Wir Karl von gots genaden Romischer kung ze allen ziten merer des richs vnd kung ze Beheim || bekennen offenlich mit disem brief vnd tun chunt allen den, die in sehen oder horen lesen, daz wir || durch besunder bet willen der edeln frawen von Enne¹, etwenn Eberharts von Burglon² elicher || husfrawen, vnd Ymmern von Burglon³ ires suns vnd auch durch bet Erberharts^a)4, etwenne Arnolts svn von Burglon⁵, vnd durch des selben Eberharts můter⁶ bet willen, die mit gantzem erenst an vns braht ist, so gunnen wir in gar vnd gentzlichen vnd erlouben in auch sunder von vnsern kunchlichen genaden, daz si die dry hofe, die des richs sint, Botschach^b)7 Duffenbach⁸ vnd Mulach⁹, die gelegen sint in dem Turgawe nahen by Costentz, versetzen múgen vnserm lieben getrewen Hermann von der Breiten Landenberch¹⁰ fúr hundert vnd funf vnd vierzig march silbers Kostentzer gewihts vnd auch der selben múnsse, vnd waz si an der selben satzung tun vnd auch verscriben, daz wellen wir von vnsern vnd des richs wegen stet halten gentzlichen vnd gar in solicher wizze, daz wir vnd vnser nachkomen an dem rich die selben ho^eue wider lo^ezen múgen vmb daz vorgescriben gelt an alle hindernuzze. Mit vrchund ditz briefes versigelt mit vnserm kunchlichen insigel. Der geben ist ze Prag, nach Cristus geburt driv´zehen hundert vnd im eyn vnd fvnfzigsten jar, des nehsten zinstags vor dem suntag Letare, in dem funften jar vnserer riche.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4209, S. 122.