Wir graue Friderich von Toggenburg¹ tůnd kunt allen den, die disen brief ansehent, lesent alder || ho^erend lesen, daz wir gar vnd ga^entzlichen geriht siend mit dem erwirdigen herren byschof V^olr. || ze Costentz² vnd mit sinem gotzhus vmb allen den dienst vnd schaden, so wir in v´nsers herren bischof Nycol. || sa^eligen³ vnd in des gotzhus ze Costentz dienst ie gena^vmend alder genomen habend vntz vf disen tag, als dirre brief geben ist, wan v´ns der vorgedaht herre byschof V^olr. ze Costentz des selben dienstes vnd schaden gar vnd ga^entzlich mit gezaltem gůt geriht vnd gewert hât, vnd da von sagen wir in, sin na^vchkomen vnd daz gotzhus ze Costentz fúr v´ns vnd^a) v´nser erben ledig aller anspra^vch, so wir von des selben dienstes vnd schaden wegen ie gehept haben alder haben mo^ehtend vntz vf disen hútigen tag, als dirre brief geben ist. Vnd des ze wa^vrem vrkúnd henken wir v´nser aigen insigel an disen brief. Der geben ist, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert vnd siben vnd vierzig ja^vre, an dem na^ehsten donstag nâch sant Martins tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 4056, S. 572.