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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1353 II 14
Signature: 1353 II 14
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14. Februar 1353, Bischofszell
Der Untervogt zu Bischofszell beurkundet, dass Ita von Steinach vor seinem Gericht Güter in Zihlschlacht an Bartholome Blarer zuhanden Johann Wildrichs und Gerwig Blarers aufgegeben habe.
Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4283, S. 177.
 

orig.
Current repository
Bürgerarchiv Bischofszell 6.

3 Siegel, 1. Ø 3,6 cm, +S.FRIDERICI.DE.HAGENOW; 2. Fragm., Abb. 318; 3. Abb. 243.Material: Pergament
Dimensions: 39/28,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Haidelberg; (andere Hand): de bonis in Zilslatt.

cop.
Abschr. (B), um 1432, Stadtarchiv St. Gallen, Spitalarchiv, Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 214.

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    Allen den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnde ich Fridrich von Hagnow1 vndervogt ze Bischoffcelle2 vnd vergich offenlich an disem brief, || das fúr mich kam ze Bischoffcelle in der stat, do ich offenlich ze geriht sas an mines herren stat hern Johansen von Haidelberg3, fúr das geriht der ietz || benempt herr Johans von Haidelberg mit Iten von Stainah4 siner êlichen wirtinn vnd offenot da offenlich vor mir vnd an offenem geriht mit fúrsprechen, || das er willen hetti, vsser etlichen guetern, die der vorbenempten Iten siner êlichen wirtinn pfand warent vnd ir geuertgot warent von dem gotzhus ze sant Gallen, von dem sú lehen sint, etwas ze tuend, vnd bat mich ze eruarn an ainer vrtaild, wie er das tůn soelt, das ez kraft vnd maht hetti nu vnd hie nach. Da fragot ich vrtaild vmb, do ward vrtaillet mit gesamnoter vrtaild, das her Johans von Haidelberg sich siner vogtai entzihen soelt gen Iten siner êlichen wirtinn vnd si ir naehsten vatter mag ze vogt nemen soelt v´ber die sach, ob si in gehan moeht. Das beschach, als vrtaild vnd reht gab. Darnach nam dú vorbenempt Ita von Stainah mit her Johansens von Haidelberg ir êlichen mannes willen vnd gunst Johansen von Stainah5 ir brůder ze ainem vogt v´ber die sach, darnach offenot der selb ir vogt mit fúrsprechen, das sin swoester Ita von Stainah den houe, den man nemmet der Bůbahoue6, ze Zilschlat7 gelegen vnd die schůpůss an den Kûben6 vnd die zwoa) schůpůssen ze Pintzen6, die in den selben houe hoerent, vnd den hof, den man nemmet des Ômen hof, ovch ze Zilschlat gelegen vnd den hof ze Vesersegg6, den man ovch nemmet Hindranegg6, vnd aellú dú gueter, die in die vorgenemten hoef vnd schůpůssen gehoerent, mit allen rehten nútzen vnd gewonhaiten vf gen woelt ledklich vnd sich aller ansprach, so si hette ald haben moeht zů den vorgeschriben hoeuen vnd guetern, gar vnd gantzlich entzihen woelt an Bartholomeus des Blarers hand burger ze sant Gallen, der sú enphahen wolt an Johansen Wilderichs vnd Gerwiges des Blarers stat7, vnd batent mich, inen ze ervarn an ainer vrtaild, wie sú das tůn soeltin, das es kraft vnd maht hetti nu vnd hie nach. Da fragt ich vrtaild vmb, do ward ertaild mit gesamnoter vrtaild, das sinb) der selb ir vogt ze drin mâlen vsser dem ring fuerren soelt vnd sie fragon, ob si es willeklich vnd vnbetwungenlich tůn woelt. Das tett der selb ir vogt vnd sait och ir vogt bi dem aid, das si alweg spraech, si taet es willeklich vnd v^nbetwungenlich. Darnach gab dú vorgenant Ita von Stainah mit ir vogtes willen rât vnd hand dú vorgeschribenn hoef vnd guetern der Bůbahof ze Zilschlat vnd die schůpůssen an den Kûben vnd die zwo schůpůssen ze Pintzen, die in den selben hof gehoerent, vnd den hof, den man nemmet des Omen hof, vnd den hof ze Vesersegg, den man ovch nemmet Hindrenegg, vnd aellú dú gueter, die in die vorgenemten hoef vnd schůpůssen gehoerent, mit allen rehten nutzen vnd gewonhaiten ledklich v´f vor mir vnd an offemm geriht an des obgenemten Bartholomeus des Blarers hand, der sú enphieng an Johans Wildrichs vnd Gerwiges des Blarers stat, als mit gemainer vrtaild ertaillet ward, vnd enzeh sich ovch da dú dikbenempt Ita von Stainach hern Johansen von Haidelberg êlichú wirtinn vor geriht mit des vorgenemten Johansen von Stainach ir vogtes hand aller der reht vnd vordrung vnd ansprach, so si an die vorgeschriben hoef vnd gueter ie gehatt ald gewan ald si dar zů hie nach iemer gehan ald gewinnen moeht von reht ald von gewonhait ald von dehainer schlaht sach wegen. Si swůr ovch offenlich vor geriht mit des vorgenemten ir vogtes vnd ir elichen mannes willen ainen gelerten aid ze den hailgon mit vf gehabner hand, das si dehain ansprach an die vorbenemten hoeue noch an die gueter, so dar in gehoerent, niemer me han noch gewinnen sol weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân geriht, vnd batent mich inen des gerihtes brief hie v´ber gen, ob es reht waer, der ward inen ertaillet mit gemainer vrtaild, vnd sint aellú disú vorgeschribenú ding beschehen vor mir vor offemm griht mit fúrsprechen voegten worten werchen vnd gehúgt raeten vnd getaeten, so dar zů horten, gůt nútz ald frum warent vnd als mit gesamnoter vrtaild ertaillet ward. Vnd des ze ainem waren vrkúnd vnd staeter sicherhait aller vorgeschribenen ding vnd geding henke ich der vorbenemt Friderich von Hagenow vnder vogt ze Bischoffcelle min aigen insigel von des gerihtes wegen an disen brief, an den och ich Johans von Stainach, won ich vogt was in diser sach, min insigel henk ze ainem waren vrkúnd aller der ding, so von mir geschriben vnd beschaiden ist an disem brief. Ich dú vorbenant Ita von Stainach hern Johansen von Haidelberg êlichú wirtinn vergich ainer warhait aller der ding vnd geding, so hie vor von mir geschriben vnd beschaiden ist an disem brief, vnd das es alles war sie vnd staet belibe, so henk ich ovch min insigel an disen brief fúr mich vnd fúr min erben. Der geben ward ze Bischoffcell in der stat an sant Valentis tag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert jar, dar nach in dem drú vnd fúnfzigosten jar.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4283, S. 177-178.

    Original dating clausean sant Valentis tag

    Editions
    • Thurg. UB V, 2148 (unvollständig).


    LanguageDeutsch

    Notes
    a)o aus anderem Buchstaben korr. - b) A, statt si. - 1 Wohl Hagnau, sö. Meersburg BW; Friedrich ist Bürger v. Bischofszell. - 2 Bischofszell, Stadt u. Bez. TG. - 3 Johann II. v. Heidelberg (Gem. Hohentannen, Bez. Bischofszell TG), 1343-1365; vgl. seine Verkaufsurkunde Nr. 4285. - 4 Ita v. Steinach (Bez. Rorschach), 1343-1354. - 5 Johann v. Steinach. - 6 Name abg. - 7 Zihlschlacht, Bez. Bischofszell TG. - 8 Sie erwerben die Güter als Pfleger des Heiliggeistspitals St. Gallen.
    Places
    • Bischofszell
       
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