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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1362 VIII 29
Signature: 1362 VIII 29
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29. August 1362
Der Landrichter im Thurgau bestätigt der Stadt St. Gallen die Gerichtsprivilegien Kaiser Karls IV.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4820, S. 37.
 

orig.
Current repository
STAdt St. Gallen Tr.IV B.6.

Siegel besch., wie in Nr. 3487.Material: Pergament
Dimensions: 29/19 cm
    Graphics: 
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    Icha) Walther von der Hohen Klingen1 frije lantrichter in Thurgovwe tůn kunt mit disem brief, daz ich ze der Lovben2 an || dem lantag des neahsten mentags vor sant Verenen tag, da ich offenlich ze gerichte sass, der erbern lúte des burgermaisters || des rates vnd der burgere gemainlich der statt ze sant Gallen offenlich brief vnd vrkúnde3 gesehen han besigelt mit || des hocherbornen des Roemschen kayser Karlen ingesigel, daz in der obgenante kayser Karle die gnade getan hat vnd inen dú frihait vnd rechtunge gegeben hat, sunderlich daz er wil vnd gesetzet vnd besteattiget hat mit sinen kayserlichen gnaden, ob daz were daz ieman kain ansprach oder clag hette oder gewunne zů den selben sinen burgern, von welerlay sach daz were, der sol si niendert anders weder fúr lantgerichte noch kain ander gerichte vswendig der statt noch fúr sin hofgerichte laden ansprechen noch beklagen danne vor irem richter in der statt ze sant Gallen, da man ovch recht von in nemen sol, als danne da selbs gevrtailet wirt, also daz er ovch setzet vnd erkennet, swas anderswa vnd vor andern gerichten vff si ertailt oder erclegt were oder hernach erclegt oder ertailt wurde, daz sol alles ze mal kain kraft macht noch vestenunge haben noch gewinnen, es were danne, daz iemann, der da klegti, daz recht versait oder wider recht vnd gewonhait verzogen wurde, so moehte der kleger si vff des kaysers hofgerihten vnd ovch anderswa laden, da es billich ist, vnd da sin recht ersteen vnd eruolgen. Vnd da von so gebútet ovch der obgnante kayser Karle mit sinem kayserlichen gewalte aller mennelichem, daz nieman die obgenanten den burgermaister den rat noch die burgere gemainlich der statt ze sant Gallen wider die vorgeschriben sin kayserlich gnade besteattigung vnd confirmacionb) hindern noch schadgen soelnt in thain wise, wer aber da wider teatte, der sol fúnfzig mark goldes rechter pen veruallen sin,vnd die selben súlnt halb siner kayserlicher kamer vnd daz ander halbtail den, die daz vnrecht lident, gantzlich geuallen. Vnd dar vmb, won ich ir frihait also gesehen han, so hab ich in nach rechter vrtail, won in mit gesamnoter vrtail ertailt ist, daz si der gnade vnd rechtung geniessen súlnt, disen brief geben besigelt mit des lantgerichts insigel in Thurgovw. Der geben wart an dem vorgeschriben lantag, nach gotts geburt drúzehenhundert vnd sechtzig iar, darnach im andern iare.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4820, S. 37-38.

    Original dating clausedes neahsten mentags vor sant Verenen tag

    Comment

    Geschrieben von Hand im Dienst des Landgerichts, wie Nr. 4865, 4881, 4910, 4918, 4945.


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale J 3,5 cm lang. - b)confirmacon mit Kürzungsstrich. - 1 Walter v. Hohenklingen (Gem. Stein am Rhein, Bez. Stein SH), 1362-1364 Landrichter im Thurgau. - 2 Zur Lauben, ht. Laubgasse, Frauenfeld, Stadt u. Bez. TG, Gerichtsstätte des Landgerichts im Thurgau. - 3 Nr. 4450.
     
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