Wir apt Gierg von gotcz genauden dez gotzhus ze sant Gallen¹ vergehind offenlichen an disern brief, daz vns bat Ernst der Lang Vogt, daz wir von im || vf nemind driv mann mad wiswaschz an den hof steten vnd dri juchart akkers strekend neben den hof steten ab vnd ain ho^elczlin lit in dem Schoph||loch², alz bi Rútlingen dem dorf³ gelegen, daz het er durch sin not verkauft vnd het dz^a) Luczen von Hornstain⁴ geben ze kaufenn von Búttelsch||iez⁵ vmb ains vnd viertzig phund haller vnd het ez ze lehen gahaben von vns vnd von vnserm gotzhus vnd bat vns, daz wir ez lihin dem selben von Hornstain, die bet erhortun wir, wan si vns zitlich duht, vnd namun die vorgeschriben wisen vnd akker vnd holcz vf von Ernsten dem Vogt vnd lihen ez Lutzen von Hornstain ze ainem rehten man lehen in der wis, az ez der vorgeschriben Vogt von vns vnd von vnserm gotzhus vor ze lehen hett, vnd habin dis getan, az ez kraft vnd maht ha^vn sol vnd mag nauch gewonhait vnd nauch reht vnsers goczhus. Vnd dez ze vrkúnd henken wir vorgenanter apt Gierg ze sant Gallen vnser insigel an disen brief. Der geben wart, do man zalt von gotz gebivrt drivzehen hundert jar, sehtzig jar, dar nauch in dem sehsten jar, an aller hailigen a^vbend.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5045, S. 233-234.