Wir Heinrich von gotz gnaden abt des gotzhus ze den Einsidlen¹ sant Benedicten ordens in Cost(enzer) bistum tůn kunt allen den, die disen brieff sehent oder ho^errent lesen, vnd veriehen offenlich mit disem brief, dz fúr v´ns kam Ru^od. Gamlistein burger zů Rappreswil² vnd offnet vor v´ns, dz er durch Joh. Gamlistein sins vatter vnd Margr. siner můter vnd Marg. siner elichen wirtin vnd Kathr. Heinr. Gamlistein sins brůders elichen wirtin geben wo^elt durch got vnd durch ir aller sel heil willen siben viertel kernen geltz vff einem gůt, dz gelegen ist ze Mose³, der^a) Berchtolt Hofmeister buwet, dz man nempt Gamlisteins gůt, den geistlichen herren dem abt vnd dem conuent des gotzhus ze Rúti⁴, das von v´nserm gotzhus erb ist vmb ein jerlichen zins, vnd batt v´ns, das wir inen das lihen. Wir erhorten sin bett vnd haben dasselb gůt von im vfgenomen vnd haben es den egenanten geistlichen herren dem abt vnd conuent des gotzhus ze Rúti verlihen mit aller ehaffti vnd mit allem recht, so darzů ho^ert vnd man tůn solt, v´ns vnd vnserm gotzhus an v´nsern zinsen vnd rechtung vnschedlich, nu vnd hienach ewenklich. Vnd dz dis war sig vnd sta^et belib, so geben wir dem egenanten abt von Rúti vnd sinem conuent disen brief mit v´nserm insigel offenlich besigelt. Der geben ist ze Pfeffikon⁵ an donstag nach v´nser frowen tag nativitatis anno domini M°CCC°XLIX°.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4137, S. 63-64.