Allen den, die disen brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, tůn ich Johans von Scho^ennenberg² kunt vnd vergich offenlich mit disem brief, das ich kam gen Wil² fúr den erwirdigen minem^a) gena^e||digen herren abt Herman von gottes genâden abt des gotzhus ze sant Gallen³, vnd gab da mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait minem vorgenemten herren abt Herman zů sinen || vnd zů des selben gotzhus handen vnd an des gotzhus stat dis nahgeschriben lút vnd gu^eter, Eberharten von Kintzenow⁴ vnd sinú kind, Fa^enzen ab der Hůb⁵ sin wib vnd irú kind sines sûns wib || vnd irú kind, V^olrichen den Winzúrlin sin wib vnd irú kind, Elisabethen die Verrinun vnd irú kind, Johansen Ma^erkis wib vnd irú kind, Cůnrat den Muzen sin wib vnd irú kind, Jacoben in dem Wille⁶ sin wib vnd irú kind, Gerdruten Bo^eschis vnd irú kind, Hainrichen in dem Wille sin wib vnd irú kind, Johansen Ru^edis vnd sinú kind, Annun V^olrich Ru^edis wib vnd irú kind, Adelhaiten Cůnratz Gůten wib vnd irú kind, Adelhaiten in der O^vw⁷ vnd irú kind, Elisabethen von Enkhúsren⁸ vnd irú kind, Clausen Braitenloher sin wib vnd irú kind, Johansen Braitenloher sin wib vnd irú kind, Eberharten den Scha^erer sin wib vnd irú kind, Johansen Bertholtz sin wib vnd irú kind, Růdolfen von Albraswille⁹ sin wib vnd irú kind, den hof ze Kintzenow, dú gu^eter ze Seliswille¹⁰, den wingarten, den man nemmet der Alt wingart¹¹, gelegen ze Scho^ennenberg vnd den hof an der Rúti¹² vnd ellú die lút, die darzů geho^erent, si sient benemt oder vnbement, die min reht aigen waren, mit allen rehten vnd mit aller zůgeho^erd frilich vnd letklich vf an mines vorgenemten herren abt Hermans hand vnd enzeh mich och da gen minem vorgenemten herren abt Herman gen allen sinen nâhkom^a) vnd gen dem gotzhus ze sant Gallen fúr mich vnd fúr alle min erben vnd hân mich enzigen mit disem gegenwrtigen brief an den selben lúten vnd gu^etern aller aigenschaft alles rehten gaistlichs vnd weltlichs gerihtes aller vordrung vnd ansprach, so ich von der manschaft oder aigenschaft wegen zů den vnd an den selben lúten vnd gu^etern hatte oder ich oder min erben hienach iemer gehaben oder gewinnen mo^echtin von reht oder von gewonhait, vnd bat do minen vorgenemten herren abt Herman, das er mir die selben lút vnd gu^eter wider lih ze rehtem lehen, das tet er durch min ba^et vnd leh mir och do die vorgeschriben lút vnd gu^eter wider ze rehtem lehen, also das ich vnd min erben die selben lút vnd gu^eter von ime von sinen nachkomen vnd von dem vorgenemten gotzhus ze sant Gallen hinnanhin ze lehen in lehens wis vnd nâh lehens reht haben sont. Vnd des ze ainer warhait henk ich Johans von Scho^ennenberg da vorgenemt min insigel an disen brief. Der geben ist ze Wil in der stat, in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar, fúnfzig iar vnd darnach in dem núnden iar, an dem na^ehsten fritag nâh sant Gregorien tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4579, S. 423-424.