useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1360 V 04
Signature: 1360 V 04
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
4. Mai 1360, St. Gallen
Johann und Ulrich Stainibrunner, Bürger zu St. Gallen, verkaufen dem Mitbürger Bartholome Blarer einen Hof zu Steinebrunn, Lehen vom Kloster St. Gallen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4679, S. 497 (Thurg. UB VI, 2505.).
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv D.31.2.

3 Siegel, 1. Abb. 372; 2. Abb. 373; 3. Abb. 374.Material: Pergament
Dimensions: 34,5/21 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Curia Stainibrunnen.

cop.
Abschr. (B), um 1432, ebd., Z,1 (Altes Briefurbar), f. 169.

    x
    Allen den, die disen brief sehent lesent oder hoerent lesen, kúnden wir Johans vnd Volrich genemt die Stainibrunner gebrůder burger ze sant Gallen vnd veriehen || des offenlich an disem brief fúr v´ns vnd fúr all v´nser erben, das wir den hof ze Stainibrunnen1, der v´nsers vatter Hainrich des Stainibrunners selgen was vnd || stôsset an Johans Wildrichs hof vnd an des spitals2 hof vnd an Ramungs hof, mit gůter vorbetrahtung dem erbern vnd wolbeschaiden man Bartholome dem Blâr||rer3 ovch burger ze sant Gallen vnd sinen erben redlich vnd reht ze kovffen habin geben mit wasen mit zwî mit aker mit wisan mit holtz mit veld mit waidan mit stegen mit wegen mit wasser flússen vnd mit allen rehten vnd gewonhaiten vnd mit aller zů gehoerd, so zů dem selben hof ald darin gehoerent gantzlich ald in dehainen tail, es si benemt ald vnbenemt, gesůcht ald vngesůcht, vmb zwai vnd núntzig phunt phenning gůter vnd geaber Costentzer múnse, der wir gantzlich vnd gar von im gewert sient vnd enphangen habint vnd an v´nsern redlichen nutz bekert habint, den selben vorgenemten hof haben wir dem egenemten Bartholome Blarrer in dem rehten ze kovffen geben, das er reht lehen ist von ainem abt vnd dem gotzhus ze sant Gallen, vnd haben ovch dem selben Bartholome Blârrer den selben vorgenemten hof mit allen rehten, als vorgeschriben stât, geuertgot vnd in sin hant braht mit des êrwirdigen v´nsers genaedigen herren hant abt Hermans abt des gotzhus ze sant Gallen4, als reht sitt vnd gewonlich was. Darzů so haben wir vnd ovch Cůnrat der Olmishuser ovch burger ze sant Gallen dem vorgenemten Bartholome Blarrer gelopt mit v´nsern trúwen an aines rehten aides statt, das wir vnd v´nser erben des selben Bartholome Blârrers vnd siner erben reht weren súllent sin nach reht vmb den vorgenemten hof vnd vmb den vorgeschriben kovf gen Annun v´nser der vorgenemten Johansen vnd Volrichs êlichen swoester vnd darzů gen menlichem an gaistlichem vnd an weltlichem geriht vnd an allen stetten, da es dem vorgenemten Bartholome vnd sinen erben notdúrftig ist, ân allen des selben Bartholomes vnd siner erben schaden. Wir die vorgenemten Johans vnd Volrich die Stainibrunner vnd Cůnrat der Olmishûser habent ovch dem egenemten Bartholome vnd sinen erben gelopt mit v´nsren trúwen an aines rehten aides statt, das wir vnuerzogenlich inrent dem naehsten manot, nach dem so die egenemt Anna ze ir tagen kunt, fuegen vnd schaffan sont, das si dem obgenemten Bartholome vnd sinen erben, ob er enwaer, den vorgenemten hof vertgoe vnd v^f geb mit allen rehten, so si daran hât, als sin der selb Bartholome vnd sin erben notdúrftig sint vnd als och wir getân habint, als vorgeschriben stât, vnd nâch der selben vertgung des selben Bartolome vnd siner erben gen der selben Annun vnd gen menlichem reht wern sient nâch reht, wa sú sin notdúrftig sint an gaistlichem ald an weltlichem geriht. Geschaech ovch, das vnder v´ns der vorgenemten Johansen, Volrichen vnd Cůnraten dehainer von todes wegen ab gieng, ea) dis alles wollefuertb) wurdi, so sont die andren zwen, die dennoht vnder v´ns lebont, bi der trúw, als vorgeschriben stât, dem obgenemten Bartholome Blârrer vnd sinen erben inrent dem naehsten manot, nach dem vnd die selben zwen vnder v´ns darumb ermant werdent von dem vorgenemten Bartholome ald sinen erben, ob er enwaer, ze hûs ze hof ald vnder ovgen mit ir botten ald mit ir brieuen oder von in selben, ainen andren an des stat geben, der vnder v´ns abgangen ist, der als gůt vnd als gewiss sie, als der was, der abgangen ist, vnd der sich ovch des bind vnd also lobe, als der getân hât, der abgangen ist, als vorgeschriben stât. Waer aber, das wir die vorgenemten Johans vnd Volrich vnd Cůnrat an dehainem der vorgeschriben stuk sûmig waerind vnd niht laistent noch taetint, als wir gelopt hânt, als vorgeschriben ist, so hât der egenemt Bartholome vnd sin helfer vnd sin erben vnd ir helfer, wer die sint, vollen gewalt, v´ns vnd v´nser erben, ob wir enwaerint, vmb ieclich stuk, daran wir sumig gewesen sint vnd das wir nit gelaist habint, ze noetenn vnd anzegriffen vnd v´nser gůt darumb ze heftenn mit gaistlichem ald mit weltlichem geriht ald ân reht, wie ald wa sú das getůn mugent vff dem land ald in den stetten, vntz das wir das volfuerin vnd gelaistin, das wir laisten vnd tůn sont, als vorgeschriben stât, vnd vntz das der egenemt Bartholome vnd sin erben vnd ir helfer von dem schaden, in den sú von der sûmung ald von des angriffens heftens ald noetens wegen koment, wie sich das fueget, gantzlich erledgot werdent. V´ber das alles so haben wir die egenemten Johans vnd Volrich v´ns gantzlich vnd gar enzigen vnd enzihent v´ns mit disem brief fúr v´ns vnd fúr all v´nser erben aller ansprâch alles rehten vnd aller vordrung, so wir hatten ald iemer gewinnen moehtin zů dem vorgeschriben hof ald zů dehainen rehten, so darzů gehoerent von aigenschaft ald von lehenschaft ald von dehainer ander sach wegen, vnd ist dis alles reht vnd redlich beschehen mit allen den worten vnd werken, so darzů gehorten vnd notdúrftig wârent von reht vnd von gewonhait. Vnd ze ainer gantzer sicherhait aller der vorgeschriben ding vnd geding so haben wir die vorgenemten Johans vnd Volrich die Stainibrunner vnd ovch Cůnrat der Olmishuser v´nsrú insigel gehenkt an disen brief fúr v´ns vnd fúr all v´nser erben. Dirr brief wart geben ze sant Gallen in dem maien an dem maentag nach des hailigen crútzes tag, als es funden wart, in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt druzehenhundert jâr vnd darnach in dem sehtzigosten jâr.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4679, S. 497-499.

    Original dating clausein dem maien an dem maentag nach des hailigen crútzes tag, als es funden wart

    Editions
    • UB St. Gallen IV, S. 1100, zu Anhang 266 (unvollständig).


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Durch Rasur korr. aus es. - b) A. - 1 Steinebrunn, Gem. Egnach, Bez. Arbon TG. - 2 Heiliggeistspital St. Gallen. - 3 Blarer kauft den Hof für das Spital St. Gallen, vgl. Nr. 4680. - 4 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360.
    Places
    • St. Gallen
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.