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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1364 I 18
Signature: 1364 I 18
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18. Januar 1364, Wil
Der Schultheiss von Wil beurkundet den Verkauf einer Wiese zu Bettwiesen durch Johann Frig von Maugwil an Berchtold Stäheli von Bettwiesen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4915, S. 111.
 

orig.
Current repository
STA Thurgau Frauenfeld 7'41'12.

Siegel abh., besch., Abb. 368.Material: Pergament
Dimensions: 32/19,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Staechelli von Bethwissenn.
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Allen den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, tůn ich Albreht von Lindenberg schulthais ze Wil1 kunt vnd vergich offenlich mit disem brief, das || fúr mich kam ze Wil in der stat des naehsten donstags nâh sant Hylarien tag, do ich offenlich ze geriht sasse, Johans der Frige von Mogwille2 burger || ze Wil vnd offent da mit fúrsprechen vnd sprach, daz er die wisen gelegen ze Betwisen3, die man nemmet Schoennenbuel4, entzwischent des maigers hofs || wisen ze Bramshouen5, die sin aigen waer, mit allen rehten redlich vnd reht verkoft vnd ze koffenn geben hetti dem erbern kneht Bertholt Stehellin von Betwisen vnd sinen erben vmb vier pfunt pfenning gůter Costenzer múns vnd waer och der selben pfenning gantzlich von im gewert vnd woelte im och die selben wisen vfgeben vnd vertgen, als reht waer, vnd batte mich ze erfarn an ainer vrtail, wie er das tůn soelti, das es kraft hetti nu vnd hienach, do fragt ich vorgenemter rihter vrtail vmb, vnd ward ertailt mit gemainer vrtail, das er das mit siner hand an des gerilltes stab tůn soelti vnd sich der selben wisen in des selben Bertholtz hand enzihen soelt, vnd das es also wol kraft hetti nâh dem rehten, vnd das er och den selben Bertholt vertroesten soelt, das im dú selb wis von des selben Johansen Frigen erben geuertgat werd inwendig iares frist von disem tag hin, als dirre brief geben ist, als er sin notdurftig ist, ân geuaerd. Das tet och er vnd gab do ze stet der vorgenemt Johans Frig mit gůter vorbetrahtung vnd beschaidenhait die vorgeschriben wisen mit allen rehten letklich vff an des gerihtes stab in des selben Bertholtz Stehellis hand, als reht sitte vnd gewonlich was vnd als im mit gemainer vrtail ertailt ward, vnd enzeh sich och do offenlich vor geriht vnd enziht sich mit disem brief fúr sich vnd fúr alle sin erben gen dem vorgenemten Bertholt Stehellin vnd gen allen sinen erben aller aigenschaft aller lehenschaft alles rehten gaistlichs vnd weltlichs gerihtes aller vordrung vnd ansprach, so er an der vorgeschriben wisen ald darzů hatte oder von kainer lay sach wegen hernach iemer gehan gewinnen oder erwerben moeht von reht oder von gewonhait. Der vorgenemt Johans Frig hat och gelobt fúr sich vnd fúr alle sin erben, der vorgeschriben wisen wer ze sinn fúr reht aigen nâh reht gen maenglichem vff gaistlichem vnd vff weltlichem geriht, wa ald wenn sin der vorgenemt Bertholt Stehelli ald sin erben bedurfent vnd notdurftig sint ald darumb vfgetriben ald an gesprochen werdent, das er sú darumb verstan vnd versprechen sol vnd von der ansprach entrihen vnd ledig machen ân geuaerd. Darzů hât och der vorgenemt Johans Frig dem vorgenemten Bertholt Stehellin vnd sinen erben ze búrgen geben vnd gesetzet Hainrichen Goettin, das er och schaffen sol, das dem vorgenemten Bertholt ald sinen erben dú vorgeschriben wis von sinen erben och vfgeben vnd geuertgat werd inwendig jars frist von disem tag hin, als dirre brief geben ist. Taet aber er des nút, so sol er ald sin erben vnd der selb búrg dem selben Bertholt Stehellin ald sinen erben die vorgeschriben vier pfunt pfenning vnuerzogenlich wider geben, vnd hat och er ald sin erben vollen vnd gantzen gewalt, sú darumb ze noetenn vnd ze pfendenn, wie ald wa sú mugent, vntz das sú der selben pfenning gantzlich werdent gewert. Waer och, das der selb búrg abgieng von todes wegen, so sol der selb Johans Frig ald sin erben dem vorgenemten Bertholt Stehellin ald sinen erben ainen andern als gewissen an des stat geben, wenn er in vordrat, nâh der vordrung inwendig den naehsten aht tagen. Darnach batte im der selb Bertholt des gerihtes brief hierumb geben, der ward im och ertailt. Vnd des ze ainer warhait henk ich Albreht von Lindenberg schulthais da vorgenemt min insigel an disen brief. Darnach veriehen wir die vorgenemten Johans Frige vnd Hainrich Goetti ainer gantzen warhait aller diser vorgeschriben ding, vnd ze merer sicherhait der selben ding so haben wir v´ns verbunden vnder des selben rihtesa) insigel, won wir aigener insigel nút enhaben. Der geben ist ze Wil des vorgeschriben donstags in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert iar, sehzig iar vnd darnach in dem vierden jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 4915, S. 111-112.

Original dating clausedes naehsten donstags nâh sant Hylarien tag

Editions
  • Thurg. UB VI, 2749 (unvollständig).

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr. 4781, 4786, 4802, 4818, 4849, 4982, 5242.


LanguageDeutsch

Notes
a) A. - 1 Albrecht v. Lindenberg (Gem. Niederbüren, Bez. Wil), 1357-1375 Schultheiss v. Wil, Stadt u. Bez. - 2 Maugwil, Gem. Bronschhofen. - 2 Bettwiesen, Bez. Münchwilen TG. - 4 Name abg. - 5 Bronschhofen, Bez. Wil.
Places
  • Wil
     
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