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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1365 IX 25
Signature: 1365 IX 25
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25. September 1365, Winterthur
Der Stellvertreter des Schultheissen von Winterthur beurkundet, dass Peter von Diemberg und seine Gemahlin Agnes dem Kloster Beerenberg den Kehlhof verkauft haben.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5000, S. 184 (Urkundenregesten Zürich, 1709.).
 

orig.
Current repository
STA Zürich C II 16 109.

4 Siegel, 1. Ø 3,8 cm, stark besch., +S.CVNRADI.DCI.SALER.SCV. . .; 2. stark besch., wie in Nr. 4167; 3. besch., Abb. 418; 4. fehlt.Material: Pergament
Dimensions: 28,5/28 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Curia in Chelen; (14./15. Jh.): sub priore H; (15. Jh.): Kêlen. Neff.
Graphics: 
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Allen, die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnde ich Růdolf der Saler von Winthertur1, daz ich ze Winthertur || offenlich ze gerichte sass an Cůnrat Salers2 statt schulthais ze Winthertur, vnd kavmen da fúr gerichte die erbern || lúte Peter von Dienberg3 vnd fro Angnes sin elich husfrovwe mit ir erkornen vogte Jacob von Luterberg4 ir brůder, || der ir mit ir elichen mannes willen mit gerichte vnd mit vrtail ze vogte geben wart, ze ainem tail, vnd der erber gaistlich man brůder Hainrich von Oesterrich prior ze dem gotshus ze vnserr frovwen zelle im Berraberg5 gelegen in Costentzerre bystům, an siner vnd siner mitbrůder vnd ir gotshus statt gemainlich sant Agustinus ordens nach ordenunge solicher chorherren, die dú regel hant, ze dem andern tail, vnd offente da der vorgenant Peter von Dienberg, daz er mit willen vnd gunst der vorgenanten siner elicher husfrovwen vnd ir vogts Jacobs von Luterberg dem vorgenanten prior vnd sinen mitbrůdern vnd irem gotshus gemainlich ze kovffenne geben hat den hof ze Chêlan6 gelegen zwischent Bůch7 vnd Neftenbach8 dien doerfern mit allen sinen rechten nútzen vnd zůgehoerden, da fúr daz der selb hoflehen sije von dem abte vnd dem gotshus in der Richenovw9, den im dú egenant sin elich husfrovwe zůbrahte vnd in ankam von ir hainstúr wegen. Vnd sante der egenante Peter von Dienberg dem vorgenanten prior vnd dem selben gotshus den vorgeschribenen hof vf bi dien erbern mannen Růd. dem Schulth(ais) vnder dem Schopfe, bi mir dem vorgenanten Růd. dem Saler, bi Walther dem Verren vnd bi Otten dem Hirten von Winthertur, die alle des vorgenanten priors vnd des gotshus im Berraberg getrúwe tragerre sin súlnt, vntz si von dem abte vnd den klosterherren ze dem gotshus in der Richenovwea) vmb dú aigenschaft des selben hofes besorgt werdent. Si hant ovch ainander gewalt geben, daz ir ieklicher daz selb lehen vfgeben mag den herren in der Richenovwea) vnd da mit vertigen vnd volfueren, was dem gotshus im Berraberg nútze vnd notdúrftig ist, ane alle geuerde. Dú vorgenant vro Angnes verzech sich ovch da vor dem gerichte mit ir vogts willen recht vnd redlich frilich vnd vnbetwungenlich mit gelerten worten, als gerichte vnd vrtail gab, alles des rechten, so si zů dem vorgenanten hof hatte von hainstúr wegen oder in kain ander wise, daz si daran mit gerichten weder gaistlichen noch weltlichen noch ane gerichte noch mit kainen sachen den vorgenanten prior noch sin mitbrůdere noch ir nachkomen noch daz vorgenant gotshus im Berraberg niemer bekúmberren noch beswearren sol, das ovch Jacob von Luterberg von erbs wegen wartende gewesen were des selben hofs, ob dú vorgenante vro Angnes vor Peter von Dienberg ir elichen manne abgangen were von tods wegen, daz er danne nah des Dienberg tode den hof geerbt soelte han. Do verzech sich ovch der selb Jacob von Luterberg des selben erbs vnd wartspils, so er zů dem selben hof hatte oder er ald sinú kint oder ir erben noch darzů gehaben oder gewinnen moechten, an des vorgenanten priors hand zů des vorgenanten gotshus wegen im Berraberg, so verre daz si daz selb gotshus ietz noch in kúnftigen ziten daran mit enhainen sachen niemer bekúmberren súlnt. Vnd des alles ze warem vrkúnde han ich, als mir vor gerichte ertailt wart, disen brief besigelt mit des vorgenanten schulthaizzemb) insigel. Darzů vergehen ovch wir Růdolf der Schulthais, Andres der Hoppler, Wetzel der Schulthais, Hainrich der Hirte, Johans Saler, Johans Huntzicon vnd Růdolf Lochli der rat ze Winterthur, won allú dú vorgeschriben ding so recht vnd so redlich beschehen sint, daz wir dar vmb ze vrkúnde vnd meren sicherhait dirre sach durch baider tail bêtte willen vnsers rats ze Winterthur insigel gehenkt haben an disen brief. Ich der vorgenant Peter von Dienberg vergihe ovch ainer gantzen warhait alles des, so vor von mir verschriben stat. Vnd des ze warem vrkúnde han ich min aigen insigel gehenkt an disen brief. Ich der vorgenant Jacob von Luterberg vergihe ovch, daz dú vorgenante Angnes min swester allú dú vorgeschriben ding mit miner gunst vnd gůtem willen reht vnd redlich ane twungenschaft getan hat vnd daz ovch ich daz verzihen volfueret vnd getan hab, als vor von mir verschriben stat. Vnd ze ainem offennen vrkúnde der warhait hab ich in vogts wise von der egenanten miner swester wegen vnd ovch fúr mich minú kint vnd vnser erben min insigel gehenkt an disen brief. Der geben wart ze Winthertur am nehsten donstag vor sant Michels tag nach Kristi geburt drúzehen hundert iar vnd im fúnf vnd sechtzigesten iare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5000, S. 184-186.

Original dating clauseam nehsten donstag vor sant Michels tag

Editions
  • Thurg. UB VI, 2838 (unvollständig).


LanguageDeutsch

Notes
a) Schluss -e hochgestellt. - b) A. - 1 Winterthur, Stadt u. Bez. ZH. - 2 Konrad Saler, 1364-1395 Schultheiss. - 3 Peter II. v. Diemberg (Gem. Eschenbach, Bez. See), 1352-1366. - 4 Agnes (1365-1368) u. Jakob II. (1344-1366) v. Luterberg (abg. Burg, Gem. Fischingen, Bez. Münchwilen TG). - 5 Augustinerchorherrenstift Beerenberg, Stadt u. Bez. Winterthur ZH. - 6 Kehlhof, Gem. Neftenbach. - 7 Buch a. Irchel, Bez. Andelfingen ZH. - 8 Neftenbach, Bez. Winterthur ZH. - 9 Benediktinerkloster auf der Insel Reichenau.
Places
  • Winterthur
     
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