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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1368 III 27
Signature: 1368 III 27
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27. März 1368
Heinrich Blarer, Stadtammann zu St. Gallen, beurkundet, dass Frik Blarer dem Heiliggeistspital St. Gallen den Hof Alberenberg verkauft habe.
Source Regest: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5125, S. 291.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv C.7.1.

3 Siegel, 1. Abb. 447; 2. Abb. 448; 3. Abb. 445.Material: Pergament
Dimensions: 38/21 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (14. Jh.): Von dem hof ze Alberberg.
Graphics: 

cop.
Abschr. (B), um 1432, ebd., Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 165.

    x
    Icha) Hainrich der Blârer statamman ze sant Gallen1 kúnd vnd vergich offenlich mit disem brief allen, die in an sehent lesent oder hoerent lesen, das an dem naehsten mentag nach || vnser frowen tag ze dem aernde fúr mich kâment, do ich offenlich ze gericht sass, Frik der Blârer ze aim tail vnd Bartholome der Blârer des spitales ze sant Gallen2 phleger von || sinen vnd von der ander siner mitphleger vnd maister wegen an des selben spitales stat ze dem ander tail, vnd offenot der egenemt Frik mit sinen fúrsprechen offenlich vor mir || vnd dem gericht, das er dem egenemten Bartholome dem Blârer vnd sinen mit phleger ze des vorgenemten spitales handen reht vnd redlich verkovft vnd ze kovffen hetti geben fúr reht aigen sinen hof, den man nemmet Alberberg3, gelegen bi Riedrenholtz4 mit akker mit wisan mit wasen mit zwî mit holtz mit veld mit waidan vnd mit allen rehten nútzzen vnd gewonhaiten, so darzů ald darin gehoerent, si sient benemt ald vmbenemt, ze rehtem aigen vmb drissig phunt vnd vmb vierdhalb phunt phenning gůter vnd gaeber Costentzer múns, der er ovch gantzlich gewert waer vnd in sinen offen nutz bekert hett, vnd das er dem vorgenemten Bartholomeo an des vorgeschriben spitales stat den selben egenemten hof mit allen rehten vnd mit aller zůgehoerd, als vor geschriben stat, fúr reht aigen v^f geben vnd vertgen wolt, vnd batt mich mit sinen fúrsprechen, das ich erfuer an gemainer vrtail, wie oder an welen stetten er das tůn soelt, das es kraft hett nu vnd ovch hienach. Das tett ich vnd wart ertailt an gemainer vrtail, sit der vorgenemt Frik geoffnot hett, daz der egenemt hof vnd was darzů gehoerti sin reht aigen waer vnd fúr reht aigen verkovft hetti, das er denn den selben hof an des richs strâss v^f geben soelt, vnd wenn das beschaehi, daz das denn wol kraft hetti. Do gieng der selb egenemt Frik an des richs strâss vnd gab da dem vorgenemten Bartholome Blârer an des egenemten spitales stat den vorgenemten hof mit aller zůgehoerde, als vorgeschriben stat, fúr reht aigen v^f gantzlich vnd gar, als ovch ertailt was, vnd ist dis alles beschehen mit allen den worten vnd werken, so von reht vnd von gewonhait darzů gehorten vnd notdúrftig warent. Vnd des alles, so vorgeschriben statb), offen vnd warem vrchúnd so han ich der vorgenemt Hainrich Blârer min insigel von des gerichtes wegen gehenkt an disen brief, won es ovch ertailt wart, das ich daz tůn soelt. Vnd sint hie bi ze gegen gesin Walther der Blarer, Philipp vnd Blârer Blarer, Johans Entziswiler, Haini Scherer, Johans Koechler, Johans Kamber vnd ander erber lút gnůg. Dar nach vergich ich der egenemt Frik der Blârer offenlich fúr mich vnd all min erben, das alles das wâr vollefuert vnd ovch beschehen ist, so von mir an disem brief geschriben stat, vnd han mich darúber enzigen vnd enzihe mich mit disem brief fúr mich vnd all min erben gantzlich vnd gar aller aigenschaft aller reht vnd aller vordrung vnd ansprach, so ich ald min erben zů dem vorgeschriben hof oder zů dehainen guetern oder rehten, so darzů gehoerent, ie gehatten oder iemer gewinnen moehtint von aigenschaft oder von dehainer ander sach wegen. Ich han ovch mich vnd min erben mit miner trúw des gebunden vnd bind mit disem brief, das ich vnd min erben des vorgeschriben spitales vnd an siner stat siner phleger, weli denn phleger sint, vmb den vorgeschriben hof vnd vmb was darzů gehoert fúr reht aigen vnd vmb den vorgeschriben kovff vertgung vnd werschaft reht wem súllent sin nach reht ân allen schaden des selben spitales vnd siner phleger, wâ vnd gen wem vnd wie dik sie des bedurffent. Vnd waer, das ich ald min erben dar an sûmig waerint vnd das vnuerzogenlich nit taetin, vnd kaemi des der vorgenemt spital vnd sin phleger ze schaden, den schaden sol ich vnd min erben, ob ich enwaer, inen gantzlich ab legen ân allen fúrzug vnd wider red. Vnd das der vorgeschriben spital vnd sin phleger dester sicher sient, so hat inen durch min bett Blarer Blarer min brůder mit siner trúw gelopt vnd sich gebunden, mit mir ir reht wer ze sînne in aller der wîse vnd in allen den rehten, als ovch ich inen gelopt vnd mich gebunden han, als vorgeschriben stat, vnd han dem selben Blarer minem brůder gelopt mit miner trúw, wie er ald sin erben von dir sach vnd werschaft ze schaden koment, das ich vnd min erben, ob ich enwaer, in vnd sin erben da von gantzlich entschadgen vnd ledgen sol ân alles verziehen. Vnd ze ainer gantzer sicherhait aller der vorgeschriben dingen vnd gedingen so han ich der obgenemt Frik Blârer min insigel gehenkt an disen brief fúr mich vnd all min erben. Ich der egenemt Blârer Blârer vergich ovch offenlich an disem brief, das ich alles das gelopt vnd mich des gebunden han, als da vor von mir geschriben stat, vnd des ze merer sicherhait so han ich ovch min insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist an dem naehsten mentag nach vnser frowen tag ze dem aernde in dem jar, do man zalt von Cristus gebúrt drúzehen hundert jar, sehszig jar vnd dar nach in dem ahtoden jar.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5125, S. 291-292.

    Original dating clausean dem naehsten mentag nach vnser frowen tag ze dem aernde



    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale J 3,6 cm lang. - b) Hier fehlt ze. - 1 Heinrich Blarer, 1368-1369 Stadtammann. - 2 Heiliggeistspital St. Gallen. - 3 Alberenberg, Gem. Mörschwil, Bez. Rorschach. - 4 Ehem. Waldgebiet w. Riederen, ebd.
     
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