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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1357 I 21
Signature: 1357 I 21
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21. Januar 1357, Frauenfeld
Der Vogt zu Frauenfeld beurkundet, dass Friedrich von Bussnang und seine Gemahlin dem Kloster Magdenau das Horatzgut verkauft und gefertigt haben.
Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4463, S. 312.
 

orig.
Current repository
Klosterarchiv Magdenau R.4a.

4 Siegel, 1., 3. u. 4. fehlen; 2. eingenäht, zerbrochen.Material: Pergament
Dimensions: 45/26 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Winuelden Horantz gůt; (15. Jh.): Ain kouff brieff vmb dz gůtt genant Horantz gůtt vnd wingarten ze Winuelden; (15./16 Jh.): Winfelden.

cop.
Abschr. (B), um 1500, ebd., Copialbuch, f. 61.

    x
    Allen, die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnde ich Hainrich der Ruedlinger vogt ze Frovwenuelt1, daz ich ze Frovwenuelt offenlich ze gerichte sass, vnd kamen da fúr mich die fromen || lúte der edel herre her Fridrich von Bussenang2 frije vnd dú edel frovwe vro Kúnigunt von Hewen3 des egenanten von Bussenang elich husfrovwe mit ir erkornen vogte || dem edeln herren iuncher Hainrich von Clingen4 frijen, der ir v´ber dis sach mit ir wirtes willen vnd gunst vnd mit gerichte vnd mit vrtailde ze vogte geben wart, ainunt vnd || Cůnrat der Karrer von Maggenovwe5 ampteman vnd gewisser botte der erwirdigen gaistlichen frovwen in gotte der eptischen vnd gemainlich des conuentes des closters ze Maggenovwe6 sant Bernharts orden gelegen in Costentzer bistůme vnd an ir statt andrunt. Vnd offente da mit fúrsprechen der vorgenante her Fridrich von Bussenang, daz er recht vnd redlich vnd ane alle geuerde der eptischenne vnd gemainlich dem conuent des vorgenanten closters ze Maggenovwe fúr ledig aigen ze kovffenne geben hat daz gůt, daz man nemmet Horatz gůt7, wingarten vnd acker vnd was darzů hoeret, stosset ainhalb an Schliphenbergers7 gůt vnd anderhalb an des Hofmans gůt, vmb sibenzig phunt phenning Costenzer múntz, der er gar vnd gantzlich von inen gewert ist vnd in sinen elichen nutz verkert hat, des er vor gerichte veriach, vff daz selbe gůt er vor mals dú egenanten sin elich husfrovwen vmb etzwauil gůtes in phandes wise gesetzet vnd gewiset hatte. Vnd batt im der vorgenante her Fridrich von Bussenang vnd ovch dú obgenante sin euch husfrovwe mit ir vogte vnd mit fúrsprechen ze erfarnde, wie si dien closterfrovwen des vorgenanten gotshus daz vorgesaite gůt vertigen vnd vfgeben soeltin, daz es nu vnd hernach kraft hetti. Da fragte ich vrtailde vmbe, do wart ertaillet mit gesamnoter vrtailde, sider daz vorgenant gůt aigen were, daz er es denne da vor gerichte mit gelerten worten an des egenanten Cůnrats Karrers hand zů der vorgenanten closterfrovwen wegen gemainlichent da wol verzihen vnd vfgeben moechti vnd daz sich ovch dú vorgenante vro Kúngunt sin elich husfrovwe mit dem egenanten ir vogte ovch ir phantschatzes vnd alles des rechten, so si darzů hatte, an sin hand mit gelerten worten ze der selben closterfrovwen wegen gemainlich wol verzihen moehte, vnd als balde daz bescheahe, daz es denne billich nu vnd hernach kraft hetti. Vnd also verzech sich da der obgenante her Fridrich von Bussenang vor gerichte recht vnd redlich an des egnanten Cůnrat Karrers hand zů der eptischennen vnd ze der closterfrovwen wegen gemainlich ze Maggenovwe mit gelerten worten, als gerichte vnd vrtailde gab, des vorgeschriben gůtes vnd alles des rechten, so er darzů hatte oder iemer gewinnen moehti mit gaistlich oder wealtlichen gerichten oder ane gerichte ald mit thainen sachen, da mit er si dar an bekrenken oder beswearren moehte, vnd lopte ovch der obgenante her Fridrich von Bussenang fúr sich vnd sin erben, des selben gůtes wer ze sinne fúr ledig aigen nah rehte, wo die closterfrovwen des vorgeschriben closters des notdúrftig sint an gaistlichen vnd an wealtlichen gerichten. Es stůnt och dú vorgenanten vro Kúngunt sin elichú husfrovwe dar fúr gerichte willeklichen vnd gerne an den stab vnd verzech sich mit des obgenanten ir erkornen vogtes hand recht vnd redlich frilich vnd vnbetwungenlich an des egenanten Cůnrat Karrers hand zů der eptischennen vnd des conuentes wegen gemainlich des closters ze Maggenovwe mit gelerten worten, als gerichte vnd vrtail gab, des vorgeschriben gůtes vnd alles des phantschatzes, so si dar vffe hatte, vnd alles des rechten, so si darzů hatte oder gehaben moechte oder noch iemer gewinnen moehti mit gaistlichen oder mit wealtlichen gerichten oder ane gerichte oder mit thainen sachen, die ieman erdenken kan, da mit si oder ir erben die closterfrovwen des vorgenanten closters ze Maggnovwe oder ir nachkomen an dem selben gůte in thain wise iemer bekrenken oder kúmberren moehti, vnd geschahen allú dú vorgeschribenen ding mit aller ehafti vnd gewarsami wort vnd werch, so nah recht zů solichen sachen hoeret vnd man tůn sol, als verre daz mit gesamnoter vrtail ertaillet wart, daz daz verzihen von dem egenanten von Bussenang vnd von siner elicher husfrovwen gen dien closterfrovwen ze Maggnovwe bescheahen were, als recht ist, vnd daz es ovch billich nu vnd hernach kraft haben mag. Vnd des alles ze ainem waren vrkúnde han ich der vorgenante vogt, als mir vor gerichte ertaillet wart, disen brief geben besigelten mit minem insigel. Wir die egenemten her Fridrich von Bussenang vnd vro Kúngunt sin elich husfrovwe vergehen ovch ainer ganzen warhait aller der ding, so vor von v´ns an disem brief verschriben stant, vnd des ze warem vrkúnde haben wir ovch v´nsrú ingesigel gehenkt an disen brief. Ich der vorgenant iuncher Hainr. von der Alten Clingen vergihe ovch an disem brief, daz dú vorgenante vro Kúngunt allú dú vorgeschribenen ding mit miner gunst vnd gůtem willen recht vnd redlich frilich vnd vnbetwungenlich getan hat, vnd des ze ainem waren vrkúnde vnd meren sicherhait aller dirre sache han ich in vogtes wise min ingesigel gehenket an disen brief. Der geben wart ze Frovwenuelt an dem neahsten samstag nach sant Sebastians tag, do man zalt von gotes gebúrte drúzehenhundert iar, fúnfzig iar, dar nah in dem sibenden iare.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4463, S. 312-314.

    Original dating clausean dem neahsten samstag nach sant Sebastians tag

    Editions
    • Thurg. UB V, 2290 (unvollständig).

    Comment

    Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 4453, 4498, 4548, 4558.


    LanguageDeutsch

    Notes
    1 Heinrich Rüdlinger, 1349-1361 Vogt v. Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG. - 2 Friedrich I. v. Bussnang (Bez. Weinfelden TG), 1339-1357. - 3 Kunigunde v. Hewen (Hohenhewen, nw. Singen BW). - 4 Heinrich v. Altenklingen (Gem. Engwang, Bez. Weinfelden TG). - 5 Magdenau, Gem. Degersheim, Bez. Untertoggenburg. - 6 Zisterzienserinnenkloster Magdenau. - 7 In Weinfelden, Gem. u. Bez. TG, vgl. die Rückvermerke.
    Places
    • Frauenfeld
       
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