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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1355 VIII 18
Signature: 1355 VIII 18
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18. August 1355, St. Gallen
Abt Hermann von St. Gallen beurkundet, dass Ulrich und Berchtold Giel von Helfenberg vor Gericht Zehnten zu Ufhofen und Gebhardschwil aufgegeben haben, und verleiht sie dem Käufer Ulrich Hofakrer.
Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4416, S. 269.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv E.9.1.

5 Siegel, 1. leicht besch., Abb. 285; 2. leicht besch., Abb. 294; 3. leicht besch., Abb. 337; 4. besch., Abb. 257; 5. besch., Abb. 235.Material: Pergament
Dimensions: 35,5/24,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14./15. Jh.): Die zehend Vffhofen.
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Wir Herman von gottes vnd des stůles gnaden ze Rôme bestaeter abt des gotzhus ze sant Gallen1 tuen kunt vnd veriehent offenlich mit disem brieue allen, die in ansehent || lesent oder hoerent lesen, daz fúr vns kament in der stat ze sant Gallen, do wir offenlich ze geriht sâssent, die êrbern vnd wolbeschaiden Hainrichwalther der Giel von Glatt||burg2 vnd Volrich der Giel von Helffenberg3 sin vetter kilchherre der kilchen ze Helffentswille4 vnd nament ze fúrsprechen Johansen Wildrich burger ze sant Gallen, der || offenot an ir stat vnd von ir wegen offenlich vor geriht vnd sprach, daz der vorgenemt Volrich der Giel vnd Berhtolt der Giel5 sin brůder, der ze den selben ziten von êhafter nôt wegen selber fúr vns niht komen moeht, verkovft hettint vnd ze kovffenn geben hettint reht vnd redlich dem êrbern vnd wolbeschaiden Volrich dem Hofakrer burger ze sant Gallen die lehenschaft der zehenden von den nâchgenemten hoeuen vnd guetern, die selben lehenschaft sú von vns vnd vnserm gotzhus ze lehen hettint, die selben zehenden den vorgenemten Volrich den Hofakrer an gehortint vnd die er von in vntz her vff disen húttigen tag, als dirre brief ist geben, ze lehen gehept hette, vnd sint daz die zehenden ab den vnd von den hoeuen ze V^fhofen6, die man nemmet der . . Bettenovwer hoef, gelegen bi dem Watte7, der zehend von des Búblers gůt ze Gebraswille8, der zehend von Wernhers gůt ze Gebraswille, der zehend von des Stoeren gůt ze Gebraswille vnd die zehenden von Wiprehtz gůt vnd von Opprehtz gůt ze Gebraswille vmb fúnf pfunt phenning gůter vnd genger Costentzer múnse, der sú gantzlich vnd gar von im gewert waerint vnd enpfangen hettint vnd an iren gůten nutz bekêrt an den stetten, da sú iren grôssen schaden mit verkomen hettint. Vnd won der vorgenemt Berhtolt der Giel ze disen ziten fúr vns niht komen moeht, so hett er die selben lehenschaft der vorgeschribenen zehenden von den vorgenemten hoeuen vnd guetern an vnser hand vf geben vnd gesendet bi dem vorgenemten Hainrichwalther dem Giel sinem vetter. Vnd batent vns eruarn an ainer vrtail, wie sú sich der selben lehenschaft der vorgeschribenen zehenden entzihen vnd in vnser hand bringen soeltint, daz es kraft hette vnd nv vnd ovch hie nâch staet vnd vnwandelber belibe. Do frâgtent wir vorbenemter abt Herman vrtail vmb, vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, sid der vorgenemt Berhtolt der Giel die selben lehenschaft an vnser hant v^f gesendet hette bi dem vorgenemten Hainrichwalther dem Giel sinem vetter, daz dann der selb Hainrichwalther der Giel die vorgeschribenen lehenschaft an vnser hant v^f geben soelt an des vorgenemten Berhtoltz sines vettern stat, vnd daz der vorgenemt Volrich der Giel ainen vogt nemen soelt vnd sich dann mit siner vnd mit des selben sines vogtes handen der vorgeschribenen lehenschaft an vnser hant vf geben vnd entzihen soeltint. Do nam er ze vogt den vorgenemten Hainrichwalther den Giel sinen vettern, vnd gabent da die vorgenemten Hainrichwalther der Giel an des egenemten Berhtoltz sines vettern stat vnd ovch der vorgenemt Volrich der Giel mit siner vnd mit des vorgenemten Hainrichwalthers des Giels sines vogtes handen die vorgeschribenen lehenschaft der zehenden von den vorgenemten hoeuen vnd guetern, die selben zehenden den vorgenemten Volrich den Hofakrer an gehoerent, mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde gantzlich vnd gar vf an vnser hant, vnd batent vns, die selben zehenden von den vorgenemten hoeuen vnd guetern mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde lihen dem vorgenemten Volrich dem Hofakrer, dem wir ovch die vorgeschriben zehenden von den vorgenemten hoeuen vnd guetern mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde ze rehtem lehen gelihen habent vnd lihent mit disem brieue. Der vorgenemt Volrich der Giel entzech sich ovch offenlich vor vns mit dem vorgenemten Hainrichwalther dem Giel sinem vogt, vnd ovch der selb Hainrichwalther der Giel entzêch sich ovch besunder an des vorgenemten Berhtoltz sines vettern stat vnd von sinen wegen offenlich vor geriht alles rehten, aller vordrung vnd aller ansprâch gaistlichs vnd weltlichs gerihtes, so sú vnd ir erben, ob sú enwaerint, an der vorgeschribenen lehenschaft der zehenden von den vorgenemten hoeuen vnd guetern hattent ald hie nach iemer gewinnen moehtint. Vnd ist diz alles beschehen vnd vollefuert reht vnd redlich mit allen den worten vnd werken, so von reht ald von gewonhait darzů gehortent ald hoeren soltent vnd nôtdurftig warent vnd als reht sitte vnd gewonlich was. Vnd ze ainem wâren vrkúnd vnd gantzer sicherhait aller der vorgeschribenen dinge vnd gedinge so haben wir abt Herman abt des gotzhus ze sant Gallen da vor genemt vnser insigel gehenkt an disen brief. Darnâch veriehent wir die vorgenemten Berhtolt der Giel von Helffenberg vnd Volrich sin brůder kilchherre der kilchen ze Helffentswille vnd ovch wir die vorgenemten Hainrichwalther der Giel von Glatburg ir vetter vogt vnd Johans Wildrich fúrsprech in der vorgeschribenen sache ainer gantzer wârhait aller der vorgeschribenen dinge vnd gedinge vnd daz alles daz wâr ist, daz der êrwirdig vnser gnaediger herre von gottes gnâden abt Herman abt des gotzhus ze sant Gallen da vorgenemt von vns an disem brief veriehen hât. Vnd ze merer sicherhait der selben dinge so haben wir ovch v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen in der stat, an dem naehsten zinstag nâch v´nser frowen tag ze ovgsten, in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr, fúnfzig jar vnd darnâch in dem fúnften jâr.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4416, S. 269-271.

Original dating clausean dem naehsten zinstag nâch v´nser frowen tag ze ovgsten

Editions
  • UB St. Gallen III, 1511.

Comment

Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4451.


LanguageDeutsch

Notes
1 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 2 Heinrich Walter Giel v. Glattburg (Gem. Oberbüren, Bez. Wil). - 3 Ulrich Giel v. Helfenberg (Gem. u. Bez. Gossau), 1348-1358. - 4 Niederhelfenschwil, Bez. Wil. - 5 Berchtold Giel v. Helfenberg, 1348-1360. - 6 Vfhofen, Gem. Oberbüren. - 7 Name abg. - 8 Gebhardschwil, Gem. Oberbüren.
Places
  • St. Gallen
     
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