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Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1347 II 24
Signature: 1347 II 24
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24. Februar 1347, St. Gallen
Heinrich Briner verkauft dem St. Galler Bürger Gerwig Blarer den Zehnten zu Stetten.
Source Regest: Chartularium Sangallense VI, Nr. 4011, S. 534.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv E.10.2.

6 Siegel, 1. Ø 3 cm, besch., (+S).HAINRICI.DICTI.BRIN(ER); 2. Ø 3,2 cm, S.VoLRICI.DICTI.BRINER; 3. stark besch., Abb. 269; 4. besch., Abb. 217; 5. stark besch., Abb. 200; 6. Abb. 270.Material: Pergament
Dimensions: 44/22,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Litera Hainrici dicti Briner; (andere Hand): Decima in Stetten; (14./15. Jh.): lit in Hennow1; (15. Jh.): Briner.
Graphics: 

cop.
Abschr. (B), um 1432, ebd., Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 228.

    x
    Allen den, die disen brief sehent lesent oder hoerent lesen, tůn ich Hainrich der Brîner kunt vnd vergich offenlich an disem brieue fúr mich vnd fúr alle min erben, das ich mit bedâhtem můt vnd mit gůter || vorbetrahtunge recht vnd redlich ze kovffen han geben dem erbern vnd wolbeschaiden Gerwig dem Blârrer burger ze sant Gallen vnd sinen erben den zehenden ze Stetten2 mit allen rechten nútzzen || vnd gewonhaiten, so darzů vnd darin gehoerent gantzlich ald in dehainen tail, es sie benemt ald vmbenemt, vnd als ich in vntz uf disen hútigen tag gehept vnd genossen han, also han ich im den selben zehenden || mit allem vnd vollem recht ze kovffen gebena) vmb hundert phunt vnd vmb siben phunt phenning gůter vnd gnaemer Costentzer múnse, der ich gantzlich von im gewert bin vnd emphangen han vnd an minen offenbaren nutz bekeret an den stetten, da ich minen gůten nutz mit geschaffet han vnd minen grossen schaden fúrkomen. Den selben zehenden han ich im also geuertgot vnd uf geben mit des erwirdigen mines genaedigen herren hant abt Hermans abt des gotzhus ze sant Gallen3, als recht sitte vnd gewonlich was. Ich han och gelopt mit gůten trúwen, das ich vnd min erben des vorgenemten Gerwig des Blârrerz vnd siner erben recht wem súllent sin nach recht vmb den vorgeschriben zehenden gen menlichem an gaistlichem vnd an weltlichem gericht vnd an allen stetten, da sú sin notdúrftig sint. Ich der vorgenemt Hainrich der Briner vnd Volrich min sun veriehen och offenlich an disem brieue, das wir willeklich gesworn habent iewedre besunder ainen gelerten ait zů den hailgen mit uf gehabenr hant, wenn das ist, das Růdolf der Brîner mines des vorgenemten Hainrichs sun ze lande kunt, das wir denn schaffen sont ân allen fúrzug, das er sich enzihe gen dem vorgenemten Gerwig dem Blârrer vnd gen sinen erben alles des rechten vnd aller der ansprach4 gantzlich vnd gar, als es kraft hat, so er hatte ald haben moeht ald soelt zů dem vorgenemten zehenden von siner můter selgen ald von dehainer schlaht sach wegen, vnd súllent das schaffen vnd vollefueren, wenn er ze lande kunt, darnach in den naehsten aht tagen, so wir darumb von dem vorgenemten Gerwigen ald von sinen erben ermant werdent ze hus ze hof ald vnder ovgen, won ich der vorgenemt Volrich mich des och gantzlich enzigen han. Taeten wir des nicht, so súllen wir vns bi dem aide, so wir darumb gesworn hant, ân allen fúrzug vngemant antwurten gen sant Gallen in die stat vnd niemer uss der selben stat ze komenn, êe das wir geschaffent, das der vorgenemt Růdolf min sun vollefuere, als vorgeschriben stat. Darúber so han ich der vorgenemt Hainrich der Briner vnd Volrich min sun dem vorgenemten Gerwig dem Blârer vnd sinen erben ze merer sicherhait ze búrgen geben die erbern ritter hern Hainrichwalther von Sultzberg5 vnd hern Eglolf den Ômen6 vnd die wolbeschaiden Gerwig den Paier vnd Johans Herschin burger ze sant Gallen, die mit gůten trúwen gelopt hant an aides stat, wenn der vorgenemt Růdolf der Brîner ze lande kunt, das sú sich denn antw|rten sont ân fúrzug vnd widerret gen sant Gallen in die stat in offenr wirt húser darnach in den naehsten aht tagen, so sú von dem vorgenemten Gerwig dem Blarrer ald von sinen erben ald von ir gewissen botten ermant werdent ze hus ze hof ald vnder ovgen, vnd sont da reht giselschaft laisten besunderlich vmb dis sach ieliche besunder ie zwai mâl an dem tag, vntz das der vorgenemt Růdolf der Briner vollefuere vnd tuege gen dem vorgenemten Gerwig dem Blârrer vnd gen sinen erben, als vorgeschriben stat. Wele aber vnder den vorgenemten búrgen braeche vnd nicht laiste, als vorgeschriben stat, des lút vnd gůt mag der vorgenemt Gerwig Blarer vnd sin erben vnd ir helfer darumb phenden vnd noeten, wie ald wa sú das getůn mugent, uf dem lande vnd in den stetten mit gericht ald ân gericht. Geschaech och, das der vorgenemten búrgen dehaine von todes wegen ab gienge ald von andren sachen vnnútz wurde, so sol ich der vorgenemt Hainrich der Briner vnd Volrich sin sun dem egenemten Gerwig dem Blarrer vnd sinen erben ainen andern búrgen an des stat geben, der als gůt vnd als gewisse sie vnd och in dem rechten als der was, der abgangen ist, darnach in dem naehsten manot, so wir von dem vorgenemten Gerwig dem Blarrer ald von sinen erben darumbe ermant werdent ze hus ze hof ald vnder ovgen. Taeten wir des nicht, so súllen wir vnd och die ander búrgen bi dem aide, so wir gesworn hant, vnd die búrgen bi der gelúpt, als sú gelopt hant, vns antwurten gen sant Gallen in die stat vnd sont da laisten in allem dem recht, als vorgeschriben stat, vntz das in der búrg geben wirt. Ich der vorgenemt Hainrich der Briner vnd Volrich sin sun haben och den vorgenemten búrgen gelopt mit gůten trúwen, das wir sú loesen sont von allem dem schaden, in den sú koment von der vorgeschriben búrgschaft vnd giselschaft wegen, vnd haben in darumbe erlopt, vnser gůt vnd vns ze noeten uss vnd inne mit gericht ald ân gericht. Ich der vorbenemt Hainrich der Briner enzihe mich och vnd han enzigen fúr mich vnd fúr alle min erben alles rehten aller ansprach, so ich hatte ald haben moht ald solt zů dem vorgeschriben zehenden von aigenschaft ald von lehens wegen. Vnd ze ainem waren vrkúnde vnd gantzer sicherhait aller der vorgeschriben dinge vnd gedinge so henken wir die vorgenemten Hainrich der Briner vnd Volrich sin sun vnserú insigel an disen brief. Wir die vorbenemten búrgen her Hainrichwalther von Sultzberg, her Eglolf der Ôme, Gerwig der Paier vnd Johans Herschi veriehen ainer gantzer warhait aller der dinge vnd gedinge, so von vns an disem brief geschriben stat, vnd ze merer sicherhait der selben dinge vnd gedinge, das wir die staet haben vnd vollefueren an geuaerde, so henken wir och vnserú insigel an disen brief. Der geben wart ze sant Gallen in der stat an sant Mathyas tag des zwelfbotten, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, vierzig jar vnd darnach in dem sibenden jar.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 4011, S. 534-536.

    Original dating clausean sant Mathyas tag des zwelfbotten

    Comment

    Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 3984, 3986, 4019, 4047, 4048, 4049, 4061.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Es folgt radiertes v. - 1 Henau, Gem. Uzwil, Bez. Untertoggenburg. - 2 (Wohl Ober-)Stetten, Gem. Uzwil, vgl. Nr. 4009. - 3 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 4 Vgl. Nr. 4061. - 5 Heinrich Walter v. Sulzberg (Gem. Untereggen, Bez. Rorschach), 1312-1361. - 6 Eglolf Om (v. Rätenberg, Gem. Niederbüren, Bez. Wil), 1306-1348*.
    Places
    • St. Gallen
       
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