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Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1359 X 04
Signature: 1359 X 04
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(4. Oktober) 1359, St. Gallen
Abt Hermann von St. Gallen verleiht an Walter von Englaberg und dessen Gemahlin den an den Bau des Klosters geschenkten Hof Albertschwil zu Leibding.
Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4643, S. 471.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Tr.3.6.

2 Siegel, 1. leicht besch., Abb. 285; 2. Abb. 94.Material: Pergament
Dimensions: 31/15,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Als Walther Englenberg vnd Adelhait sin frow den hof Albrehtzwiller in lipgedings wis gehebt habent.
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Wir Herman von gottes gnâden abt vnd daz cappittel gemainlich dez gotzhus ze sant Gallen kúnden vnd veriehen offenlich mit || disem brieue allen, die in ansehent lesent oder hoerent lesen, won v´nser lieber getrúwer Walther von Englaberg vnd Adelhait sin || elichi wirtinne durch iro vnd durch iro vordern sêlen nutz vnd durch v´nsers vorgenemten gotzhus gůter fúrdrung willen mit gůter vorbe||trahtung vnd beschaidenhait den hof ze Albreswîlle gelegen vnderthalb Geriswîlle, der von v´ns vnd v´nserm gotzhus iro lêhen was, mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde, ân allain den zehenden von dem selben hof, willeklich vnd frilich in v´nser hant v^f geben hant1 an den buwe sant Gallen vnd sant Ôthmars dez múnsters v´nsers vorgenemten gotzhus ze sant Gallen, die selben nutzlich dienst vnd trúwe haben wir erkent gen den êgenemten Walthern von Englaberg vnd Adelhaiten siner elichen wirtinnen vnd haben in darumb ainhelleklich mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait baiden gemainlich vnd vnuerschaidenlich reht vnd redlich geben vnd geben in mit disem gegenwúrtigen brieue ze ainem rehten lîpding den vorgeschribenen hof ze Albreswille mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde mit soelicher beschaidenhait vnd gedinge, daz die êgenemten Walther von Englaberg vnd Adelhait sin elichi wirtinne den vorgeschribenen hof ze Albreswîlle mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde haben niessen besetzzen vnd entsetzzen sont, alle die wîl sú lebent, vnd sont da von ainem bûmaister, wele dann ie dez selben v´nsers múnsters bûmaister ist, aller jaerlich ie ze sant Gallen tag zwai huenr ze rehtem jaerlichem zins geben vnd rihten ân allen fúrzug vnd ân alle geuaerde, vnd wenn ir aines ab stirbet, so sol daz ander, daz vnder in zwain dennoht lebot, den selben hof ze Albreswîlle haben niessen besetzzen vnd entsetzzen, alle die wîl ez lebot, als ob sú baidú lebtint, vnd wenn sú baidú absterbent, so ist dann der vorgeschriben hof ze Albreswille mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde, ân allain den zehenden von dem selben hof, dem vorgeschribenen v´nserm múnster ze sant Gallen an den bûwe sant Gallen vnd sant Othmars gantzlich vnd gar ledig vnd lôs, also daz dannenhin ain ieklicher bûmaister, wele dann ie dez selben v´nsers múnsters bûmaister ist, den selben hof ze Albreswîlle mit allen rehten vnd mit aller zů gehoerde, ân allain den zehenden, haben niessen besetzzen vnd entsetzzen sont vnd die nútzze von dem selben hof legen sont an den búwe dez vorgeschribenen v´nsers múnsters ze sant Gallen. Wir habent ovch gelobt mit gůten trúwen, der vorgenemten Walthers von Englaberg vnd Adelhaiten siner elichen wirtinnen vmb daz vorgeschriben lipding wern ze sinne nâch reht gen maenlichem an gaistlichem vnd an weltlichem geriht vnd an allen stetten, wâ vnd wenn ald gen wem sú sin nôtdurftig sint. Vnd dez ze ainer wârhait henken wir abt Herman da vorgenemt v´nser vnd v´nsers cappittels insigel an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen, an dem naehsten fritag nâch sant Mychels tag in dem jâr, do man zalt von Cristus gebúrt drúzehenhundert jâr, fúnfzig jar vnd darnâch in dem núnden jâre.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4643, S. 471-472.

Original dating clausean dem naehsten fritag nâch sant Mychels tag

Comment

Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4506, 4507, 4547, 4592, 4597, 4598, 4599, 4605, 4609, 4639, 4640, 4649, 4661, 4671, 4674, 4676, 4680, 4688, 4690, 4728, 4762, 4766, 4768, 4769, 4770, 4771, 4772.$$Zum Datum: Die Schenkung (Nr. 4639) wurde am 27. Sept. (fritag vor sant Mychêls tag) beurkundet. Da Nr. 4639 u. 4643 von der gleichen Hand geschrieben sind und das gleiche Objekt betreffen, steht in Nr. 4643 vielleicht irrt. fritag nâch (statt vor) sant Mychels tag.$$Zu den Namen u. zur Sache vgl. Nr. 4639.


LanguageDeutsch

Notes
1 Nr. 4639.
Places
  • St. Gallen
     
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