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Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1347 X 06
Signature: 1347 X 06
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6. Oktober 1347
Johann der Meldegger verpflichtet sich, dem Pfleger und dem Kloster St. Gallen mit der Burg Appenzell bis zum 20. März 1354 zu warten.
Source Regest: Chartularium Sangallense VI, Nr. 4049, S. 559 (App. UB I, 83.).
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen T.2.A.14.

4 Siegel fehlen.Material: Pergament
Dimensions: 39/18 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.):Von dz Meldeggers wegen alz er ze Appenzell vff der burg wz behuset; (15. Jh.): Appentzell.
Graphics: 
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Allen den, die disen brief sehent lesent oder hoerent lesen, tůn ich Johans der Meldegger1 kunt vnd vergich offenlich an disem brieue fúr mich vnd fúr alle min erben vnd nachkomen, || wan der erwirdig min genaediger herre von gottes gnaden abt Herman2 des gotzhus ze sant Gallen, herr Volrich von Enna probst vnd phleger3 des selben gotzhus vnd min || herren alle gemainlich von dem conuent ze sante Gallen von den gnaden, die sú besunder zů mir hant, mich behuset hant uffen der burg ze Appacelle4, darumbe han || ich mit gůter vorbetrahtunge vnd beschaidenhait willeklich mit ir aller willen vnd gunst gesworn ainen gelerten ait ze den hailgen mit ûf gehabenr hant, dem vorbenemtem minem herren herr Volrichen von Enna mit der selben vesti ân alle geuaerde getrúlich ze wartenne vnd in vnd alle, die er dar schikket, in vnd ûs ze lassenne gewaffent vnd vngewaffent, wenne vnd wie dik er wil, vntz uf den naehsten sant Benedictes abent ze mertzen vnd darnach sehs jar, dú aller naehst nach anander koment, ist das er also lange phleger ist vnd belibet des vorbenemten gotzhus. Geschaech aber, das er stuerbe ald nút fúrbasse phleger wolte sin ald in min vorbenemter herr abt Herman vnd min herren von dem conuent alle gemainlich ald der mertail vnder in verstiessin von der phleg vnd nút fúrbasse ze phleger woltin han, wenne das geschaech inrent dem vorgeschriben zil vnd jaren, so sol ich dem vorbenemten minem herren abt Herman vnd minen herren allen gemainlich von dem conuent vnd minem herren herr Volrichen von Enna mit inen, ob er lebt, bi dem selben aide ân alle geuaerde getrúlich wartan mit der selben vesti vntz an ainen ainwelligen phleger in allem dem recht, als ich dem vorbenemten herr Volrichen von Enna wartan sol in dem zil, so er phleger ist, als vor beschaiden ist. Es waer danne, das disú sehs jar ûs waerin, dú nach dem naehsten sant Benedictus abent ze mertzen aller naehst nach anander koment, so sol ich minem herren abt Herman sunderlich vnd nieman andern, wan dem er mich haisset, mit der selben vesti wartan bi dem selben aide in allem dem reht, als vor ist beschaiden. Waer ovch, das min vorbenemter herre abt Herman sturbe inrunt dem vorgeschriben zil vnd jaren, wenn das geschaech, so soelt ich minem vorgenemten herren herr Volrichen von Enna vnd minen herren allen gemainlich von dem conuent bi dem selben aide mit der vesti getrúlich wartan in allem dem reht, als vor ist beschaiden, vntz an ainen ainwelligen abt ald phleger, vnd soelte ir kainem sunderlich fúrbass gebunden sin denn dem andern. Ich han och gelopt bi dem selben aide, waer das mich min vorbenemter herre herr Volrich von Enna verstiesse von der behusunge ze Appacelle, das ich die selben burg anhainem, den er da behúset, in antwûrten sol, ê das er gesweret ainen gelerten aid ze den hailgen mit uf gehabenr hant, allú disú vorgeschriben dinge ze haltenne vnd ze vollefuerenne ân alle geuaerde, vnd ê das er als mangen erberen wern vnd troester git, als ich geben han, mit der vesti ze tuenne, das ich ietzo tůn sol. Ich han ouch dem vorbenemten minem herren abt Herman, herr Volrichen von Enna vnd min herren allen gemainlich von dem conuent ze ainer merun sicherhait aller diser vorgeschriben dinge dis ersamen lút Johansen von Luterberg, den man nemmet der Phulwe5, Volrich den Giel von Glatburg6 vnd Johansen von Horwen7 geben ze wern vnd ze troester, vnd hant die gesworn ir iegkliche besunder ainen gelerten aid ze den hailgen mit ûf gehabenr hant, waer, das got wende, das ich diser vorgeschribenr dinge dehaines v´berfuer vnd nút staet woelti han, das sú mich darzů twingen sont ân geuaerde, als verre sú es mit libe vnd mit gůt getůn mugent, das ich es vollefuerre vnd staet lasse. Vnd ze ainem waren vrkúnde vnd gantzer sicherhait aller der vorgeschriben dinge so henke ich der vorgenemt Johans der Meldegger min insigel an disen brief fúr mich vnd alle min erben. Wir die vorbenemten Johans von Luterberg, Volrich der Giel vnd Johans von Horwen veriehen offenlich an disem brief, das alles das war ist, das von vns an disem brief geschriben stat, vnd desa) merer sicherhait so haben wir ovch vnserú insigel gehenkt an disen brief. Der geben wart an sant Fidun tag, in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd darnach in dem sibenden vnd vierzigosten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 4049, S. 559-561.

Original dating clausean sant Fidun tag

Editions
  • Stiftsarchiv St. Gallen, Bd. 3(II), S. 21 (Klosterdruck). - Zellweger, Urkk. I/1, 88. - UB St. Gallen III, 1446.

Comment

Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 3984, 3986, 4011, 4019, 4047, 4048, 4061.


LanguageDeutsch

Notes
a) Hier fehlt ze. - 1 Johann v. Meldegg (Gem. Gaiserwald, Bez. Gossau), 1326-1353. - 2 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 3 Ulrich v. Enne (Burg Enn, Gem. Montagna, ital. Prov. Bozen), 1322-1359 Propst, 1346 - 1347 Pfleger. - 4 Appenzell AI. - 5 Johann (genannt Phulwe) v. Luterberg (abg. Burg, Gem. Oberwangen, Bez. Münchwilen TG), 1343 - + 1352. - 6 Ulrich Giel v. Glattburg (Gem. Oberbüren, Bez. Wil). - 7 Johann v. Horben (Bez. Münchwilen TG), 1318-1359*.
 
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