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Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1341 I 30
Signature: 1341 I 30
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30. Januar 1341, Konstanz
Walter der Meier von Altstätten versöhnt sich mit der Stadt Konstanz.
Source Regest: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3767, S. 344 (J. Marmor, Archiv f. Schweiz. Geschichte 18 (1873), S. 114, Nr. 5. - UB St. Gallen III. zu 1395.).
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv KonSTAnz 8167.

Siegel besch., Abb. 191.Material: Pergament
Dimensions: 36,5/26,5 cm
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    Allen, die disen gegenwúrtigen brief ansehent alder hoerent lesen, kv´nde ich Walther der Mayer von Altstetten1 vnd vergih offenlich an disem || brief, das ich vmb alle krieg stoesse vnd missehellvnge, die ich vf disen húttigen tag, als dirre brief geben ist, gehebt han mit den burgern || der stat ze Costentz2, lieplich vnd guetlich verainet vnd verrihtet bin, mit der beschaidenhait vnd gedingen, als hie nach an disem brief geschriben || stat. Des ersten, das ich der selben burger vnd der stat ze Costentz vnd aller der burger der stett, die die burg ze Altstetten besessen hatten vnd gewunnent vnd brachent3, vnd mit namen mins herren grauen Volrichs von Montfort4, hern Beringers von Landenberg5 ritter, Johansen des Gansers vnd aller, die von der burger wegen von Costentz hinder dem krieg warent, luter frv´nd worden bin vnd das niemer me geânden noch geaeferen sol mit worten noch mit werken noch mit kainen sachen, das den burgern von Costentz ald den, die von ir wegen hinder dem kriege warent, in kaine wise zeschaden komen mv´g, ane alle geuerde. Ich sol och dv´ nehsten zwelf jar nachanander von dem tag, als dirre brief geben ist, wider die burger ze Costentz nit sin noch wider minen herren grauen Volrichen von Montfort noch wider alle des riches stette, die in der buntnv´st warent des tages, do dv´ burg ze Altstetten gewunnen wart, vnd die in dirre sůn vnd rihtvnge sin went, sweli aber in diser sůn vnd rihtvnge nit sin went, gen den sol mich disv´ rihtvnge vnd dirre brief nihtes bindena). Ez ist beredd, waere das ich ald min erben vf das burgstal ze Altstetten wider bûwent wurde, so sol ich ald min erben von dem tag, so der bûwe angeuangen wirt, mit der burg ze Altstetten den burgern ze Costentz warten darnach dv´ nehsten zwainzek jare nachainander vnd si in den jaren vf vnd ab lassen, swenne si sin bedúrfent, vnd swenne si in den zwainzek jaren die burg innement, so sont si sin verkosten, mir vnschaedelich, vnd waere, das ich die burg verkoffent ald versetzent wurd ald ir suss gen ieman aenig wolte werden, so sol ich si mit namen verkoffen ald versetzen mit dem geding, das der, der die burg koffet ald derb), dem si gesetzet wirt, ald in swes hant si kvnt, den burgern von Costentz warte darnach als lang, vntz das sich dv´ zwainzek jare erloffent, vnd als vor ist beschaiden. Waere och, das ich in dem zil, so ich den burgern von Costentz mit der burg warten sol, von dirre weite schiede, so sont min erben ald swer sich der burg vnderzúhet ald in nimet den burgern von Costentz mit der burg warten darnach als lang, vntz das sich dv´ zwainzek jar erloffent. Ez ist och gedingot, waere das dero kaine, die von minen wegen hinder dem krieg warent, in dirre svon vnd rihtvng nit sin woltint, das sol ich ane alle geuerde den burgern von Costentz kv´nden, welt och ieman dero, die von der burger wegen von Costentz hinder dem krieg warent, in diser sůn vnd rihtvnge nit sin, das sont si mich och lassen wissen ane alle geuerde. Ich der vorgenant Walther der Mayer von Altstetten vergih offenlich an disem brief, das ich gesworn hab ainen gelerten aid ze den hailigen mit vfgehabener hant vor den raeten der stat ze Costentz, dis sůn vnd rihtvng staet zehaltende vnd alles das, daz hie vor an disem brief geschriben stat, zelaistend vnd ze vollefuerend vnd niemer da wider zetuende ane alle geuerde. Vnd des ze warem vnd offeme vrkv´nde gib ich der vorgenant Walther von Altstetten min insigel an disen brief. Der ist ze Costentz geben, do man von Cristes gebúrte zalte drúzehenhvndert jare, darnach in dem ain vnd vierzigosten jar, an dem zinstag vor v´nser vrowen tag ze der liehtmisse, da zegegen warent die erwirdigen herren her Diethelm von Stainegge thůmprobst ze Costentz6, her Albreht von Kasteln probst ze sant Steffan ze Costentz7, her Hainrich von Stainegge korherre ze Costentz8, her Cvonrat vome Riet9, her Cvonrat derc) schenk von Landegge10, her Cvonrat von Haidelberg11 ritter vnd ander erber lúte gnůg, die es sahent vnd hôrtent.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3767, S. 344-345.

    Original dating clausean dem zinstag vor v|nser vrowen tag ze der liehtmisse

    Comment

    Geschrieben von Konstanzer Hand.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Zweites n korr. aus s. - b) Korr. aus dem. - c) Korr. aus den. - 1 Walter II. Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal), 1322-1361. - 2 Vgl. den Entwurf zum Gegenbrief Nr. 3766. - 3 Vgl. Nr. 3726. - 4 Ulrich II. v. Montfort-Feldkirch, 1297 - + 1350. - 5 Beringer v. Hohenlandenberg (Gem. Wila, Bez. Pfäffikon ZH). - 6 Diethelm v. Steinegg (Gem. Nussbaumen, Bez. Steckborn TG), 1323-1358 Dompropst. - 7 Albert II. v. Kastell (Gem. Tägerwilen, Bez. Kreuzlingen TG), 1337-1344 Propst. - 8 Heinrich v. Steinegg, 1308-1343 Domherr. - 9 Wohl Konrad v. Ried (ö. Tettnang BW). - 10 Konrad II. v. Landegg (Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg), 1311-1359. - 11 Konrad III. v. Heidelberg (Gem. Hohentannen, Bez. Bischofszell TG), 1320-1341.
    Places
    • Konstanz
       
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