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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1356 XII 22
Signature: 1356 XII 22
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22. Dezember 1356, St. Gallen
Johann Enziswiler, Bürger zu St. Gallen, verkauft dem Mitbürger Johann Münzer unter Regelung nachbarrechtlicher Fragen ein Haus in der Stadt, Lehen vom Kloster St. Gallen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4457, S. 305.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Tr.7.41.2.

B3 1. Siegelbild nicht mehr erkennbar, S.IONIS.ENTZ. . .; 2. krummer Ast (?), S.WALTHIERI.CRISTAS+.

    cop.
    Abschr. (B), Vidimus des Notars Jakob Fehr v. 23. Febr. 1664, nach dem verlorenen, 1729 extradierten Or. (A), Stadtarchiv St. Gallen, Tr.7.41.2.


      ins.
      Eintrag (B), 17. Jh., ebd., Index Archivi III, S. 462, mit dem Extraditionsvermerk v. 14. Jan. 1729 (Verkauf durch die Stadt an Hans Konrad Rotmund).

        x
        Allen den, die disen brieff ansehent, lesent oder hörent lesen, kund ich Johans der Entziswiller burger zu sant Gallen vnd vergich des offenlich mit disem brieue für mich, für alle min erben vnd nachkommen, daß ich mit guter vorbetrachtung verkoft han vnd ze koffen geben han recht vnd redlich dem erbern vnd wolbeschaiden Johansen dem Múnsera) auch burger ze sant Gallen vnd sinen erben, ob er enwär, das huß vnd hoffstatt gelegen in der statt ze sant Gallen, das ainhalb stoßet an min hus vnd anderthalb an Wältis Cristans hus von Vonbol1, mit allen rechten vnd mit aller zugehörde vnd sunderbar mit den rechten, alß hie nachgeschriben stat an disem brief, vmb zwainzig pfunt pfening guter vnd genger Costentzer münse, der ich gentzlich vnd gar von im gewert bin vnd empfangen han vnd an minen guten nutz bekert, mit solicher beschaidenheit vnd mit dem rechten, das die grub, die hinnen in dem vorgeschribnen hus stat, gehören sol zu dem selben huß vnd zu minem hus vnd zu des vorgenemten Wältis Cristans hus, vnd das ich vnd derselb Wälti Cristans vnd vnser erben, ob wir enwärint, vnd alle die, in der hant vnd gewalt dan die vorgeschribenen hüser kämint, gewalt hant vnd recht darzu haben sond, vber die vorgeschribenen grub zegonne aines gadmes hoch ob der erde, vnd wenn oder welches jares dieselb grub notürfftig ist zurumen oder zebesseren, das soll der vorgenemt Wälti Cristans vnd sein erben, ob er enwär, vnd alle die, in der hant vnd gewalt dann das selb sin hus kämi zwen thail schaden han, vnd sol der vorgenemt Johans der Múnsera) vnd ich vnd vnser erben, ob wir enwärint, vnd alle die, in der hant dann die vorgeschribenen vnsern hüser kämint, jetwedre von seinem hus ainen vierendail schaden han, vnd wenn oder wie dickh es notürfftig ist die vorgeschribenen grub zerumen, darzu sullent wir vnd all vnser erben vnd nachkommen durch deß vorgenemten Johansen des Múnsersa) hus weg han, darzu vergich ich och, das ich dem vorgenemten Johansen dem Múnsera) das vorgeschriben hus vnd hoffstatt zekoffen geben han mit dem rechten, das ich noch der vorgenemt Wälti Cristans noch kain vnser erben noch nachkommen enhain recht hant noch haben sond vnnan bi der erde in des vorgenemten Johansen des Múnsersa) hus aines gadmes hoch, als wit es ist, won allain in der grub, als vorgeschriben stat. Ich han och dem vorgenemten Johansen dem Múnsera) das vorgeschriben hus vnd hoffstatt zekoffen geben mit dem rechten, das dz ander gadem, das obrenthalb dem nidresten gadem ob der vorgeschribnen grub stat, gehören sol vnd hört gemeinlich zu den vorgeschribenen dreü hüsern, also dz derselben hüser jeckliches besunder in dem selben gadem ainen stul vber die vorgeschriben grub mit ainem tüchel in die selben grub machen vnd haben sont, vnd das och derselben stuel iekliche gesündert vnd vnderschlagen sin sol, das enhaines das ander sehen müg, vnd och mit dem rechten, dz das gadem, das aller nähst obrenthalb dem gemainen gadem stat, da dieselben drige stüel inne stont, mich vnd alle min erben vnd nachkommen besunder anhört vnd vnser ainig ist, das nieman andre damit nicht zetunne noch zeschaffen haben sol, vnd sol dasselb gadem inrenthalb den stuln den langen weg gen dem gäßlin vierzehen schuch lang sin vnd an der witi aindhalbb) schuhes wit vnd an der höhi acht schuch hoch. Ich han im och dasselb hus und hoffstatt mit den rechten zekoffen geben, das der vorgenemt Wälti Cristans vnd alle sin erben vnd nachkommen die zwen geng, die obrenthalb dem nidresten gadem ob ein ander stont, derselben geng jedtwedre inrenthalb den stüln an der lengi gen dem gäßlin fünfzehen halbes schuhes lang sin sol vnd an der witi aindhalbesb) schuhes wit vnd an der höhi acht schuh hoch, haben vnd nießen sond vnd das ich noch kein mein erben noch nachkommen in noch sin erben, ob er enwär, noch kain ir nachkommen an den selben zwain gengen nicht säumen noch irren sullent in dehainenweg noch mit deheinen sachen. Es sol auch derselb Wälti Cristans noch ich noch kain vnser erben noch nachkommen obrenthalb den vorgeschribenen zwain gengen noch ob minem gadem, dz aller nähst obrenthalb dem gemainen gadem stat, da die vorgeschribenen drige stul inne stont, nicht zeschaffen noch zetunne haben sont weder lützel noch vil, wan ich es obrenthalb dem vorgenemten Johansen dem Múnsera) zu seinem hus mit dem tache zekoffen geben han, also das derselb Johans der Múnsera) vnd alle sein erben vnd nachkommen gewalt hant, wen si wellent, obrenthalb den vorgeschribnen gengen vnd gädmern zebuwen vnd zevarn, als hoch si wellent, vnd dz och derselb Johans der Múnsera) vnd alle sin erben vnd nachkommen dasselb tach teckhen sond, si buwent höher oder nicht, das es im vnd och vns vnschädlich sie, vnd sond och dz troff, dz hinnen ab dem selben tache flüßet, wisen vnd laiten vntz vf des vorgenemten Wältis Cristans hoffstatt, on allen vnsern schaden, vnd soll dann derselb Wälti Cristans vnd alle sin erben vnd nachkommen dasselb tröff vff siner hoffstatt enpfahen, vnd sond es dan füro ab der hoffstatt wisen vnd laiten, dem vorgenemten Johansen dem Múnsera) vnd och mir vnd allen vnsern erben vnd nachkommen vnschädlich. Ich vergich och, das ich dem vorgenemten Johansen dem Múnsera) das vorgeschriben hus vnd hoffstatt mit dem rechten zekoffen geben han, wär das die sellen hinnen an dem selben hus, die vmb die grub ligent, vnd die wend vmb die selben grub vnd die sul, da die vorgeschribenen gädmer vnd geng vffstohnd, iemer verbrunint oder ful wurdint oder sus von dehainer schlacht ander sachen wegen gepresthafft wurdint, wenn oder welches jares dz beschäch, dz si notürfftig wärindt zebessern oder zemachen, das des die vorgenemten Johans der Múnsera), Wälti Christans vnd och ich vnd alle vnser erben vnd nachkommen gelichen schaden haben sond, dieselben sellen, sul vnd och wend zemachen vnd zebeßern, als dickh so es notürfftig ist. Beschäch och, dz gott nicht wölle, dz die vorgeschribenen drü hüser verbrunint oder sus nider vielint, so sullint wir noch kein vnser erben noch nachkommen nicht fürbas vff den andern buwen noch kaines rechten fürbas zu dem andern sprechen von der vorgeschribenen hüser noch hoffstet wegen, wenc) als da vorgeschriben stat an disem brief. Ich han och dem vorgenemten Johansen dem Múnsera) das vorgeschriben hus vnd hoffstatt mit den vorgeschribnen rechten auffgeben vnd geuertget, als recht ist, mit des erwürdigen mines gnädigen herrn hant abt Hermans abt deß gottshuß ze sant Gallen2, von dem es min lehen was, vnd han im och gelopt mit gutem truwen für mich vnd alle min erben, des vorgeschribenen hus vnd hoffstat mit den vorgeschribenen rechten vnd och des vorgeschribenen koffes recht wer zesinne nach recht gen mänlichen an geistlichem vnd an weltlichem gericht vnd an allen stetten, wo sie der vorgenemt Johanß der Múnsera) vnd sin erben bedurffent vnd nothürfftig sint. Vnd deß zu ainem waren vrkunt vnd stäter sicherheit aller der vorgeschribenen dinge vnd gedinge so han ich Johannß der Entziswiller da vorgenemt für mich vnd alle min erben vnd nachkommen min insigel ghenckt an disen brieff. Darnach vergich ich Wälti Cristans da vorbenemt ain gantz warheit aller der dinge, so von mir da vorgeschriben stont an disem brieue, vnd ze merer sicherheit derselben dinge so han ich och für mich, für alle min erben vnd nachkommen min insigel gehenckt an disen brief, der geben ist ze sant Gallen in der statt, an dem nähsten donstag nach sant Thomas tag deß zwelfboten, in dem jar, do man zalt von gottes geburt drüzehenhundert jar, fünfzig jar vnd darnach in dem sechsten jar.
        Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4457, S. 306-308.

        Original dating clausean dem nähsten donstag nach sant Thomas tag deß zwelfboten

        Comment

        Regest (B3 19. Jh., ebd., 7.41.2 (Verzeichnis der das Haus zum Zebra betr. Urkunden), Nr. 1, nach dem verlorenen Or. (A), mit Siegelbeschreibung).


        LanguageDeutsch

        Notes
        a) B2, Múnzer B3, irrt. Aimser B1. - b) Verschrieben für nündhalb B1. - c) B1, statt won. - 1 ht. Vonwil (seit Ende 15. Jh.), Stadt St. Gallen. - 2 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360.
        Places
        • St. Gallen
           
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