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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1366 IV 10
Signature: 1366 IV 10
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10. April 1366, Zürich
Walter von Altenklingen verkauft an Hermann von Landenberg-Werdegg Widem und Kirchensatz zu Gossau.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5020, S. 209 (Thurg. UB VI, 2860. - Urkundenregesten Zürich, 1746.).
 

orig.
Current repository
STA Zürich C II 10 125.

Siegel wie 2. in Nr. 5018.Material: Pergament
Dimensions: 40,5/28 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Gossow.
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Allen, die disen brief sehent oder hoerent lesen, kúnd ich Walther von der Alten Klingen frijer herr vnd ritter vnd vergich offenlich mit disem brief, das || ich min kylchensatz ze Gossovwe mit allen nútzen vnd zů gehoerden, so dar zů hoert, Herman von Landenberg, den man nemt von Werdegg, vmb || núnhundert guldin gůter vnd genger Florener recht vnd redlich ze kovffen geben han, der ovch ich mit voller gewicht gentzlich von im gewert vnd bezalt bin || vnd in min gůten nutz vnd fromen komen sint. Vnd dar vmb so han ich mich gentzlich enzigen vnd enzich mich mit disem brief alles rechten vordrung vnd ansprach, so ich oder min erben nach dem vorgen(anten) kilchensatz ze Gossovwe mit aller zů gehoerd dekein wise iemer gewinnen moechtin gen dem obgen(anten) Herman von Landenberg vnd gen des erben mit geistlichen oder mit weltlichen gerichten oder ane gericht oder mit dekeinen andern sachen, ane alle geuerd. Ich der obgen(ant) von Klingen han ovch fúr mich vnd min erben mit gůten trúwen glopt, des vorgeseiten kilchensatz ze Gossovw mit aller zů gehoerd wer ze sinne nach recht des obgen(anten) Hermans von Landenberg vnd siner erben fúr ir recht lechen von sant Gallen vor geistlichen vnd vor weltlichen gerichten vnd mit namen an allen stetten, wo vnd wenn ald wie dik si des notdúrftig sint, ane alle geuerd. Ovch sol man wissen, das ich fúr Volrich von Klingen1 min vettern, den man nemt Flach, der ietz in dem land nicht enist, getroest han, als bald der ze land kumt, das ich ald min erben, ob ich enwer, den denn wisen súlent in dem nechsten manot, dar nach so ich sin von dem egen(anten) Herman von Landenberg oder von sinen erben, ob er enwer, ald von ir gewissen botten ze hus ald ze hof gemant wirt, das er fúr ein lantgericht kom vnd ovch dem selben Herman von Landenberg oder sinen erben, ob er enwer, den obgen(anten) kilchensatz ze Gossovwe mit aller zů gehoerd, ob er kein recht dar an hat, vor dem lantgericht vf geb vnd sich des enzich fúr sich vnd sin erben, wie vnd welen weg si des notdúrftig sint, ane allen fúrzug. Wer ovch, das der obgen(ant) Herman von Landenberg oder sin erben, ob er enwer, hienach iemer von ieman an dirr vertgung des obgen(anten) kilchensatz ze Gossovwe kein sumseli oder bresten gewunnin, wie ald welen weg sich das gefůgte, es wer von dem egen(anten) Volr. minem vettern, das er den kilchensatz nicht vfgeben noch sich enzichen wolt, als vorgeschriben stat, ald ane das von ieman anders sumseli gewunnen, wie ald welen weg si des ze schaden kaemin, den selben schaden vnd gemeinlich allen schaden, so hie von komen moecht, han ich dem obgen(anten) Herman von Landenberg vnd sinen erben, ob er enwer, fúr mich vnd min erben mit gůten trúwen glopt ab ze legen vnd ze richten ane alle geuerd. Vnd vmb den schaden allen, so vorgeschriben stat, han ich dem selben Herman von Landenberg vnd sinen erben, ob er enwer, frijes vrlob geben vnd gib nû mit disem brief, das si dar vmb min lút vnd gueter an griffen vnd pfenden mugent mit gericht vnd ane gericht, wie oder in welen weg inen das fůglich ist, so verr vnd als lang, vntz das inen alle schad, den si denn von dirr sach wegen genomen hant, gentzlich ab geleit vnd vsgericht wirt, ane geuerd. Vnd sol mich noch min lút noch gůt da vor nút schirmen noch inen schad gesin kein frijheit kein lantfrid kein stattrecht kein lantrecht kein burgrecht kein buntnúss kein ander recht noch gericht geistliches noch weltliches noch gemeinlich kein ander ding, so ietz funden oder erdacht ist oder noch funden oder erdacht wirt, so ieman erdenken kan oder mag nu oder hienach in dekeine wise, ane alle geuerd. Vnd wie ald welen weg si ald ir helffer des angriffes ze schaden koment, den schaden han ich inen ovch glopt ze richten vnd ab ze legen mit dem andern schaden ane alle geuerd. Vnd her v´ber ze einem offenn vrkund aller vorgeschriben ding so han ich der obgen(ant) Walther von Clingen min eigen insigel fúr mich vnd min erben offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist Zúrich an dem fritag in der osterwuchen, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert vnd sechzig jar, dar nach in dem sechsten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5020, S. 209-210.

Original dating clausean dem fritag in der osterwuchen

Comment

Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr. 5018.


LanguageDeutsch

Notes
1 Ulrich v. Altenklingen (Gem. Wigoltingen, Bez. Weinfelden TG).
Places
  • Zürich
     
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