Allen^a) den, die disen brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, kúnden wir die nâch genemten || Johans der Ho^vfmaister von Frôwenueld² ritter vnd Růdolf von Rosenberg ritter || genant von Zûgkenrieth³ vnd veriehent offenlich mit disem brief fúr v´ns vnd alle || v´nser êrben, das wir bayde sament gemainlich willeklich vnd gern die schůppuss gelegen ze Edleswille⁴ in dem dorf vnd vmb das dorf mit allen rehten vnd mit aller zů geho^ert, dú selb schůppuss von v´ns vnd von v´nseren êrben, ob wir nit wa^erint, reht lehen ist, verlihent vnd verlihen haben mit vrkúnd dises brieues dem êrberen vnd wolbeschaidenen kneht Hansen dem Landen burger ze Byschoffcelle⁵, Annen siner êlichen wirtenne vnd Gůten iro êlichen kint vnd allen den kinden, so hie nach von inen jemer geborn werdent, die der vorgenemten schůppuss vnd des lehens êrb genôss sint. Vnd ze vrkúnd der wârhait so haben wir die obgenanten Johans von Frowenuelt ritter vnd Růdolf von Rosenberg ritter fúr v´ns vnd alle v´nser êrben v´nserú insigel gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Byschoffcelle in der stat an dem na^ehsten samstag nach sant Peters vnd sant Paulus tag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drútzehenhundert jar, sehtzig jar vnd dar nâch in dem ahtoden jâre.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5136, S. 308.