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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1366 I 13
Signature: 1366 I 13
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13. Januar 1366, Reichenau
Abt Eberhard der Reichenau verleiht dem Kloster Beerenberg den von Peter von Diemberg aufgegebenen Kehlhof zu Zinseigen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5007, S. 194 (Thurg. UB VI, 2850. - Urkundenregesten Zürich, 1728.).
 

orig.
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STA Zürich C II 16 110.

2 Siegel besch., 1. wie 2. in Nr. 3989; 2. wie 2. in Nr. 3099.Material: Pergament
Dimensions: 33,5/29 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Littera de curia in Kelen; (15. Jh.): sub priore H.; (andere Hand): Kelen. Neff; (andere Hand): Littera donacionis proprietatis curie in Kelen a dornino abbate et conventu in Augia maiori fratribus in Berberg et resingnacio Petri de Dienberg eiusdem curie.
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Wir Eberhart von gottes gnaden abt des gotzhus in der Richen Ovw1, das ân alles mittel dem Roemschen stůl || zůgehoert, sant Benedicten ordens gelegen in Costentzer bistům tůnd kunt vnd veriehin offenlich mit disem brief allen || den, die in ansehent oder hoerent lesen, daz fúr v´ns kam vff disen húttigen tag, als diser brief geben ist, der bescheiden || man Peter von Dienberg2 vnd offnot vor v´ns, daz er von v´ns vnd v´nserm gotzhus in der Richen Ovw ze rehtem lehen vntzher braht vnd gehept hett den hof ze Chelan3 gelegen zwúschent Bůch4 vnd Neftenbach5 den doerfern mit allen sinen rehten nútzen vnd zůgehoerden, der selb hof von v´ns vnd v´nserm vorgenanten gotzhus reht lehen gewesen ist vntz vff disen húttigen tag, vnd daz er sine elichen husfrovwen frov Agnesen von Luterberg6 vormals darvf gewîset hett fúr ir heinstúr. Darnach offnot ouch der selb Peter von Dienberg, daz er mit gůter vorbetrahtung frilich vnd willeklich mit willen vnd gunst der vorgenanten siner elichen husfrovwen vnd ir vogts Jacobs von Luterberg7 dem erbern geistlichen herren brůder Heinrichen von Oesterrich prior vnd sinen mitbrůdern allen gemeinlich des gotzhus ze v´nserr frovwen cell im Berraberg8 gelegen in Costentzer bistům sant Augustini ordens nach ordenung solicher korherren, die dv´ regel hant, ze kouffent geben hett redlich vnd reht einss ewigen kovffes9 den obgenanten hof ze Chelan mitt allen nútzen vnd rehten vnd mit aller zůgehoerd. Nach disen vorgeschribenen offnungen gab v´ns der obgenant Peter von Dienberg den vorbenempten hof an sin selbs vnd an der vorgenanten siner elichen husfrovwen statt vf an v´nser hand vnd verzeh sich daran aller vordrung vnd ansprach vnd alles des rehten, so er ald sin husfrovw daran hatten ald ie gewunnen ald hernach iemer gewinnen moehtin, vnd volfůrten ouch das selb vfgeben vnd verzihen mit aller der ordenung vnd krafft worten vnd werken, so darzů horten oder hoeren solten nach gewonheit vnd nach reht. Darnach batt v´ns der vorgenant Peter von Dienberg, wan die obgenanten brůder Heinrich prior vnd sin mitbrůder nút lehen hettin noch han soeltin, daz wir inen denn daz obgenant gůt den hof ze Chelan machotin vnd lihin von v´nseren gnaden ze einem rehten zinseigen. Die beatt habin wir erhoert willeklich vnd gern luterlich durch gott vnd ovch darvmb, das die vorbenempten herren der prior vnd sin mitbrůder vnd ir nahkomen dester bas in soelichem geistlichen schin vnd saelgem leben bestân vnd ir notpfrůnd haben mugen vnd gott gedienen, vnd habin mit rate vnd ouch mit gemeinem vnd gůtem willen vnd gunst v´nsers conuentes gemeinlich des vorgenanten v´nsers gotzhus den selben geistlichen herren brůder Heinrichen von Oesterrich prior vnd den brůdern allen gemeinlich des gotzhus ze v´nserr frovwen cell im Berraberg vnd allen iren nahkomenn vnd dem selben iro gotzhus den vorgenanten hof ze Chelan gemachot ze einem rehten zinseigen, vnd habin inen den selben hof gelihen vmb einen staeten ewigen zins ein halb pfund wachs, also daz si vnd alle ir nahkomen den vorgenanten hof ze Chelan ân alles emphâhen sont han vnd niessen, geruewklich vnd fridlich ze einem rehten zinseigen vnd daz si v´ns vnd allen v´nsren nachkomen einem ieglichen . . abt in der Richen Ovw jaerlich ze sant Martins tag von dem selben zinseigen ân alle widerred rihten geben vnd antwúrten sont ein halb pfund gůtz wachs. Vnd darvmb so habin wir v´ns gen den selben herren dem prior vnd den brůdern allen gemeinlich vnd gen ir nahkomen verzigen vnd verzihen vns fúr v´ns vnd v´nser nahkomen mit disem brief aller ansprach alles vszugs vnd alles rehten geistlichs vnd weltlichs gerihtz vnd aller anderr vszúg vnd fúnd, wie die genant sint, damit wir sv´ an den rehten, so wir inen mit disem brief gegeben habin, als vor ist bescheiden, bekrenken ald beswaeren moehtin dheinen weg ald mit dheiner slaht sach ân geuaerd. Vnd ist ouch dis alles beschehen vnd vollfuert mit allen den worten vnd werken, so darzů horten oder notdurftig waren nach gewonheit vnd nach reht. Vnd des alles ze warem vnd staetem vrkúnd habin wir vorbenempter abt Eberh. v´nser insigel gehenket an disen brief. Vnd wir der conuent aller gemeinlich des selben gotzhus in der Richen Ovw, wan dis alles mit v´nserm gůten willen vnd gunst beschehen vnd vollfuert ist, darvmb so habin ouch wir v´nsers conuentes insigel zů des selben v´nsers herren des abtes insigel gehenket an disen brief. Der ist geben in der Richen Ovw, do man zalt von Cristes gebúrt drúzehenhundert vnd sehzig jar, darnach in dem sehsten jar, an sant Hylarien tag.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5007, S. 194-195.

Original dating clausean sant Hylarien tag



LanguageDeutsch

Notes
1 Eberhard v. Brandis, 1343-1379 Abt des Benediktinerklosters auf der Insel Reichenau. - 2 Peter II. v. Diemberg (Gem. Eschenbach, Bez. See), 1352-1366. - 3 Kehlhof, Gem. Neftenbach. - 4 Buch a. Irchel, Bez. Andelfingen ZH. - 5 Neftenbach, Bez. Winterthur ZH. - 6 Agnes v. Luterberg (abg. Burg, Gem. Fischingen, Bez. Münchwilen TG), 1365-1368. - 7 Jakob II v. Luterberg, 1344-1366. - 8 Heinrich v. Österreich, Prior des Augustinerchorherrenstifts Beerenberg, Gem. u. Bez. Winterthur ZH. - 9 Nr. 5000.
Places
  • Reichenau
     
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