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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1367 XI 29
Signature: 1367 XI 29
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29. November 1367, Konstanz
Das Konstanzer Domkapitel verpflichtet sich, Walter von Altstätten jährlich bis zu dessen Tod 75 Gulden zu bezahlen, und stellt dafür Bürgen.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5103, S. 278 (RSQ I/1, 1189 (Insert).).
 

ins.
Abschr. (B), Insert in Nr. 5105 v. 2. Dez. 1367, Generallandesarchiv Karlsruhe, 5 Nr. 19129.

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    Wir Volrich Gúttinger techan1 vnd das gemain capitel ze dem thům ze Costentz kúndin vnd veriehina) des offenlich mit disem brief allen, die in ansehent oder hoerent lesen, das wir angesehen habin die gertrúwb) dienst, die v´ns vnd v´nserm capitel der beschaiden Walther von Altstetten2 getavn hat vnd noch fúrbas in kúnftigen ziten tůn mag, das wir dar vmb alle gemainlich vnd v(nu)erschaidenlichc) willeklich vnd vmbetwungenlich nach v´nsers gemainen capitels ravt dem selben Walther von Altstetten gelobt habint ze gebent vnd ochd) ze richten vnd och geben soellin ze sant Martis tag dem naehsten, der nv^ kunt, fúnff vnd sibentzig guldin gůter vnd gaeber mit vollem gewiht an dem wehsel ze Costentz vnd dannanhin jaerlich vnd aellú jar iê vff sant Martis tag fúnff vnd sibentzig guldin gůter vnd gaeber mit vollem gewiht an dem wehsel ze Costentz avne alle mindrung widerrede vnd fúrzug, alle die wile vnd er lebt vnd in libe ist vnd nit fúro. Wenne aber ald weles iavres wir ald v´nser nachkomen dar an súmig waerint vnd im die selben fúnff vnd sibentzig guldin iê vff sant Martins tag nit gaebint noch richtint, als vorgeschriben stat, so havt er vollen gewalt nach dem zil, wenne er wil, das er das selb gůt, des zil sich danne erloffen havt, wol an schaden nemen vnd gewinnen mag, es sige an wehsel an koeffen vff linwat oder an anderm schaden, ald won neme es vff in, ald kaeme er sin ze kainem schadene) von zerung von klag ald von bovttenlovn, da von soellin wir in vmb hobtgůt vnd schaden avn allen sinen schaden loesen vnd ledig machen, vnd sont im die búrgen, die hie nach benempt sint, darvmb haft vnd gebunden sin ze laistent, als hie nach geschriben stat, vntz im das gůt, des zil sich danne erloffen hat, gar vnd gaentzlich gewert vnd bezalt wirt. Vnd ze merer vnd besser sicherhait habin wir im ze rechten búrgen geben vnd gesetzt die beschaiden Cůnraten Phefferhart, Johansen den Swartzen, Jacob den Swartzen sinen brůder, Hainrichen den Hartzer vnd Johansen den Linden Hainrich des Linden saelgen svn, alle burger ze Costentz. Die selben búrgen hant im alle gesworn ir ieglicher besunder ainen gelerten aide ze den hailigen, wenne si von dem selben Walther von Altstetten ald von sinen botten vmb das gůt, des zil sich danne erlovffen havt, gemant werdent ze hus ze hof mit briefen ald vnder ovgen, so sont si sich alle, weli danne gemant sint, nach der manung inrunt den naehsten acht tagen nach der manung mit ir selbs UBen gen Costentz in die stat in aentwúrten vnd da vmb das gůt vnd gelt, des zil sich danne erloffen hat, an offnen wirten reht giselschaftf) avne alle geuaerde laisten ieglicher besunder ie zwai mal an dem tag. Doch ist den selben búrgen behalten vnd sol ir iêglichem sunderlich behalten sin, wele mit sin selbs libe als dis giselschaft nit laisten wil ald mag, der sol ainen offenn wirt ze Costentz vff sin selbs schaden gewinnen, da der obgenant Walther von Altstetten ald sin bott ainen gisel hin ze gisel legin, der avne geuaerde iê zwai mal an dem tag laist vnd als túr kume, als ob er selb ze gisel laege. Gieng im ovch der selben búrgen dekainer ab von tovdes wegen ald von andren dingen, so soellin wir im ie ain andern búrgen als gůten vnd als gewissen avne geuaerde an des abgangen stat vnd geben dar nach in dem naechsten manot, so wir dar vmb ermant werdent, ald die andern búrgen sont laisten, als vor geschriben stat, vntz wir den búrgen, wele im danne abgangen ist, iê berichtint. Wanne ovch die selben búrgen ainen gantzen manot gelaistent, so habin wir dem selben Walther von Altstetten fryes vrlob vnd vollen gewalt geben, das er vnd sin helfer v´ns vnd v´nser gotzhus angriffen sond vnd mugent an lút an gůt, wa vnd wie si mugent, in stetten vnd vff dem land, es sige mit geriht ald avne gericht als vil vnd als lang, vntz wir im das gůt vnd gelt, des zilg) sich danne erloffen vnd ergangen hat, gar vnd gaentzlich bezaln vnd och berichtent, vnd sol ovch v´ns noch v´nser lút noch gůt nit da vor schirmen weder gaistlichs noch weltlichs gericht noch kainer slacht ander sach avne geuaerde, vnd wie si des angriffes ze schadenh) kument, den schaden soellin wir im ovch ablegen vnd abtůn avne alle geuaerde. Wir habin ovch die selben búrgen gelobt ze loesent von allem schaden, wie si von dire búrgschaft vnd laistung wegen ze schaden kument, vnd habin in ovch dar vmb friges vrlob vnd vollen gewalt geben, das si vnd ir erben vnd helfer v´ns vnd v´nser gotzhus angriffen vnd phenden sont vnd mugent an lút an gůt, wa vnd wie si mugent, in stetten vnd vff dem land, es sige mit geriht ald avne geriht, vnd sol och v´ns noch v´nser lút noch gůt da vor nit schirmen weder gaistlichs noch weltlichs geriht noch kainer schlacht ander sach avne geuaerde, vnd wie si der phandung ze schaden kument, den schaden soellin wir imenb) ovch ablegen vnd abtůn. Wir habin v´ns och dar vmb vnd vmb dis sach verzigen vnd verzihen v´ns och mit disem brief aller der frighait priuiley brief vnd instrument, so wir erworben habin ald noch erwerben moechtin von baebsten von kaisern von ertzbischoffen von bischoffen ald von andren lúten, vnd alles andern rehten vnd hilf gaistlichs vnd weltlichs gerichtes, vnd das ovch wir nit můtent sigint von kainem richter, das er v´ns ze helf kum mit dem rehten, vnd verzihen v´ns och aller ander hilf, da mit wir wider disú vorgeschriben ding stuk vnd articel komen vnd getůn moechtin in dekain wise. Wenne och der selbe Walther von Altstetten enist vnd erstirbet, so soellin wir vnd v´nser nachkomen dannanhin von dem obgenanten gelt ledig sin vnd sol och dire brief dannanhin enhain kraft haben. Vnd dar vmb ze warem vnd offem vrkúnd vnd staeter sicherhait aller dirr vorgeschribner ding habin wir die obgenanten der techan vnd das capitel der stift ze Costentz v´nsers capitels insigel vnd och wir die obgenanten Cůnrat Phefferhart, Johans der Swartz, Jacob der Swartz sin brůder, Hainrich Hartzer vnd Johans der Lind alle burger ze Costentz búrgen, als vor geschriben stat, v´nsrú insigel gehenkt vnd geben an disen brief. Der ist ze Costentz geben, do man von Cristes gebúrt zalt drútzenhenhundert jar, dar nach in dem siben vnd sehtzigosten jar, an sant Andres abent des hailigen zwelfbotten.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5103, S. 278-280.

    Original dating clausean sant Andres abent des hailigen zwelfbotten



    LanguageDeutsch

    Notes
    a)ie korr. aus g. - b) B. - c) In nu fehlt ein Schaft. - d) Es folgt durchgestrichenes ze. - e)schaden irrt. wiederholt u. durch Unterstreichen getilgt. - f)h korr. aus a. - g)zil über der Zeile nachgetragen. - h)ze schaden irrt. wiederholt. - 1 Ulrich v. Güttingen (Bez. Kreuzungen TG), 1346-1387 Domdekan. - 2 Walter III. Meier v. Altstätten (Bez. Oberrheintal), 1367-1372.
    Places
    • Konstanz
       
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