Allen den, die disen brief ansehent oder ho^erent lesen, kúnde ich Joh. von Langenhart¹ vogte || vnd wir . . der rat der stat ze Rapreswile², das vor v´ns in dem rat bewiset wart mit || geswornen eiden, das fro Anne selige Húgin wilunt Johans Ekols von Rapreswile eli||chú wirtenne gemachot hatte vor offem gerichte ze Rapreswile, als do vrteile vnd rechte gabe, dem vorgenanten Johans Ekol ir elichem wirt ze rechtem libdinge vnd dem spitel des heilgen geistes ze Rapreswile³ ze rechtem eigen das hus vnd die hofstat gelegen ze Rapreswile, einhalbe an dem tor, das man nemt Marquartz tor⁴, vnd einhalbe an Ru^edispergs hus, vnd zwen garten gelegen in der Rietgassen⁵, die man nemt herr Lúbes garten, der einer stosset an . . Rússins wijer vnd der ander an der Flu^e6 lúte wisli. Vnd dez ze warem offenne vrkúnde haben wir die obgenanten der vogt vnd der rat ze Rapreswile vnser stat insigel offenlich gehenket an disen brief. Der geben ist ze Rapreswile, do man zalte von gottes gebúrte drútzehen hundert vnd fúnftzig iar vnd dar nach in dem núnden iar, an dem nechsten mentag vor sant Katherinen tage.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4650, S. 475-476.