Wir Geori von gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen¹ kúnden offenlich mit disem brief allen, die in ansehent lesent || oder ho^erent lesen, das fúr v´ns kam Burkart von Scho^enenstain², Dietrichs sa^elgen von Scho^enenstain eliche sun, vnd die nachgenem||ten gu^eter, den hof ze Gwiggen³, den der Renger buwet, vnd die wis halb, die man nemmet Maiersmos⁴, die sin reht lehen sint von || v´ns vnd v´nserm gotzhus, versatzte der egenemt Burkart vnd hât versetzt mit disem brief reht vnd redlich mit v´nser hant gunst willen vnd verhengd Angnesun Zo^elrinen, wilunt Johansen von Scho^enenstain sa^elgen elichen wirtinnen, mit allen rehten, so zů den selben gu^etern ald darin geho^erent, vmb fúnfzig pfunt pfenning gůter Costentzer múns ze habenn vnd ze niessenn ze ainem gwerten pfant vmb ir hainstúr, so si zů dem vorgenemten ir êlichen wirt sa^elgen brâht. Vnd des alles ze ainer gantzer sicherhait so haben wir v´nser insigel gehenkt an disen brief. Ich der vorgenemt Burkart von Scho^enenstain vergich offenlich an disem brief, das alles das wâr ist, das der êgenemt min gna^ediger herr abt Geori vergehen hât an disem brief, vnd des ze merer sicherhait so han ich fúr mich vnd all min erben min insigel och gehenkt an disen brief. Der geben ist ze sant Gallen an der na^ehsten mitwochen vor sant Walpurg tag in dem jâr, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jâr vnd darnach in dem ain vnd sehszigosten jâr.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4738, S. 547.