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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1349 X 12
Signature: 1349 X 12
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12. Oktober 1349, St. Gallen
Abt Hermann von St. Gallen verleiht Walter von Englaberg und dessen Gemahlin und Sohn einen Kornzins aus dem Hof Albertschwil, den sie von den Geschwistern von Andwil gekauft haben.
Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4143, S. 68.
 

orig.
Current repository
StA St. Gallen FFF.4.A.1.

15 Siegel, 1. fehlt; 2. Abb. 258; 3. besch., Abb. 278; 4. besch., Abb. 279; 5. fehlt; 6. besch., Abb. 281; 7. besch., Abb. 278; 8.-10. fehlen; 11. Fragm., nichts erkennbar; 12. fehlt; 13. Fragm., Abb. 227; 14. u. 15. fehlen.Material: Pergament
Dimensions: 37,5/26,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Albrechtswil; (15./16. Jh.): Gericht briff.
Graphics: 
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Wir Herman von gottes vnd des stůls genaden ze Rôm bestaeter abt des gotzhûs ze sant Gallen1 tuen kunt vnd veriehent offenlich an disem brief allen, die in || ansehend lesent oder hoerent lesen, das fúr v´ns kament die erberen lút Otto, Cůnrat, Růdolf, Cůnratotto, Burkart, Cůrtkuechler, Walther vnd || Wilhelm von Ainwille2 gebrůder, Agnês vnd Clara ir swesteren vnd nâment ze fúrsprechen Johansen Wildrich burger ze sant Gallen, der offent von ir wegen || vnd sprach, das sú fúnf malter korn geltes vsser dem hof ze Albrehtswille3, die von v´ns vnd v´nserm gotzhûs ir lehen wârent, reht vnd redlich verkovft hettint vnd ze kovffen geben hettint Walthern von Englaberg4 v´mserma) diener, Adelhaiten siner elichen wirtinnen, Růdolfen ir sun vnd iren erben vmb zwainzig pfunt vnd vmb fúnf pfunt pfenning gůter Costenzer múns, der sú gantzlich vnd gar von inen gewert waerint vnd an iren gůten nutz bekêrt, vnd bat v´ns eruarn an ainer vrtail, wie sú sich der vorgeschriben fúnf malter korn geltes entzihen vnd in ir hant bringen soeltint, als es kraft hette. Do frâgten wir vorbenemter abt Herman vrtaild vmb, vnd wârd ertailt mit gemainer vrtail, das der vorgenemt Cůnrat von Ainwille das vorgeschriben korn gelt an vnser hant v^f gaebi, vnd das die vorgenemten Otto, Růdolf, Cůnratotto, Burkart, Cůrtkuechler, Walther vnd Wilhelm von Ainwille gebrůder, Agnês vnd Clara ir swesteren naemint ainen vogt vnd ovch mit des hant das vorgeschriben korn gelt an vnser hant v^f gaebint. Do nament sú ze vogt Wetzel Voelin ovch burger ze sant Gallen, vnd gab do der vorgenemt Cůnrat von Ainwille mit siner hânt vnd ovch die vorgenemten Otto, Růdolf, Cůnratotto, Burkart, Cůrtkuechler, Walther vnd Wilhelm von Ainwille gebrůder, Agnês vnd Clara ir swesteren mit iren vnd mit des vorgenemten ir vogtes handen das vorgeschriben korn gelt willeklich, frilich vnd ledklich v^f an vnser hant vnd bâten v´ns das lihen den vorgenemten Walthern von Englaberg, Adelhaiten siner elichen wirtinnen vnd Růdolfen ir sun, dien wir ovch dú vorgeschriben fúnf malter korn geltes durch ir bet allen gemainlich vnd vnuerschaidenlich ze rehtem lehen vnd ze ainer rehter gemaind gelihen habent vnd lihent mit disem brief. Vnd entzigent sich ovch da die vorgenemten Otto, Cůnrat, Růdolf, Cůnratotto, Burkart, Cůrtkuechler, Walther vnd Wilhelm von Ainwille gebrůder, Agnês vnd Clara ir swestren offenlich vor geriht fúr sich selber vnd fúr alle ir erben alles rehten, aller aigenschaft, aller lehenschaft, aller vordrung vnd aller ansprâch, so sú vnd ir erben an dem vorgeschriben korngelt von reht ald von gewonhait hatten ald iemer gewinnen moehtin. Die vorgenemten Otto vnd Cůnrat von Ainwille gebrůder hânt ovch gesworn ietwedre besunder ainen gelerten aid ze den hailigen mit vfgehabner hant, des vorgeschriben kovffes vnd der vorgeschriben fúnf malter korn geltes fúr sich vnd fúr die vorgenemten ir brůder vnd swesteren vnd fúr alle ir erben wern ze sinne nach reht gen maenglichem an gaistlichem vnd an weltlichem geriht, wâ es den vorgenemten Walthern von Englaberg, Adelhaiten siner elichen wirtinnen vnd Růdolfen ir sun oder iren erben, ob sú enwaerint, notdurftig ist. Waer aber, das die vorgenemten Walther von Englaberg, Adelhait sin elichi wirtinn, Růdolf ir sun oder ir erben ald nachkomen von den vorgenemten von Ainwille, von iren erben ald nachkomen ald von ieman andre, wer der waer, von des vorgeschriben kovffes wegen iemer angesprochen, bekrenkt ald geschadgot wûrdint in dehainen weg mit geriht ald ân geriht, so sond sich die vorgenemten Otto vnd Cůnrat von Ainwille gebrůder bi dem selben aid, so sú gesworn hânt, antw´rten gen sant Gallen in die stat darnach inrunt den naehsten aht tagen, so sú von den vorgenemten Walthêrn von Englaberg, Adelhaiten siner elichen wirtinnen, Růdolfen ir sun ald von iren erben ald nachkomen ermant werdent ze hûs, ze hof ald vnder ovgen, vnd da an offenen wirten giselschaft laisten ie zwai mâl an dem tag ân geuaerd vnd niemer dannen komen won mit der vorgenemten Walthers von Englaberg, Adelhaiten siner elichen wirtinnen, Růdolfen ir sun, ir erben, ob sú enwaerint, ald ir nachkomen willen, ê das sú von der vorgeschriben ansprâch vnd von dem schaden, in den sú dauon komen sint, gantzlich entrihen vnd erloest werdent. Vnd hânt inen darumb ze merer sicherhait zů inen ze wern vnd ze búrgen geben Růdolf den Spiser vnd Hainrichen von Meldegge5 mit soelicher beschaidenhait vnd geding, waer das die vorgenemten Walther von Englaberg, Adelhait sin elichi wirtinn, Růdolf ir sun oder ir erben ald nachkomen von des vorgeschriben kovffes wegen von ieman angesprochen ald bekrenkt wurdint mit geriht ald ân geriht, als vorgeschriben stât, so hânt sú gelobt bi gůten trúwen, wenn sú von den vorgenemten Walthern von Englaberg, Adelhaiten siner elichen wirtinnen, Růdolfen ir sun ald von iren erben ald nachkomen ermant werdent ze hûs, ze hof ald vnder ovgen, das sú sich nach der manung in den naehsten aht tagen ovch gen sant Gallen in die stat antw´rten sond vnd da an offenen wirten giselschaft laisten ie zwai mâl an dem tag vnd niemer von dannen komen won mit irem willen, ê das sú von der vorgeschriben ansprâch vnd von dem schaden, in den sú da von kaemint, gantzlich entrihen vnd entschadgot werdent. Die vorgenemten Otto vnd Cůnrat von Ainwille gebrůder hant ovch gelobt bi dem selben aid, so sú gesworn hant, waer das der vorgenemten zwaiger wern ainer abgieng von todes wegen ald von dehainen andren sachen, das sú den vorgenemten Walthern von Englaberg, Adelhaiten siner elichen wirtinnen, Růdolfen ir sun oder iren erben, ob sú enwaerint, ainen andern wern darnach in dem naehsten mânot an des stat geben sond, der als gůt sie, als der was, der abgangen ist. Die vorgenemten von Ainwille gebrůder hant ovch gelobt mit gůten trúwen, den vorgenemten wern iren schaden gantzlich ab ze tuenne, in den sú koment von der vorgeschriben werschaft vnd búrgschaft wegen. Vnd ze ainem wâren vrkúnd vnd staeten sicherhait aller der vorgeschriben ding vnd geding henken wir vorbenemter abt Herman abt des gotzhus ze sant Gallen v´nser insigel an disen brief. Wir die vorgenemten Otto, Cůnrat, Růdolf, Cůnratotto, Burkart, Cůrtkuechler, Walther vnd Wilhelm von Ainwille gebrůder, Agnês vnd Clara ir swesteren, Johans Wildrich fúrsprech, Wetzel Voeli vogt in der vorgeschriben sach vnd ovch wir die vorgenemten wern Růdolf der Spiser vnd Hainrich von Meldegge veriehen ain gantz wârhait aller der vorgeschriben ding vnd geding vnd das alles das wâr ist, das v´nser genaediger herre da vorgenemt abt Herman abt des gotzhûs ze sant Gallen von v´ns an disem brief veriehen hât. Vnd ze merer sicherhait der selben ding henken wir ovch v´nserú insigel an disen brief. Der geben ist in der stat ze sant Gallen, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr, vierzig jâr vnd darnach in dem núnden jâr, an dem naehsten maentag vor sant Gallen tag.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4143, S. 68-70.

Original dating clausean dem naehsten maentag vor sant Gallen tag

Editions
  • UB St. Gallen III, 1465.

Comment

Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4079, 4108, 4113, 4152, 4188, 4189, 4191.


LanguageDeutsch

Notes
a) A. - 1 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 2 Andwil, Bez. Gossau. - 3 Albertschwil, Gem. u. Bez. Gossau. - 4 Name abg. - 5 Heinrich v. Meldegg (Gem. Gaiserwald, Bez. Gossau), 1325-1349.
Places
  • St. Gallen
     
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