hirsdorf10, Růd. von Emtzd)11, Hainr. der Schriber vnd ander erber lút genůg.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3736, S. 313-315.

    Original dating clausean dem naehsten fritag nach v|nser vrowun tag ze der liehtmes

    Editions
    • Thurg. UB IV, 1638 (nach B).


    LanguageDeutsch

    Notes
    a)ze Chostentz über der Zeile mit Verweisungszeichen. - b) Es folgt durchgestrichen und durch Punkt getilgt da. - c) A. - d) Es folgt durch untergesetzte Punkte getilgt vnd. - 1 Nikolaus Hofmeister v. Frauenfeld, 1334-1344. - 2 Kastell, Gem. Tägerwilen, Bez. Kreuzlingen TG. - 3 Eberhard II. v. Sulzberg (Gem. Untereggen, Bez. Rorschach), 1312-1367. - 4 Ursula v. Heidelberg (Gem. Hohentannen, Bez. Bischofszell TG), 1340-1358. - 5 Niederaach, Gem. Oberaach, Bez. Bischofszell TG, vgl. den neuzeitlichen Rückvermerk. - 6 Albrecht III. v. Heidelberg, 1320-1348. - 7 Friedingen, nö. Singen BW. - 8 Walter v. Hohenfels (nw. Überlingen BW), 1324-1344. - 9 Roggwil, Bez. Arbon TG; Bürger v. Konstanz. - 10 Berchtold v. Hirschdorf, n. Kempten, Allgäu. - 11 Rudolf v. Hohenems (Vorarlberg).
    Places
    • Kastell
       
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