Allen, die disen brief ansehent, lesent oder ho^erent lesen, tůn ich Růdolf der Mayier von Altstetten¹ kunt || vnd vergih offenlich an disem brieue fur mich vnd fur alle min erben, das ich mit gůter vorbetrahtung || vnd beschaidenhait frilich vnd willeklich gesworn han ainen gelêrten aid ze den hailgen, das ich noch kain || min erben von kainer schlaht sache vnd nôt wegen das mayierampt ze Altstetten niemer versetzen noch verkoffen súlin ân des êrwirdigen mines gna^edigen herren von gottes gnaden abt Hermans des gotzhus ze sant Gallen² oder siner nahkomen hant, gûnst, willen vnd verhengde. Vnd ze ainem wâren vrkúnd vnd sta^etun sicherhait der selben dinge henk ich min insigel an disen brief. Der geben ward ze sante Gallen in der stat, do man zalt von gottes geburt drúzehenhundert jâr, darnah in dem viertzgosten jâr, an sant Georien abent.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3741, S. 317-318.