Allen den, die disen brief an sehent oder ho^errent lesen, kúnde ich Johans von Haidelberg¹ ritter || vnd vergih offenlich an disem brief, daz fúr mich kam ze Bischoffcelle² in der statt, do ich offenlich || ze geriht sass, fúr daz geriht V^olrich Gebreswille, Ma^ehthilt sin elichú wirtin vnd Cůnrat Kalchouer || der vorbenemten Ma^ehthilten brůder vnd entzigent sich da offenlich vor offem geriht mit vrtaild vnd mit fúrsprechen, als reht gab, fúr sich vnd fúr alle iro erben alles des rehten vnd aller der ansprach, so sú hatten oder gehaben mohtent von recht ald von gewonhait ald ân reht ze Ja^eglis La^emblers hûs ze Schwartzenbach³, daz ainent stosset an des . . Richen hûs vnd andrent an Cůnratz La^emblers hûs, gen der erwirdigen frowen fro Adelhaiten der Blarrerren a^ebtischennen ze Maggenowe⁴ vnd gen dem conuent gemainlichen ze Maggenowe vnd gen aller iren nahkomenn vmb sibenzehen schilling gůter vnd gena^emer Costentzer pfen(n)i(n)g, der sú von ir gar vnd ga^enzlich gewert warent, vnd sond och des vorbenemten huses reht wer sin nah dem rehten an gaistlichem vnd an weltlichem geriht ald ân geriht, vnd sond es entrihen gen aller ma^enlich, wa es haft wa^er oder noch haft ald ansprúchig wrd von irowegen. Vnd des ze ainem waren vrkúnd henke ich min aigen insigel an disen brief. Der geben ward ze Bischoffcelle in der statt, an sant Vrbans tag, in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert jar, dar nach in dem ain vnd fúnffzigostem jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4218, S. 129-130.