Wir Johans von gottes gnaden byschof ze Kostentz tůnd kunt mit disem brief, das wir der erbern frowen Iten hern Hansen von Haidelberg ritter elichen wirtinn verhaizzen habent ze geben hundert vnd zwaintzig march silbers vnd hundert phunt Kostentzer pfenning von des satzz wegen vnser vest burg vnd stat ze Byschofcell, oder súllen aber ir die phantbrief, die si vns geantw´urt hat, die vmb hundert vnd zwaintzig march silbers vnd vmb hundert phunt Kostentzer pfenning sagent von der vorgenanten burg vnd stat ze Byschofcell wegen, das ires wirtes phand was, widergeben. Vnd swann wir ir die selben brief widergebent, so sient gentzlich ledig von ir, ob wir ir niht weder silber noch pfenning ga^eben. Doch naemen wir dehainen schaden von den vorgenanten phand wegen burg vnd stat ze Byschofcell, den sol man vns abziehen an dem vorgenanten gelt vnd in der wis, als der brief sait, den wir von der selben frow Iten vnd hern Hansen von Haidelberg irem elichen wirt darúber habent. Vnd dez ze vrkúnd geben wir vorgenanter byschof Johans von Kostentz disen brief mit vnserm insigel versigelt^a). Der geben ist in vnser vest Gotlieb^a), do man zalt von Cristes gebúrt drútzehenhundert jar vnd darnach in dem vierden vnd fúnfzigosten jar an sant Gallen abent.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4378, S. 248-249.